Google hat den Smart Home-Bereich lange Zeit vernachlässigt, doch in diesem Jahr will man offenbar wieder angreifen - und das mit überraschenden Produkten: Ein Teardown der aktuellen Google Home-App enthält deutliche Hinweise darauf, dass schon bald ein neuer Nest Audio Smart Speaker sowie ein neues Nest Hub Max Smart Display vorgestellt werden soll. Das ist gleich aus mehreren Gründen überraschend.
Google lässt die eigenen Hardware-Marken zusammenwachsen und schafft jetzt eine interessante Integration, deren genutzte Brücken in Zukunft noch einige praktische Einsätze bringen könnten: Ab sofort haben Nutzer von Google Home die Möglichkeit, sich die wichtigsten Eckdaten aus Fitbit vorlesen zu lassen. Das ist Teil einer neuen Wellness-Kategorie.
Google hat gestern den Startschuss für das 'Mein Gerät finden'-Netzwerk gegeben, das in den nächsten Wochen weltweit für alle Nutzer ausgerollt wird und genau das tun soll, was der Name suggeriert: Mein Gerät finden. Das funktioniert aber nicht nur mit verlorenen Geräten an fernen Orten, sondern auch innerhalb der eigenen vier Wände - wenn die notwendigen technischen Voraussetzungen gegeben sind.
Schon vor längerer Zeit wurde die Webplattform Google Home gestartet, die Smart Home-Nutzern die Möglichkeit gibt, auf ihre angebundenen Nest-Sicherheitskameras zuzugreifen. Die Plattform war lange Zeit in der offenen Vorschauphase und jetzt hat man ein größeres Update angekündigt, das nicht nur diese Phase beendet, sondern auch neue Funktionen im Gepäck hat.
Im Laufe der letzten zwei Jahre hat Google das neue Betriebssystem Fuchsia ziemlich geräuschlos auf die Nest Hub Smart Displays gebracht, wo es das zuvor verwendete Cast OS ersetzt. Sowohl funktionell als auch an der Oberfläche gab es keine sichtbaren Änderungen, doch die Entwicklung geht natürlich weiter. Jetzt wird Fuchsia 16 für alle Geräte ausgerollt und bringt einen großen Schwung an Neuerungen.
Für immer mehr Menschen ist das Smart Home in einer wachsenden Anzahl von Bereichen zum Alltag und das Android-Smartphone gewissermaßen zur Fernbedienung geworden. Jetzt arbeitet Google an einem interessanten neuen Bereich, der bisher noch nicht ganz so smart gestaltet werden konnte: Smarte Türschlösser sollen sich über einen neuen Standard per NFC öffnen lassen.
Die Smart Home-Marke Nest befindet sich schon seit vielen Jahren unter dem Dach von Google und befasst sich hauptsächlich mit der Smart Home-Steuerung. Von den großen Ambitionen der vergangenen Jahre ist derzeit allerdings nicht mehr viel zu spüren, denn die jüngsten Entwicklungen deuten eher darauf hin, dass sich Nest intern beweisen muss und von einer anderen Google-Marke abgelöst werden könnte.
Google hat mit Google Wifi und Nest Wifi schon seit längerer Zeit sowohl WLAN-Router als auch Zugangspunkte im eigenen Portfolio, bei denen es sich trotz Namensgleichheit um unterschiedliche Geräte handelt. Jetzt dürften wohl beide Produkte aus dem Sortiment genommen worden sein, denn beide Geräte sind aus dem Google Store verschwunden und wurden somit vorerst ersatzlos gestrichen.
Eigentlich warten wir auf die großen Ankündigungen rund um Google Assistant und Bard, doch statt uns viele neue Funktionen zu bringen, hat man sich erst einmal für den umgekehrten Weg entschieden: Recht überraschend hat man jetzt eine Liste mit ganzen 17 Funktionen des Google Assistant erstellt, die in Kürze eingestellt werden. Das dürfte viele Nutzer enttäuschen.