Fitbit: Smartwatches und Fitnesstracker vor dem Aus – Google dürfte schon sehr bald den Stecker ziehen

google 

Die in den Kategorien Fitnesstracker und Smartwatches aktive Marke Fitbit wurde vor einigen Jahren von Google übernommen und in allen Bereichen sowie Produktreihen weitergeführt. Doch damit dürfte es bald vorüber sein, denn in diesen Tagen gibt es ein weiteres sehr deutliches Anzeichen dafür, dass die gesamte Hardware eingestellt wird. Aber auch die Fitnessplattform könnte eingestellt werden und somit die Marke vollständig verschwinden.


fitbit ace lte cover

Es steht nicht gut um Googles Hardware-Marken – und das ist keine große Überraschung. Bisher sind alle relevanten Hardware-Übernahmen von Google darin geendet, dass diese eingestellt werden. Mit Motorola hat es gar nicht funktioniert, North war fast schon eine Schließungs-Übernahme, das HTC-Team ging in Pixel auf und auch um Nest steht es nicht zum besten. Aber nicht nur die Smart Home-Marke könnte bald verschwinden, sondern auch Googles vor einigen Jahren für mehrere Milliarden Dollar übernommene Fitnessmarke.

Ich hatte hier im Blog schon vor einigen Monaten einen Abgesang auf Fitbit veröffentlicht und eine Reihe von Gründen aufgelistet, warum die Marke wohl nicht fortgeführt wird. Damals nannte ich unter anderem die fehlenden neuen Produkte als Grund, die Konzentration auf die Pixel Watch, das schwammige Dementi eines Fitbit-Aus sowie die Umbenennung zu „Google Fitbit“ und die Zusammenführung aller Hardware-Teams unter einem Dach. Alle Argumente gelten nach wie vor und in dieser Woche kam ein weiteres dazu.

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Google Assistant für Fitbit eingestellt wird und schon in wenigen Wochen seine Dienste vollkommen versagen wird. Das ist keine große Überraschung, denn das vollständige Aus des Google Assistant hat Google bereits vor einigen Wochen offiziell mitgeteilt. Doch bei Fitbit verhält sich die Situation ein bisschen anders und es scheint ganz so zu sein, dass der Assistant gewissermaßen Fitbit mit sich reißt.




Fitbit-Geräte verlieren wichtige Funktion und erhalten kein Gemini
Die Einstellung des Google Assistant ist kein echter Grund für eine mögliche Fitbit-Einstellung. Aber der nächste Schritt ist es: Denn während der Google Assistant auf allen Plattformen und Produkten durch Gemini ersetzt wird, ist davon bei Fitbit keine Rede. Die wichtige Google Assistant-Funktionalität wird also vollständig gestrichen, ohne dass es einen Nachfolger gäbe. Das wird den Nutzungskomfort der Smartwatches und auch Fitnesstracker deutlich einschränken.

Wenn man sich Googles aktuellen „Gemini-Wahn“ ansieht, bei dem das KI-Modell in jedes nur denkbare Produkte integriert werden muss, ist die Abstinenz auf Fitbit-Geräten natürlich kein gutes Zeichen. Es lohnt sich schlicht und einfach nicht (mehr), Gemini auf die Fitbit-Geräte zu bringen. Einen viel größeren Beweis für die baldige Einstellung der Hardware-Marke kann man aktuell kaum noch liefern und wäre nur noch von der offiziellen Ankündigung getoppt.

Und wenn man die Marke schon zu Grabe trägt, dann könnte das auch für die Fitnessplattform gelten. Denn Google hat Fitbit nur übernommen, um sich Know-How zu sichern, um die Pixel Watch und die Fitnessfunktionen voranzubringen. Es ergäbe kaum Sinn, die Hardware einzustellen und die Marke als Plattform fortzuführen. Denn auch die Fitbit-App hat schon bessere Tage gesehen. Meine Prognose: Es gibt nach wie vor Google Fit, aber auch Google Health Connect. Alle drei sind miteinander verbandelt, sodass der Verlust der Marke Fitbit kaum eine Rolle spielt, denn alle Angebote können unter den Google-Marken fortgeführt werden.

» Amazon verabschiedet sich von Android: Neuer Fire TV Stick setzt auf neues Betriebssystem Vega OS (Bericht)

Pixel 9a kaufen + Pixel Buds A Kopfhörer gratis: Amazon | Media Markt | Saturn

pixel 9a banner

Letzte Aktualisierung am 2025-05-12 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung! Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket