Google ist mit gleich vier Marken im Hardware-Bereich aktiv, wobei die eine Hälfte selbst aus dem Boden gestampft wurde und die andere durch Übernahmen in das Unternehmen kam. Bei den beiden teuren Zukäufen von Fitbit und Nest zeichnet sich schon seit längerer Zeit ein Strategiewechsel ab, der durch jüngste Schritte neue Nahrung erhält: Die Hardware könnte sehr deutlich zurückgefahren oder gar eingestellt werden. Stattdessen dreht sich alles um Abos.
Schon vor längerer Zeit wurde die Webplattform Google Home gestartet, die Smart Home-Nutzern die Möglichkeit gibt, auf ihre angebundenen Nest-Sicherheitskameras zuzugreifen. Die Plattform war lange Zeit in der offenen Vorschauphase und jetzt hat man ein größeres Update angekündigt, das nicht nur diese Phase beendet, sondern auch neue Funktionen im Gepäck hat.
Am Mittwoch wurde die nächste Erweiterung von Google One angekündigt, die in überraschend großem Umfang wächst und gleich zwei bisher vollständig voneinander getrennte Abos integriert: Sowohl das seit langer Zeit angebotene Fitbit Premium als auch Nest Aware werden ein Teil des großen Abos. Man darf das für beide Produkte als Strategiewechsel deuten, der durch chronische Erfolglosigkeit notwendig wird. Und diesmal hat es Potenzial.
Rund um die Abo-Plattform Google One hat sich in den letzten Wochen einiges getan, denn diese wurde nicht nur um das Gemini Advanced-Angebot erweitert, sondern dürfte schon bald eine ganz neue Struktur erhalten. Jetzt dürfen sich erst einmal viele Nutzer von Fitbit Premium und Nest Aware freuen, denn beide werden ein weiterer kostenloser Vorteil des großen Google One-Abos.
Rund um die Abo-Plattform Google One gab es durch zwei neue sowie einen versteckten Tarif kürzlich größere Änderungen und die nächste könnte schon vor der Tür stehen: Denn jetzt gibt es deutliche Hinweise darauf, dass der Umfang des Abos abermals erweitert werden soll - mutmaßlich erneut durch zusätzliche Tarife. Denn das im Smart Home angesiedelte Nest Aware-Abo soll ein Teil von Google One werden.
Google verfügt über ein wachsendes Hardware-Portfolio, das man zum Teil im Laufe der Jahre zusammengekauft, zu einem großen Teil aber auch selbst entwickelt hat. Derzeit dreht sich alles um die vier großen Marken GOOGLE, PIXEL, NEST und FITBIT, die allesamt ihre abgesteckten Bereiche bearbeiten und mehr oder weniger unabhängig operieren. Doch seit wenigen Tagen ist es mit der Unabhängigkeit vorbei und vielleicht werden auch die Marken Fitbit und Nest demnächst über Bord geworfen.
Die Smart Home-Marke Nest befindet sich schon seit vielen Jahren unter dem Dach von Google und befasst sich hauptsächlich mit der Smart Home-Steuerung. Von den großen Ambitionen der vergangenen Jahre ist derzeit allerdings nicht mehr viel zu spüren, denn die jüngsten Entwicklungen deuten eher darauf hin, dass sich Nest intern beweisen muss und von einer anderen Google-Marke abgelöst werden könnte.
Google hat sich mittlerweile ein großes Hardware-Portfolio aufgebaut, das unter anderem aus den Marken Pixel, Fitbit und Nest besteht, die allesamt Verbindungen untereinander haben. Jetzt hat man eine Reorganisation angekündigt, bei der die bisher getrennt geführten Abteilungen zusammengeführt werden sollen. Das kostet Hunderte Jobs, die Fitbit-Gründer verlassen Google und auch für AR-Hardware sieht es nicht gut aus.
Rund um die Smart Home-Zentrale Google Home hat sich in den letzten Monaten sehr viel getan und auf dem Endspurt zum Jahresende gibt es nun den nächsten Schwung an Updates. Diesmal dürfen sich alle Preview-Nutzer der App freuen, die auf Nest-Sicherheitskameras setzen und diese noch etwas umfangreicher nutzen wollen. Denn ab sofort wird die Unterstützung ausgebaut, der Download ermöglicht und es wird eine Garagentor-Überwachung ausgerollt.
Google betreibt eine Reihe von Abo-Diensten, mit denen sich Nutzer gegen eine monatliche Gebühr zusätzliche Services, Speicherplatz oder Medienzugriff sichern können. Wer mehrere dieser Dienste nutzt, wird sich vielleicht schon gefragt haben, warum Google kein Komplettpaket bietet, über das immer wieder spekuliert wurde. Jetzt gibt es handfeste Hinweise darauf, dass man an einer Zusammenlegung arbeitet, die in dieser Form wohl nur die wenigsten auf dem Schirm gehabt haben dürften.