Maps Bisher war man bei den My Maps auf die Icons angewiesen die Google uns zur Verfügung gestellt hat. Diese sind zwar alle recht nett und man findet für jede Gelegenheit etwas, aber eigene Symbole auf der Karte sind trotzdem viel schöner und noch aussagekräftiger. Ab sofort können eigene Icons in die Karten eingebunden werden, leider ist diese Funktion absolut noch nicht ausgereift. My Icons
Bei der Auswahl des Icons für einen Eintrag steht über der Liste neben "Default Icons" jetzt der neue Eintrag "My Icons" in dem sich alle Symbole befinden die jemals von diesem User eingefügt worden sind. Ich spreche absichtlich von eingefügt, da die Icons nicht bei Google gehostet werden sondern jedesmal extern nachgeladen werden. Das kann die Ladezeit der Maps natürlich stark verzögern. Der Einbinde-Vorgang ist überhaupt sehr merkwürdig mit einer einfachen JavaScript-Abfrage gelöst. Es öffnet sich ein PopUp in dem lediglich die URL zu einem Bild im Internet angegeben werden kann, dabei werden GIF, JPG, PNG und BMP-Grafiken akzeptiert. Ist ein Symbol größer als die vorgegebene Icon-Größe wird es automatisch skaliert - auch hier wohl gemerkt wieder vom Browser, nicht vom Google-Server. Immerhin merken sich die My Maps die Adressen der hochgeladenen Icons und diese können bei einer späteren Bearbeitung eines anderen Eintrags wieder verwendet werden. Ich denke Google könnte es sich schon noch erlauben kleine Icons zu hosten, hier sollte auf jeden Fall ein Upload-Vorgang eingebaut werden. Auch eine Auswahl der Bilder aus den Web Albums wäre vielleicht nicht ganz verkehrt... Aber immerhin die Idee ist gut ;-) » Ankündigung im LatLong-Blog
Save Trees. Go Green
Mit obigem Banner bewirbt Google seit knapp 3 Wochen seine mobile Version der Google Maps. Interessanterweise erscheint diese Grafik nur, wenn eine Route oder Karte ausgedruckt wird - dem Anwender wird also beim ansehen der ausgedruckten Karte jedesmal in Erinnerung gerufen dass er wieder einmal dazu beigetragen hat einen Baum zu töten. Eigentlich eine gute Sache, wenn nicht jedesmal Tinte für diesen Ausdruck verschwendet werden würde... Außerdem bin ich von dieser Form der Werbung nicht gerade begeistert, das ist schon mehr als aufdringlich. [Googlified]
Wenn ich mich in den nächsten paar Tagen nicht mehr melde, dann liegt es nicht an mir sondern an meinem PC! Habe ihn gerade eben nur mit Mühe zum laufen gebracht, wahrscheinlich eh nur der Netzschalter, kann aber auch andere Gründe haben. Hoffen wir das beste ;-)
YouTube Schon zum zweiten mal in diesem Jahr ist YouTube in der Türkei vorübergehend gesperrt und ist derzeit für keinen Nutzer aus dem türkischen Raum erreichbar. Genau wie beim letzten mal, geht es auch diesmal um beleidigende und verunglimpfende Videos gegenüber türkischen Politikern. Und auch dieses mal hat man lieber das ganze Portal gesperrt statt die betreffenden Videos zu sperren... Ging es beim letzten mal noch um Beleidigungen gegenüber Mustafa Kemal Atatürk, sind diesmal vorallem die aktuellen Politiker wie der Präsident und der Premierminister Opfer der "Angriffe" geworden. Aber auch beleidigende Videos gegenüber Atatürk sollen wieder hochgeladen worden sein. Als dies entdeckt wurde, hat ein einzelner User die Turkish Telecom darauf hingewiesen und diese hat YouTube einfach erst einmal den Saft abgedreht. Kay Oberbeck, Sprecher Google Nordeuropa:
Für uns sind derlei Zensurmaßnahmen natürlich ein Thema. Wir müssen uns in den Ländern, wo wir aktiv sind, aber auch immer an die Landesregelungen halten. Wenn es Diskussionen zu einzelnen Themen gibt, ist Google natürlich daran interessiert, an den Gesprächen teilzunehmen. [...] In jedem Fall muss sich Google nach der Gesetzeslage vor Ort richten.
