Der Amazon Fire TV Stick gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Lösungen im Streamingbereich und ist sicherlich für viele Nutzer der Standard. Nachdem man kürzlich einen neuen Stick mit eigenem Betriebssystem auf den Markt gebracht hat, standen alle Zeichen auf den Abschied von Android TV. Jetzt rudert man zurück und kündigt an, zweigleisig fahren zu wollen.
Erst vor wenigen Wochen ist der neue Amazon Fire TV Stick 4K Select gestartet, der einen Wechsel bei den Smart TV-Betriebssystem einläuten sollte - doch offenbar ist man sich beim Onlinehändler noch nicht ganz sicher. Wie jetzt offiziell bekanntgegeben wurde, will man des neuen VegaOS auch weiterhin an Googles Android TV und dessen eigenem Aufsatz festhalten.
Das Smart TV-Betriebssystem Google TV kommt weltweit auf Hunderten Millionen Geräten zum Einsatz und schon bald könnten es noch deutlich mehr sein. Eine Partnerschaft mit dem Vielreisenden sicherlich bekannten DIRECTV soll ab dem kommenden Jahr dafür sorgen, dass Google TV als erweiterte Entertainment-Plattform in Hotelzimmern zum Einsatz kommen soll - inklusive Zugriff auf die privaten Streamingdienste.
Googles Smart TV-Betriebssystem Android TV gibt sich nicht immer gleich zu erkennen, wird aber auf sehr vielen Geräten von Streamingsticks über Streamingboxen bis Smart TVs eingesetzt. Die jüngsten Entwicklungen lassen allerdings vermuten, dass Google die seit Jahren bekannten Performance-Probleme einfach nicht in den Griff bekommt. Daher orientieren sich selbst die Marktführer ganz neu.
Der Onlinehändler Amazon hat gestern Abend im Rahmen eines großen Smart-Events den neuen Amazon Fire TV Stick 4K Select vorgestellt, der sowohl in puncto Performance als auch unter der Haube einen großen Schritt macht. Man verspricht deutlich schnellere Apps und eine flüssigere Oberfläche - möglich macht das ausgerechnet der Abschied von Googles Android TV.
Bei Amazon setzt man seit vielen Jahren auf Android, das unter anderem auf dem Fire TV Stick in stark abgewandelter Form zum Einsatz kommt. Doch damit soll es bald vorbei sein, denn wie aus aktuellen Berichten hervorgeht, soll Amazon schon in der nächsten Woche das eigene Betriebssystem Vega OS vorstellen, das nicht mehr auf Android basiert und eine Eigenständigkeit schaffen soll.
Google ist im Smart TV-Bereich mit den beiden Betriebssystemen Google TV und Android TV aktiv, wobei es bekanntlich enge Zusammenhänge gibt. Letztes erhält nach wie vor kleinere Updates, um Sicherheitslücken zu schließen oder kleine Funktionalitäten in das Betriebssystem zu bringen. In diesen Tagen zeigt sich bei vielen Nutzern ein veränderter Homescreen, der um eine Reihe von vorgeschlagenen Inhalten erweitert wird. Dabei handelt es sich praktisch um einen interaktiven Werbebanner.
Die Videoplattform YouTube kann auf vielen Geräten genutzt werden und steht vom Smartphone über Tablets bis zum Web oder auf dem Fernseher an praktisch allen medialen Stellen zur Verfügung. Die Relevanz der einzelnen Plattformen hat sich dabei mehrfach verschoben und jetzt konnte man erneut eine Verschiebung verkünden: Für YouTube ist der Fernseher jetzt die Nummer #1.
Seit gut vier Jahren gibt es die Koexistenz von Android TV und Google TV, wobei der Unterschied zwischen den beiden Plattformen gerade zu Beginn vielen Nutzern nicht klar gewesen sein dürfte. Die jüngsten Entwicklungen der beiden Plattformen zeigen, dass diese auch zukünftig nebeneinander existieren werden, sich aber deutlich klarer als bisher voneinander abheben sollen.
Eine seit Jahren wachsende Masse an Nutzern konsumiert YouTube nicht nur auf dem Smartphone oder Tablet, sondern per Android TV auch auf dem smarten Fernseher. Jetzt wird ein kleines Update für die Player-Oberfläche ausgerollt, das vor allem für die Creator eine wichtige Rolle spielen kann: Es gibt einen neuen Abonnieren-Button innerhalb des YouTube Players.
Das Smart TV-Betriebssystem Android TV ist ein fester Bestandteil des Android-Ökosystems und baut auf dem gleichen Kern auf, wie die Smartphone-Version. Der Release einer neuen Version verzögert sich planmäßig um viele Monate, doch jetzt will Google offenbar dennoch etwas Druck herausnehmen, Android TV 15 vollständig überspringen und künftig auf einen Zwei-Jahres-Rhythmus setzen.
Mit Android TV und Google TV betreibt Google gleich zwei Smart TV-Plattformen, die zwar sehr eng miteinander verbandelt sind, aber dennoch eigenständig behandelt werden. Das zeigt sich jetzt in einem interessanten Schritt, der die Neuausrichtung der TV-Plattform unterstreicht: Für diese senkt man jetzt recht überraschend die Mindestanforderungen an die Hardware.
Mit dem Android-Smartphone gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um Inhalte auf den Smart TV zu übertragen - unter anderem lässt sich dafür die Displayfreigabe zu Android TV nutzen. Allerdings ist das mit Bordmitteln nur für Android möglich, während Nutzer der Konkurrenzplattform dazu keine Möglichkeit haben. Mit einer kostenlosen App könnt ihr jetzt auch Inhalte vom iPhone, iPad oder Mac auf Android TV übertragen.
Mit Android TV auf Smart TVs oder einem Dongle wie dem Google Chromecast lassen sich sehr viele Medieninhalte von den unterschiedlichsten Streamingplattformen nutzen. Doch gerade bei den großen Plattformen kann es regionale Einschränkungen geben, die sich nicht so einfach umgehen lassen. Mit einer praktischen VPN-Lösung und SmartDNS könnt ihr oftmals auch auf diese Inhalte zugreifen.
Vor wenigen Tagen ist eine Sicherheitslücke in Google TV und Android TV bekannt geworden, die es Angreifern ermöglichen könnte, Zugriff auf das Google-Konto des Nutzers zu erhalten. Nachdem die Meldung publik wurde, hatte Google einen schnellen Fix angekündigt, diesen aber nicht weiter ausgeführt - das hat man jetzt nachgeholt. In einem Statement wird erklärt, wie man das Problem beheben will, das auch auf älteren Geräten gefixt werden soll.