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Konferenzchats mit Google Talk stehen seit langer Zeit ganz oben auf der Wunschliste jedes Users, gleich nach dem GDrive. Diesen Wunsch hat Google jetzt zumindest teilweise damit erfüllt dass im Google Talk-Gadget endlich Chats mit mehreren Usern zugleich geführt werden können. In der Desktop-Version funktioniert das ganze aber leider noch nicht.

Schon ende April ist durch einen Eintrag im Google in your Language-Programm herausgekommen dass Talk demnächst Konferenzchats anbieten wird - und voila, da ist es: Um ein Konferenzchat zu starten muss in dem Talk-Gadget nur der Button "Group Chat" oberhalb des Chatfensters geklickt werden. Darunter öffnet sich eine Liste mit allen Kontakten die derzeit online und damit ansprechbar sind. Offline-Chats, wie bei Singlekonversationen möglich, sind also in Konferenzchats (noch) nicht möglich.

Bei Personen die gerade mit dem Talk-Gadget chatten öffnet sich ein neuer Chat-Tab und sie befinden sich mitten im Konferenzchat. Alle anderen wie die Google Mailer und Talk-Desktop-Anwender bekommen einen Link zum Talk-Gadget zugeschickt. Das Gadget öffnet sich dann direkt im Browser-Fenster und befindet sich mitten in der Gesprächsrunde. Diese vorgehensweise sollte natürlich nur ein Workaround bleiben und wird wohl demnächst durch eine neue Desktop-Version von Talk überflüssig werden. Wenn sich der User an diese Links gewöhnt könnten nämlich auch Spam-Bots solche Einträge versenden und den User auf ihre eigene Webseite lotsen - wer liest schon so eine lange URL? ob da jetzt talkgadget.google.com oder talkgadget.spamseite.com steht bekommen 95% der User wohl garnicht mit. IOnut tippt darauf dass es in den nächsten Wochen ein großes Talk-Update geben wird dass all die neuen Features des Gadgets und Videotelefonie sowie eine noch bessere VoIP-Unterstützung bieten wird. Dass es so lange kein Update gegeben hat deutet darauf hin dass derzeit an etwas großem gearbeitet wird - oder dass der Desktop-Client aufgegeben worden ist... [Google Blogoscoped, Google OS]
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Lange Zeit haben wir nichts neues mehr von Google Base gehört und sind immer noch - wahrscheinlich genauso wie Google selbst - auf der Suche nach einer Existenzberechtigung und dem tieferen Sinn von Base. Seit gestern ist Base neben der Produktsuchmaschine auch zur Suchmaschine für Custom Search Engines mutiert und macht die Suche danach zum Kinderspiel. Mittlerweile gibt es Millionen von Custom Search Engines, die meisten sind nur mit wenigen Einträgen gefüllt und wurden für Testzwecke angelegt. Um sich durch den Haufen dieser nutzlosen Suchmaschinen und den dazwischen versteckten Perlen zu wühlen wird jetzt die Base-Suche zweckentfremdet. Durch die vielfältigen Suchoptionen findet man so zu fast jedem Thema die richtige Suchmaschine und kann die unwichtigen mit wenigen Klicks herausfiltern. Die einzelnen Suchoptionen werden immer angepasst auf die Gesamtzahl der Suchergebnisse angezeigt. Je mehr Suchmaschinen gefunden werden desto mehr Einschränkungsmöglichkeiten bietet Base an - unter anderem die Sprache, die Anzahl der URLs im Index, die beliebtesten Suchanfragen und Beispielsuchen. Jeder Parameter kann natürlich wieder frei ausgewählt oder entfernt werden und auch die Grid- und Map-Ansicht ist wieder mit dabei. Laut dem Co-op-Team sind nicht alle Suchmaschinen in dem Index enthalten, es wurde schon eine qualitative Vorfilterung durchgeführt - natürlich wieder automatisiert. Gestern abend hat die Suche bei mir auch wunderbar funktioniert, aber heute liefert sie bei jeder Suchanfrage 0 Treffer zurück - warum auch immer. Auf jeden Fall eine interessante Möglichkeit CSEs zu durchsuchen. » CSE-Suche » Ankündigung im CSE-Blog [Google OS]

Ganze Sätze, Webseiten oder sogar Websuchen kann Google Translate schon seit längerer Zeit problemlos übersetzen. Natürlich konnte man bisher auch nur ein einziges Wort eingeben, hat dafür aber auch nur ein Wort als Übersetzung präsentiert bekommen. Ab sofort hat Translate eine Wörterbuch-Funktion die mehr als nur eine Übersetzungsmöglichkeit und sogar Beispielsätze anbietet.