Google erklärt sich dazu bereit entsprechende Videos zu löschen, sofern es die Gesetzeslage erfordert. Doch leider dauert so ein Löschantrag bei YouTube meist viel länger als der erwirken einer Sperre der kompletten Webseite. Dadurch wird YouTube immer wieder Opfer solcher Sperrungen werden so lange es keinen zuverlässigen Filter bzw. Videoerkennung gibt. Wie Google mit solchen Problemen in Zukunft umgehen wird ist noch völlig offen und ist intern sicherlich wohl auch noch nicht geklärt. Einerseits möchte man nicht als der Böse da stehen der alles sofort löscht und zensiert, andererseits darf man natürlich auch die Gesetzeslagen nicht außer Acht lassen. Hier ein ausgewogenes Mittelmaß zu finden wird nicht einfach... [Die Presse]
Goog-411
Googles mobiler Auskunftsdienst Goog-411 ist seit 2 Tagen out of Beta und kann seine Arbeit endgültig komplett aufnehmen. Um die Nummer den Amerikanern einzubleuen, hat Google jetzt eine Reihe von Anzeigen auf Werbetafeln geschaltet. Wer jetzt aber denkt die Werbetafeln befinden sich nur in den Großstädten, den wird folgendes Foto sicherlich überraschen: Goog-411
Damit ist Goog-411 das erste Angebot von Google das offiziell beworben wird - aber das ist bei so einem Produkt natürlich auch nötig. Traditionelle Online-Werbung hilft bei einem Offline-Dienst natürlich nicht viel weiter, und die Nummer sollte möglichst vielen Amerikanern in kürzester ins Hirn gebrannt werden. Ich habe zwar nichts davon, aber dennoch ist das eine der wenigen Nummern die ich mir merken kann... :-D [SearchEngineLand & Blogoscoped-Forum] Nachtrag: » Goog-411 Werbung auf Taxis in San Francisco
Eric Schmidt Ein eher kleiner Dreher im Personalkarussell von Google löst mal wieder einige Spekulationen aus, diesmal aber persönlicher Natur. Marcy Simon arbeitet aus bisher unbekannten Gründen nicht mehr für die bunte Suchmaschine. Das wäre nicht weltbewegend, wenn Mrs. Simon nicht die Freundin von Google-Chef Eric Schmidt wäre... Marcy Simon Marcy Simon
Marcy Simon hat in der PR-Abteilung gearbeitet und dürfte diesen Job durch ihre langjährige Ehe mit Schmidt bekommen haben. Natürlich ist es möglich dass sie ihren Job einfach gekündigt hat, spekuliert wird aber darauf dass sie gefeuert worden ist - und das natürlich auf Anweisung von ganz oben. In der Ehe von Schmidt und Simon scheint es derzeit wohl nicht so gut zu laufen. Kate Bohner Kate Bohner
Und damit Herr Schmidt nicht ganz so einsam ist, scheint er auch schon eine neue Partnerin gefunden zu haben: Kate Bohner, Journalisten und Ex-Frau von Autor Michael Lewis, soll in letzter Zeit öfters in engem Kontakt zum Google-Chef stehen. Das könnte natürlich auch mit ihrem Job als Journalisten zusammenhängen ;-) -- Wie auch immer, das Privatleben der Googler geht uns eigentlich überhaupt nichts an und wird vernünftigerweise auch nie in die Öffentlichkeit gerückt. Von Larry haben wir lediglich ein Foto von ihm und seiner Freundin, und von Sergey wissen wir dass er seine Freundin vor einigen Monaten geheiratet hat. P.S. Ich hätte auch Kate genommen ;-) » Spekulation bei ValleyWag [thx to: Potsdam Blog]
Larry Page + Sergey Brin
Sie haben es geschafft. In jeder Hinsicht. Rupert Murdoch, Steve Jobs, Larry Page und Sergey Brin wurden in der Oktoberausgabe von Vanity Fair (USA) in die Top100 Liste des Jahres 2007 aufgenommen. Rupert Murdoch machte durch den Kauf des Wall Street Journal, Steve Jobs mit dem neuen iPhone und die Google Boys mit dem gewaltigen Wachstum ihrer Firma auf sich aufmerksam. Rupert Murdoch zählt ebenfalls zu den Tech-Mogulen, denn ihm gehört mittlerweile eine kleine Internetseite mit dem Namen ?MySpace.com?. Ob uns die Google Boys 2007 vielleicht auch noch mit dem Google Phone überraschen bleibt allerdings abzuwarten. [Gastartikel von Hans Kainz]
