Googles Designer lieben es, immer wieder etablierte Oberflächen und Elemente zu ändern und manche Nutzer damit in den Wahnsinn zu treiben. Das gilt allerdings nicht für alle Oberflächen, denn einem ganz bestimmten Bereich haben sich die Designer seit 15 Jahren (!) nicht mehr angenommen und niemals grundlegend überarbeitet. Die Rede ist von den GMail-Einstellungen, die auch heute noch so aussehen, wie sie im Jahr 2004 das Licht der Welt erblickt haben.
Mit den Pixel 4-Smartphones hat Google den neuen Astromodus eingeführt, der es den Nutzern ermöglicht, einen Sternenhimmel zu fotografieren und dabei recht ansprechende Ergebnisse zu erhalten. Was so einfach klingt, erfordert aber tatsächlich einen enormen Aufwand im Hintergrund und jede Menge Algorithmen und KIs, die das Bild haarklein analysieren und optimieren. Jetzt geben die Entwickler interessante Einblicke, wie dieser Modus funktioniert.
Android ist mit großem Abstand das weltweit meistgenutzte Betriebssystem und der Google Play Store ist nach vielen Maßstäben der weltweit größte App Store. Gerade aufgrund dieser enormen Bedeutung für eine ganze Industrie ist es schon sehr verwunderlich, wie Googles Technologien bei diesem Produkt schwächeln und nicht dazu in der Lage sind, eine vernünftige Suchfunktion oder Empfehlungen anzubieten. Mittlerweile muss man sich sogar schon externe Hilfe holen.
Anfang September hat Google Android 10 veröffentlicht und die hauseigenen Pixel-Smartphones wie üblich sehr zeitnah mit dem neuen Betriebssystem versorgt. Bei allen anderen Smartphone-Herstellern muss man als Nutzer deutlich mehr Geduld mitbringen und nicht selten bis weit in das jeweils nächste Jahr hinein warten. Weil sich nun fast alle großen Hersteller endlich zu ihren Update-Plänen geäußert haben, verschaffen wir uns noch einmal einen Überblick, welche Smartphones das Update auf Android 10 erhalten werden, damit ihr vielleicht auch eure Black Friday-Schnäppchen besser planen könnt.
YouTube befindet sich gefühlt ständig im Umbruch und scheint alle Hände voll damit zu tun zu haben, immer neue Brandherde zu löschen - und das kostet nicht nur viele Ressourcen, sondern vor allem auch Geld. Schon seit Jahren hat es sich die Plattform zum Ziel gesetzt, die Profitabilität deutlich zu erhöhen - und vielleicht hat man nun einen Schlüssel dazu gefunden. Mit den neuen Nutzungsbedingungen räumt sich YouTube weiterhin das Recht ein, unprofitable Kanäle zu schließen, was erst jetzt für Diskussionen sorgt.
Google ist schon seit vielen Jahren im Smartwatch-Markt aktiv und hat nicht nur ein eigenes Betriebssystem auf dem Markt, sondern war in der Vergangenheit auch an der Entwicklung der einen oder anderen smarten Uhr beteiligt - bisher allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Bis vor wenigen Wochen konnte man das Gefühl bekommen, dass Google diesen Markt praktisch aufgegeben hat - aber das war nur die Ruhe vor dem Sturm: Durch die Übernahme von Fitbit macht das Unternehmen mit einem Schlag sehr deutlich, dass man schon bald ein großes Wörtchen mitreden möchte.
Im Sommer 2018 hat Google die neue Streamingplattform YouTube Music geschaffen und hat um diese herum zwei Premium-Angebote für die Videoplattform gestrickt. Schon zum Start des neuen Angebots wurde kommuniziert, dass Google Play Music langfristig eingestellt wird und bis dahin alle wichtigen Funktionen zum neuen Produkt übertragen werden. Bis heute ist in die Richtung allerdings wenig passiert und mittlerweile muss man davon ausgehen, dass auch dieses Versprechen längst vergessen ist.