Wie man sieht kann die Übersetzung teilweise nicht nur mit mehreren Übersetzungsmöglichkeiten sondern sogar mit Beispielsätzen und Satzteilen aufwarten. Damit eifert Google nicht nur die klassischen Wörterbücher und dict.leo.org nach sondern überholt diese mit einer ganzen Reihe von Beispielsätzen sogar. Löblich dabei ist dass die Beispielsätze jeweils zweisprachig aufgeführt sind. Außerdem gibt es eine Art Sprachen-Suchfunktion. Gibt man z.B. in der Übersetzung von Deutsch nach Englisch "car" ein, so wird vorgeschlagen dass "car" ein Wort in der englischen Sprache ist. Wenn dies ausgebaut wird kann man nun bei jedem Wort erkennen in welcher Sprache es verwendet wird. Die Daten für diese Wörterbuch-Übersetzun hatte Google übrigens schon lange, denn seit über 2 Jahren werden diese komplette Übersetzungen schon mithilfe der Google Toolbar angezeigt. Ich hatte mich schon lange gefragt warum Translate diese Übersetzungsmöglichkeiten bisher nicht angezeigt hat... » Google Translate Dictionary [Googlified]

Die seit März bei AdWords im Test befindlichen Pay-per-Action-Anzeigen können jetzt auch weltweit von allen Kunden getestet werden. Mit diesem neuem Werbemodell wird es dem Werber ermöglicht noch mehr von seinen eigenen Anzeigen zu profitieren und kein Geld unnötig für Werbekosten auszugeben. Statt wie bisher für jeden Klick Geld auf Googles Konto überweisen zu müssen ohne einen messbaren Erfolg zu verspüren, fallen bei diesem neuem Modell erst Kosten an wenn der User eine bestimmte Aktion ausgeführt hat. Dazu gehört etwa dass er sich registriert hat, eine Umfrage durchgeführt hat oder gar etwas im Online-Shop bestellt hat. Geschieht dies nicht muss der Werber nur einen minimalen Preis für diesen Klick bezahlen. Ich denke gerade für Online-Shops dürfte dieses Werbemodell sehr viel attraktiver als das alte sein, da diese so natürlich komplett von ihren werbebannnern profitieren. Google sollte nur darauf achten dass die Inserenten die Messlatte nicht zu hoch legen und so vergleichsweise günstig davon kommen. Ein Online-Shop profitiert natürlich schon davon wenn sich der User anmeldet und seine (Spam)-Mail-Adresse angibt - ganz ohne dass er etwas bestellt haben muss. Um diesen Werbeformen aber nicht zuviel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und die normalen Pay-per-Click-Anzeigen zu vertreiben werden diese Banner lediglich bei AdSense aber nicht in den Bannern innerhalb der Suchergebnisse angezeigt. » AdWords Pay-per-Action [heise]
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Vor 3 Wochen haben YouTube und Apple gemeinsam den Start von YouTube-Videos bei Apple TV angekündigt. Seit gestern verteilt Apple für seine Software ein Update das diese Funktionalität ermöglicht. Außerdem hat Apple noch angekündigt dass nicht nur die Google Maps auf dem iPhone integriert sind, sondern auch YouTube. Apple TV Das Update ist in wenigen Minuten heruntergeladen und nach einem Neustart der Software kann man sich eine Auswahl der YouTube-Videos anschauen. Die Qualität der Videos liegt meist bei der des Videoportals, teilweise aber auch darüber - scheinbar hat der eigens für Apple entwickelte YouTube-Player eine bessere Rendering-Funktion. Außerdem beweist dies auch dass YouTube auch das Original-Video und nicht nur die Flash-Version auf seinem Server gespeichert hat. Ein Test von heise zeigt übrigens dass die Auswahl der Videos derzeit sehr stark beschränkt sind. Eine Suche nach "Iron" hat bei der Apple-Version 11 Treffer, bei der Webversion einige Zehntausend. Scheinbar hat YouTube es einfach nur noch nicht, wie in der mobilen Version geschafft all die Videos auf das Apple-Format zu konvertieren. Immerhin die beliebtesten Videos sollen aber ausnahmslos verfügbar sein. iPhone Ganz überraschend hat Apple gestern auch angekündigt dass YouTube auch auf dem iPhone standardmäßig integriert und zur Verfügung stehen wird. Das dürfte natürlich, genau wie die Maps-Integration, nicht zuletzt durch den Aufsichtsratposten von Eric Schmidt ausgelöst worden sein. Wie wir uns das ganze dann vorstellen können kann man in dem folgenden Video sehen: » YouTube auf dem iPhone [heise]

Manch einer hat sich nach langer Suche und Organisation eine schöne iGoogle-Seite, oder einen Tab zusammengebastelt und möchte diesen gerne mit Freunden und Kollegen teilen. Was bisher nur durch weitergabe der Gadget-URLs möglich war lässt sich jetzt auch automatisieren: Ab sofort können komplette Tabs an beliebig viele Personen per Mail verschickt werden. Um einen Tab zu versenden muss nur das Menü (welches ebenfalls neu ist) des jeweiligen Tabs geöffnet werden und der Punkt "Share this Tab" ausgewählt werden. Jetzt können beliebig viele Empfänger und eine kurze Notiz eingegeben werden und die Sache ist erledigt. Die Mail enthält einen Link den jeder aufrufen und sich den Tab in die eigene Homepage holen kann. Jetzt macht es auch Sinn dass es keine Tab-Begrenzungen mehr gibt, denn 6 Tabs sind für die eigene Organisation und für die der anderen User dann doch ein bißchen wenig. Besser wäre es auch wenn man die Tabs nicht nur per Mail verschicken sondern auch mit dem Rest der Welt teilen könnte. Ein Katalog mit öffentlich zugänglichen Tabs wäre ganz nett - und dabei dann noch eine Funktion die nur ähnliche Tabs findet und somit anzeigt welche Gadgets noch interessant sein könnten. [Google Blogoscoped]