Google 411 -> Goog-411 Nicht nur der Google Reader, sondern auch eines der jüngeren Produkte, Goog-411 ist seit heute out of Beta und hat den Google Labs Goodbye gesagt. Der Service ist immer noch einzig und allein in den USA verfügbar und bietet ansonsten keine neuen Funktionen. Hoffen wir auf einen baldigen Europa-Start :-)
AdSense Google ist mittlerweile dabei sein Werbenetzwerk auf andere Medien wie TV, Radio, Print, PC-Spiele und sogar Außenwerbung auszudehnen, hat aber bisher noch nicht einmal den mobilen Markt abgedeckt - bis heute. In einer kurzen Presseerklärung hat Google den baldigen Start von AdSense for Mobile angekündigt. Details zur Funktionsweise oder Screenshots der einzelnen Banner gibt es bisher noch nicht sehen. Voraussetzung zur Teilnahme scheint es zu sein, dass man eine Webseite betreibt die auf einem Handy-Display optimal angezeigt werden kann - was man in Zeiten eines iPhones und dem Opera-Browser auf dem Handy allerdings mittlerweile auch von "großen" Webseiten erwarten kann. Zum Start werden die mobilen Anzeigen neben Amerika auch auf dem britischen, französischen, italienischen, deutschen, spanischen, irischen, russischen, niederländischen, australischen, indischen, chinesischen und japanischen Markt verfügbar sein. » Presseerklärung von Google [TechCrunch]
Reader -> Reader Neben dem Start von Presentations hat Google heute noch einen weiteren kleinen Meilenstein geschaffen: Der Google Reader ist "out of Labs", "out of Beta" und "out of english". Auf Deutsch nennt sich der Reader jetzt Google Leser und ist außerdem auf japanisch und auf französisch verfügbar. Auch die Linkbar deutet sich an. Auf der deutschen Reader-Oberfläche wird zwar immer noch das Logo des "Google Reader" verwendet, aber das ganze ist mittlerweile schon über leser.google.de erreichbar. Offensichtlich scheint der Reader jetzt intern ausgereift genug um ihn aus dem Beta-Stadium zu nehmen und ihn demnächst nur noch um Funktionen zu erweitern die nicht mehr unbedingt zu einem Feedreader gehören, wie z.B. den User-Feed. Wurde wirklich Zeit dass mal wieder ein Produkt ausgereift ist, fragt sich nur wann Google Mail endlich an der Reihe ist... P.S. Wie findet ihr den wundervollen Namen "Google Leser" ? » Ankündigung im Reader-Blog [thx to: T-Man, Philipp, deytschey & urmelchen]
Docs Wie schon erwartet hat Google heute früh auf der TechCrunch40 seine lang erwartete und für Ende des Sommers angekündigte Präsentationssoftware Google Presentations gestartet. Leider ist diese Software - zumindest in dem Zustand - die lange Wartezeit nicht wert gewesen... Startseite: Presentations
Presentations begrüßt uns mit einem für Präsentations-Software üblichem zweitgeteiltem Layout. In der linken Sidebar finden wir die einzelnen Seiten inklusive einem aussagekräftigem Thumbnail und der Möglichkeit die Reihenfolge der einzelnen Folien zu ändern. Im Hauptfenster findet sich die jeweils aktuelle Folie die dann mit den Standardwerkzeugen editiert werden kann. Seite editieren: Presentations
Die einzelnen Folien können mit den üblichen Werkzeugen editiert werden die wir schon von Google Docs her kennen. Der einzige Unterschied zu einem "normalen" Dokument ist, dass die einzelnen Elemente frei verschoben und in der Größe geändert werden können. Insgesamt sieht die Edit-Toolbar ein wenig aufgeräumter aus als in den anderen Google-Produkten, alles ist mehr durchdacht und z.B. die Änderung der Schriftgröße ist jetzt mehrstufig möglich. Theme bearbeiten: Presentations