Google hat nicht nur das große und bekannte App-Universum mit den Milliarden-Apps und Plattformen im Sortiment, sondern auch sehr viele Angebote, die zum Teil in Vergessenheit geraten, aber noch immer nutzbar sind. Diese Apps wurden von uns im vergangenen Jahr zu Zombie-Apps erklärt. Jetzt, eineinhalb Jahre später, holen wir uns die Liste noch einmal herauf und schauen uns an, was aus den einzelnen Apps geworden ist.
Google hat im Laufe der 21-jährigen Geschichte Hunderte Produkte geschaffen und viele davon aus diversen Gründen auch wieder eingestellt. Gerade die Einstellung von populären Produkten ist es, die Googles Ruf in den vergangenen Jahren ordentlich angeknackst haben, weil man sich als Endnutzer nicht auf die Plattformen verlassen kann. Googles Seattle-Niederlassung begegnet dem nun mit einem kleinen Halloween-Friedhof, bei dem man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.
Vor wenigen Monaten wurde die EU-Urheberrechtsreform beschlossen, deren Auswirkungen in den kommenden eineinhalb Jahren erstmals deutlich werden. Ein Teil dieser Reform ist das Leistungsschutzrecht, das bereits mehrfach gescheitert ist und schon im Oktober in Frankreich erneut in Kraft treten wird. Google reagiert nun darauf und wird die Darstellung von Inhalten aus Google News stark beschneiden - was zu einem gewaltigen Traffic-Einbruch führen wird.
Google hat im Laufe der über 20-jährigen Unternehmensgeschichte nicht nur Hunderte von Apps und Plattformen geschaffen und wieder eingestellt, sondern hatte auch einige Desktop-Anwendungen im Programm. Eine davon wollten wir uns heute in der losen Reihe der vergessenen Google-Produkte ansehen. Möglicherweise werden viele Nutzer die App noch sehr gut kennen und ihr auch die eine oder andere Träne nachweinen: Die Rede ist von Picasa.
Schriftarten gibt es wie Sand am Meer für alle Plattformen, die keine Wünsche offen lassen. Im Web hingegen werden meist nur sehr wenige Schriftarten verwendet, um den Nutzer nicht unnötig vom eigentlichen Inhalt abzulenken. Google hat vor wenigen Tagen eine Schnell-Lese-Schriftart eingeführt. Doch je einfacher eine Schriftart lesbar ist, desto eher vergessen die Menschen, was sie gelesen haben. Eine neue Schriftart soll das nun ändern und lässt sich auch per Chrome-Extension leicht auf alle Webseiten bringen: Sans Forgetica.
In unserer losen Reihe vergessene Google-Produkte blicken wir immer wieder auf Google-Angebote zurück, die bereits vor mehreren Jahren eingestellt wurden und vielen jüngeren Nutzern möglicherweise gar nicht mehr bekannt sind. Das Unternehmen hat eine lange Liste von längt eingestellten Produkten, aber keines davon dürfte so viele Fragezeichen - auch nachträglich - aufwerfen, wie die heute vorgestellte Plattform: Google Base.
In den letzten Monaten ist es verdächtig ruhig um Googles Messenger-Zukunft geworden, denn von den großen Ankündigungen des Vorjahres ist noch immer nicht viel zu sehen. Gleichzeitig entwickeln sich die drei aktuell am Markt befindlichen Plattformen nur sehr langsam weiter und sehen wie üblich einer ungewissen Zukunft entgegen. Nach den zuletzt veröffentlichten Informationen und Neuerungen wird es nun mal wieder Zeit für eine aktuelle Bestandsaufnahme inklusive Zukunftsaussicht.
Mit Android hat Google vor über 10 Jahren den Grundstein für die Dominanz auf dem mobilen Markt gelegt und profitiert bis heute davon, dass die vielen eigenen Apps auf fast jedem Smartphone vorinstalliert sind. Das weckt Begehrlichkeiten und natürlich hätten auch andere Unternehmen zur richtigen Zeit die richtige Idee haben können. In einem Interview bezeichnet Microsoft-Gründer Bill Gates diese verpasste Chance nun als "einen der größten Fehler aller Zeiten".