In wenigen Tagen ist es endlich so weit: Google wird Android 10 für alle Pixel-Smartphones ausrollen und das Betriebssystem für alle Nutzer und Smartphone-Hersteller zum Download freigeben. Durch die sehr lange Beta-Phase sind praktisch alle Neuerungen zu "Android Q" bekannt und es wird Zeit für einen letzten großen Überblick und Rückblick auf alle wichtigen Änderungen, auf die sich die Pixel-Nutzer ab Dienstag freuen dürfen.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Huawei keine Google-Dienste auf dem Mate 30 vorinstallieren darf, weil Google das Gerät nicht zertifiziert hat. Der Grund dafür sind die offenbar sehr komplizierten Rahmenbedingungen nach dem US-Bann, denn die erteilte Ausnahmegenehmigung weist einige Hürden auf. Nun berichten Insider, dass das Chaos noch länger anhalten könnte, denn die Behörden haben "Angst" vor Donald Trump und wissen nicht, was sie tun sollen.
In wenigen Tagen steht der Release von Android 10 Queens Cake auf dem Plan und einige Hersteller haben bereits verkündet, welche Smartphones das Update erhalten werden. Weil Smartphones mittlerweile länger verwendet werden als noch vor einigen Jahren, ist die Update-Thematik zu einem immer wichtigeren Kaufgrund geworden. Eine neue Studie zeigt nun, welche Hersteller dabei am besten abscheiden und wie viel Zeit sie sich für die Updates lassen.
Das kommende Huawei Mate 30 könnte das erste Huawei-Smartphone ohne Google-Dienste sein, das außerhalb von China verkauft wird. Weil Google es aufgrund des noch immer bestehenden US-Banns und der nahezu wertlosen Ausnahmegenehmigung nicht lizenzieren kann, wird das seit langer Zeit erwartete Flaggschiff eine Feuerprobe bestehen müssen. Vorerst soll die Markteinführung aber wohl verschoben werden.
Googles beschäftigt sich nicht nur mit Sicherheitslücken in den eigenen Produkten, sondern untersucht im Rahmen des Project Zero auch Produkte und Technologien anderer Unternehmen und wird dabei immer wieder fündig. Nun haben die Sicherheitsforscher angekündigt, eine ganze Reihe von Sicherheitslücken in Apples iOS entdeckt zu haben, das Angreifen das Ausspähen des Standorts und von Daten ermöglichte. Das Einfallstor ist der Webbrowser.
Seit wenigen Tagen wird die neue Android Auto-Oberfläche für alle Infotainment-Systeme in den Fahrzeugen ausgerollt und schon bald geht es mit der zweiten Stufe des großen Auto-Updates weiter: Die Android Auto-App wird eingestellt und durch den Google Assistant Driving Mode ersetzt - und das vermutlich schon sehr bald. Jetzt finden sich in der neuesten Version der App erste Hinweise auf den kommenden Übergang.
Google Maps enthält unzählige Daten zu vielen Orten, die aus den verschiedensten Quellen stammen und auf der Plattform zusammengeführt werden. In einigen Fällen werden die Informationen nicht von Menschen eingegeben, sondern automatisch auf Basis vieler Quellen generiert - so wie etwa die bekannte Wartezeit-Anzeige. Diese hat vor einigen Wochen zu einer Klage eines Wirtes geführt, die nun von Google kurz vor Prozessbeginn außergerichtlich beigelegt wurde.
Vor wenigen Wochen hat die Google Bildersuche ein großes Update erhalten und erstrahlt seitdem mit einer völlig neuen Oberfläche mit seitlicher Detailansicht. Doch wie so oft bei Redesigns, gehen manchmal auch Funktionen verloren und genau das ist auch bei der Bildersuche der Fall. Seit einigen Tagen sind zwei praktische Suchfilter verschwunden, die für viele Jahre in der Bildersuche zu finden waren.
Nahezu alle populären Google-Apps für Android haben in den vergangenen Monaten einen optionalen Dark Mode erhalten, der dank der stark vereinheitlichten Oberflächen keine große Herausforderung mehr sein sollte. Dennoch hat sich das GMail-Team sehr viel Zeit gelassen und beginnt erst jetzt damit, eine dunkle Oberfläche umzusetzen und diese hoffentlich schon bald auch auszurollen. Auf ersten Screenshots lässt sich bereits erahnen, wie dieser aussehen wird.
In wenigen Tagen wird Android 10 Q für die Pixel-Smartphones veröffentlicht und hat schon vorab abseits der Beta-Versionen für viel Wirbel gesorgt. In einem langen Interview spricht der Android-Produktmanager nun über den bevorstehenden Release von Android Q sowie über die neue Bezeichnung des Betriebssystems, mit der sich viele Nutzer noch immer nicht anfreunden können. Außerdem wird die Gestensteuerung und dessen Kinderkrankheiten thematisiert.
Google führt die bisher getrennten Marken Google Home und Nest aktuell zusammen, was sich schon bald auf den ersten neuen Geräten auswirken wird. Auch in der Android-Version der Google Home-App kommt das nun zum Tragen, denn es gibt sehr viele Hinweise auf neue Nest-Geräte sowie auf die Einrichtung aller neuen Nest-Geräte. Selbst der bereits geleakte Nest Mini Smart Speaker ist wieder zu finden.
Google betreibt eine Reihe von Bug Bounty-Programmen, in deren Rahmen das Unternehmen Entwicklern und Hackern eine Prämie für das Entdecken und Melden von Sicherheitslücken in Google-Produkten auszahlt. Diese Programme haben in jeder Hinsicht einen sehr großen Erfolg und werden regelmäßig erweitert - jetzt gibt es den nächsten großen Schritt. Ab sofort zahlt Google auch für entdeckte Sicherheitslücken in populären Android-Apps anderer Hersteller.
In wenigen Wochen wird Google nicht nur die Pixel 4-Smartphones, sondern auch einen ganzen Schwung weiterer Geräte der Made by Google-Serie vorstellen. Dass sich in diesem Jahr eine Pixel Watch darunter befinden wird, ist zwar sehr unwahrscheinlich, kann aber noch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ein Google-Patent zeigt nun, wie die Ingenieure bei einer solchen Smartwatch die Kamera platziert hätten.
Smart Speaker oder auch Smart Displays werden in den meisten Fällen von mehreren Personen zugleich genutzt, die darüber auch personalisierte Informationen abrufen oder Aufgaben erledigen können. Bisher wurde der Nutzer per Voice Match an der Stimme erkannt, aber die neueste Generation der Google-Produkte führt nun auch eine starke Gesichtserkennung ein, die auf der gleichen Basis wie die Pixel 4-Smartphones aufsetzen dürfte. Im Google Assistant ist der Einrichtungsprozess nun schon zu sehen.
Google beteiligt sich schon seit Jahren mit vielen großen und teuren Projekten daran, die globale Infrastruktur auszubauen und die Anbindung vieler Regionen untereinander zu verbessern. Eines dieser Projekte ist ein 400 Millionen Dollar teures Unterseekabel im Pazifik, dessen Bau noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. Möglicherweise war das aber vorerst vollkommen umsonst, denn das US-Justizministerium meldet starke Bedenken aufgrund des Handelsstreits mit China an.