Ein wenig unlogisch ist der Button zur Bearbeitung der Themes platziert: Alle nebenstehenden Buttons bearbeiten nur das aktuelle Dokument, der Theme-Button bezieht sich dagegen aber auf die komplette Präsentation. Die Themes sind jeweils nur ein angezeigtes Hintergrundbild für die ganze Präsentation und kann bisher noch nicht angepasst werden. Man hat lediglich die Wahl zwischen 15 mehr oder wenigen sinnvollen Designs. Präsentation veröffentlichen: Presentations
Ist die Präsentation dann fertig zusammengebastelt, kann sie entweder über den Share-Tab - den wir schon von anderen Docs-Anwendungen her kennen, mit einzelnen Personen oder mit der ganzen Welt geteilt werden. Mit dem Publish-Tab kann eine Präsentation für alle zugänglich gemacht werden. Zu jeder Präsentation gehört nebenseitig auch ein Chat dazu an dem jeder teilnehmen kann der die Präsentation gerade ansieht, was gerade für Online-Präsentationen natürlich sehr sinnvoll sein kann. Weiteres: » Wie schon damals erwartet, wurde der Monstername "Docs & Spreadsheets" jetzt endlich abgeschafft und zu Gunsten von "Google Docs" ersetzt. » Presentations ist auch gleich nach dem Start bei den Google Apps verfügbar, vielleicht hat gerade deswegen die Veröffentlichung so lange gedauert... » PowerPoint-Dateien von einer Größe bis zu 10 MB (sehr gut!) können einfach hochgeladen und importiert werden, bei ersten Tests scheint es dabei keine Probleme zu geben und alles ist genauso formatiert wie bei PowerPoint. » Das Tool ist gleich vom Start weg auf Deutsch verfügbar - sehr gut! Fehlende Features: » Es ist nicht möglich eine Präsentation einheitlich für jeden "Zuseher" abspielen zu lassen, bzw. die Präsentation auf anderen Rechnern fernzusteuern », Es ist nicht möglich Kommentare zu den einzelnen Folien zu hinterlassen, weder für den Autor noch für die Zuseher » Es gibt keine auswählbaren Übergangseffekte bzw. eine Periode bis zum nächsten Wechsel zwischen 2 Folien » Es gibt keine Möglichkeit ein eigenes Hintergrundbild für jede Folie einzustellen » Es ist nicht möglich irgendeine Art von Klick-Event einzubauen » Es ist nicht möglich Elemente während der Präsentation verschieben zu lassen Von der Funktionsweise her ist "Google Presentations" schon eine recht nette Anwendung, wieder einmal intuitiv und problemlos zu bedienen. Leider mangelt es hier und da an allen möglichen Funktionen, diese werden sicherlich in Zukunft nachgerüstet, aber zur Zeit lässt sich mit dieser Software nicht sehr viel mehr bewerkstelligen als mit einem einfachen Overheadprojektor... Mit dem Release dieser Software dürfte das "Google Office" jetzt erst einmal komplett sein - zumindest google-intern. Mein nächster Wunsch wäre jetzt eine schöne Bildbearbeitungs-Software ;-) Oder habe ich in der Eile jetzt noch Features übersehen? » Google Presentations » Beispiel-Präsentation » Ankündigung im Google-Blog » Ankündigung im Docs-Blog » Ankündigung bei TechCrunch » Liste der Google-Dienste
Google -> facebook
Und wieder einmal sagt ein Googler Good Bye: Justin Rosenstein, seines Zeichens Entwicklungsleiter von Google Pages und dem mit Spannung erwartetem GDrive verlässt seinen Arbeitgeber in Mountain View und tritt eine neue Stelle bei facebook an. Wieder einmal ein herber Rückschlag für das GDrive... Justin begründetet seinen Abschied von Google folgendermaßen:
A couple of months ago, after three years as a Google product manager, I decided to leave for Facebook. I am writing this note to spread Good News to all the friends I haven?t already overwhelmed with my enthusiasm: Facebook really is That company. Which company? That one. That company that shows up once in a very long while ? the Google of yesterday, the Microsoft of long ago. That company where large numbers of stunningly-brilliant people congregate and feed off each other?s genius. That company that?s doing with 60 engineers what teams of 600 can?t pull off. That company that?s on the cusp of Changing The World, that?s still small enough where each employee has a huge impact on the organization, where you think about working now and again, and where you know you?ll kick yourself in three years if you don?t jump on the bandwagon now, even after someone had told you that it was rolling toward the promised land. That company where everyone seems to be having the time of their life. Justin Rosenstein
Es scheint so dass Google sich langsam von der Unique Company zu einem ganz normalem schwerfälligem Unternehmen entwickelt hat. Das ist für uns User nach außen hin noch nicht bemerkbar, dürfte aber zumindest intern dafür sorgen dass in letzter Zeit auffällig viele Googler von Bord springen. Justin könnte davon frustriert sein dass seine beiden Babys Google-intern nicht so behandelt werden wie er sich das gedacht hat. Das letzte Update des Page Creators (Alle Artikel)ist schon eine Zeit her, der Service wird kaum promotet und auch das GDrive wird wohl erst an dem Tag veröffentlicht an dem die Hölle zufriert. Seit 5 Jahren ist es bereit, aber es kann sich einfach kein Chef-Googler dazu überwinden den "Publish"-Button zu klicken... das dürfte Justings Entscheidung, zu facebook zu wechseln, sicher stark beeinflusst haben. Wenn das so weiter geht kommt das facebook-Drive und facebook-Presentations früher als die entsprechenden Google Pendants... » Justings Beweggründe [ZDNet-Blog] GoogleWatchBlog » Themenübersicht: Das lange Warten auf das GDrive
Maps Die Google Maps sind schon eine feine Sache und werden bei mir mindestens 2x täglich aufgerufen und genutzt. Für den Firefox gibt es jetzt ein kleine Sidebar die nicht nur eine einfache Karte anzeigt, sondern auch mit jeder Menge Funktionen vollgestopft ist und die angezeigte Karte an den Content der Webseite anpasst. maps_sidebar
Als erstes wäre die Map selbst zu nennen, diese passt auch in die kleinste Sidebar - die natürlich in der Größe angepasst werden kann, und bringt alle wichtigen Funktionen mit. Es können die 3 verschiedenen Kartentypen eingestellt werden, die Verkehrsinformationen aktiviert oder deaktiviert werden und es wird ein Suchfeld zum auffinden von Orten angezeigt. Interaktion mit dem Content Ist auf einer Webseite eine Adresse angegeben, kann diese einfach markiert und in die Sidebar gezogen werden. Der Kartenausschnitt springt dann automatisch zu dieser Adresse. Aber sogar das kann man sich in einigen Fällen sparen: Ist die Webseite mit Geotags versehen (was z.B. bei einigen flickr-Fotos der Fall ist) werden auch diese automatisch erkannt und auf der Karte angezeigt. Eingegebene, hereingezogene und automatisch aufgerufene Adressen werden auch in einer kleinen History gespeichert und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Mit dem Neustart des Browsers ist der Verlauf aber wieder geleert. Neben Adressen können auch KML-Dateien in