Die Video Upload-Funktion von Blogger in Draft hat einige kleine Bugfixes und gleich noch einen Ausblick auf die Zukunft bekommen. Der Upload funktioniert jetzt auch endlich mit dem IE6 fehlerfrei und auch Dateien mit einem Leerzeichen im Namen sind kein Problem mehr. Außerdem könnte demnächst eine Podcast-Funktion hinzukommen. IE6-Upload / Dateien mit Leerzeichen Bisher gab es das Problem, dass der IE6 die hochgeladenen Videos automatisch abgespielt hat - warum auch immer - dies wurde jetzt behoben und das Video spielt sich weiterhin nur ab wenn man auf den Play-Button klickt. Außerdem machen auch Dateien mit Leerzeichen im Namen beim Upload keine Probleme mehr, bisher wurde mit einem Fehler abgebrochen. MP3-Upload Ein MP3-Upload ist auch in Zukunft nicht geplant, das lässt dann wohl auch die Hoffnung auf ein Audio-Portal von Google mal wieder im Keim ersticken. Podcasting Zum Thema Podcasting sagt das Blogger-Team lediglich "Stay tuned...". Das heißt sehr eindeutig dass diese Funktion für die Zukunft geplant und gerade in der Entwicklung ist. Dabei dürfte wohl die YouTube QuickCapture-Funktion zum Einsatz kommen - endlich geht die Integration bei Google so richtig los ;-) » Ankündigung im Blogger in Draft-Blog
Vom Benutzer selbst geschriebene Bewertungen können un zu allen gesuchten Ergebnissen in Google Maps, wie Restaurants, Firmenadressen usw. hinzugefügt werden. Damit avanciert Google zu einem der größten Review-Portale von allem was man per Geo-Tag finden kann. Bisher wurden nur Bewertungen von Drittanbietern angezeigt.
Das Bewertungsformular enthält wie auch bei der Bewertungsfunktion in Google Video neben der bekannten 5-Sterne-Bewertung und einem Textfeld auch ein Feld für ein Alias-Namen, den sich der Benutzer für die Bewertung geben darf.
Bereits abgegebene Bewertungen können als Spam markiert werden, womit der Manipulation zumindest ein Mittel entgegengesetzt wird.
Beispiel zur Bewertung vom Zoo Berlin, für alle die Knut besucht haben.
Offizielle Ankündigung auf dem Google LatLong Blog
[Google Blogscoped]

Bisher waren die Verkehrsinformationen in den Google Maps der Original-Version vorbehalten und konnten nicht in den eigenen Karten die via Maps API erstellt worden sind angezeigt werden. Mit nur einer einzigen Zeile Code kann sich jeder die aktuellen Stau-Informationen auf die eigene Karte bzw. auf die eigene Webseite holen - leider kann der Traffic-Button aber nicht ganz so einfach hinzugefügt werden. Sobald die Verkehrsinformationen angezeigt werden sollen muss nur die Funktion
map.addOverlay(new GTrafficOverlay());aufgerufen werden und schon verwandeln sich die großen Straßen, wenn die Information verfügbar ist, in grüne, gelbe oder rote Streifen. Aus irgendeinem Grund haben die Googler es aber leider verschlafen den Button zum ein- und ausschalten genauso komfortabel und einfach einbauen zu lassen. Um den Traffic-Button anzuzeigen muss man noch einmal die externe Maps API Utility Library API und dessen Klasse ExtMapTypeControl bemühen. Dafür lässt sich damit aber auch ganz leicht nicht nur der Button sondern auch noch eine Legende direkt neben dem Button erstellen der die 3 Farben erklärt. Interessant wäre das ganze jetzt natürlich auch wenn man die Verkehrsdaten direkt abrufen und verarbeiten könnte, aber soweit wird sich Google wohl leider nicht öffnen. Ob die Googler den Button nun wirklich vergessen haben oder ihn mit Absicht weggelassen haben weiß ich nicht, könnte mir aber zweiteres vorstellen damit diese Informationen nicht auf allen Webseiten angezeigt werden können und die User weiterhin die originalen Google Maps aufrufen. Ich bin ja mal gespannt ob sich auch die StreetView-Funktion eines Tages integrieren lässt, wäre sicherlich interessant was man daraus so alles basteln könnte ;-) » Erklärung + Beispiel im Maps API Blog