die Sidebar gezogen und angezeigt werden. Die Sidebar muss übrigens nicht ständig eingeblendet sein, sie setzt sich auch im Kontextmenü fest und lässt sich von dort aus aufrufen. Auch in der rechten Ecke der Statusleiste erscheint ein kleines Map-Symbol das die Sidebar wieder aktiviert. Ich bin zwar kein Freund von Sidebars, nehmen einfach zu viel Platz weg, werde mir dieses Tool aber dennoch installiert lassen und bei der einen oder anderen Gelegenheit sicherlich nutzen. P.S. Wer mit den Google Maps nichts anfangen kann, es kann auch zu den Yahoo! Maps und Live Maps gewechselt werden. » Mini Map Sidebar installieren [Google OS]
Google-Doodle: Roald Dahl
Vor 4 Tagen hat Google sein Roald Dahl-Doodle angezeigt - allerdings nicht den ganzen Tag lang. Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung wurde das Doodle wieder von der amerikanischen Seite entfernt. Das lag nicht daran dass man es sich doch anders überlegt hat, sondern dass man einfach auf massive User-Beschwerden reagiert hat - allerdings hält Google geheim um was für Beschweren es sich dabei gehandelt hat. Google hat bestätigt dass das Logo aufgrund von User-Beschwerden entfernt worden ist:
Google has decided to remove its Doodle of Roald Dahl based on user concerns
Die New York Sun spekuliert nun, dass es daran liegt dass Dahl schon damals eine Judenfeindliche Haltung vorgeworfen worden ist und dass ihn das für ein eigenes Doodle disqualifiziert. Leider ist dann auch noch der Worst Case eingetreten, dass genau 1 Tag vor diesem Doodle der jüdische Feiertag Rosh Hashanah gefeiert wurde. Wie auch immer, zumindest auf einigen anderen Seiten außerhalb von Amerika wurde das Doodle 24 Stunden lang angezeigt. Schon vor eineinhalb Jahren musste Google ein Doodle wieder vorzeitig entfernen. Das Robert Miro-Doodle hat damals, nach Ansicht der Nachkommen, das Copyright der Familie verletzt und hätte niemals benutzt werden dürfen. [Google Blogoscoped]
Earth Schon jetzt lassen sich mit Google Earth so einige interessante Dinge erkennen und im Ausnahmefall sogar ein sonnenbadender Student entdecken. Doch solche Dinge könnten demnächst gerade lächerlich sein, denn die Qualität der Bilder wird sich demnächst deutlich verbessern. Das, und häufigere Updates, erwartet man sich jedenfalls von neuen Satelliten. Die Firma DigitalGlobe, einer der Hauptfotolieferanten für Google Earth, schießt morgen den neuen Satelliten WorldView I ins All und wird demnächst richtig scharfe Bilder schießen. Der Satellit ist zum größten Teil vom US-Verteidigungsministerium finanziert worden und wird nur zur nebenbei-Finanzierung Fotos an Google senden, allerdings stark zensiert - dennoch ausreichend für eine sehr große Qualitätsteigerung. Im schlechtesten Fall hat Earth zur Zeit eine Auflösung von 15 Meter pro Pixel, mit dem neuen Satelliten wird uns Google Fotos liefern die auf 50 cm genau sein werden. Zwar schießt der Satellit Fotos mit einer sehr sehr (sehr) viel besseren Auflösung, aber Google Earth hat leider die Auflage nicht mehr als 50 cm pro Pixel anzuzeigen - von daher werden die Bilder genau bis zu diesem Punkt heruntergestuft - aber auch das reicht noch vollkommen aus. Außerdem könnte der Update-Intervall sich stark erhöhen, da der neue Satellit dazu in der Lage ist an nur einem einzigen Tag 600.000 km² zu Fotografieren, der alte Satellit hat für diese Leistung eine ganze Woche gebraucht. Hoffen wir dass Google tief in die Tasche greift und alle verfügbaren Fotos einkaufen wird. » Artikel bei SPON [thx to: urmelchen]