Vor wenigen Tagen hat Google den Neustart des Feed angekündigt und scheint sehr große Hoffnungen in diese neue Kategorie der Google-App zu setzen - wenn nicht sogar gigantisch große Hoffnungen. Was als kleines Nebenprodukt begonnen hat, könnte schon sehr bald zu einem der wichtigsten Produkte überhaupt im Google-Universum werden - und dafür scheint man sogar bereit zu sein, sehr alte Zöpfe abzuschneiden.
Vor über zwei Jahren hat Google das Project AMP gestartet und hat es seitdem nicht nur konsequent weiter entwickelt, sondern hat die Links auch in immer mehr Google-Produkte integriert. Diese blitzschnellen Webseiten haben zwar einige Vorteile, sind aber längst nicht bei allen Nutzern beliebt. Eine neue Android-App ermöglicht es jetzt, diese Links automatisch zu umgehen und die Originalversion einer Webseite aufzurufen.
Googles aktuelles Smartwatch-Betriebssystem steht wirklich unter keinem guten Stern: Nachdem der Release immer wieder verschoben wurde, taten sich die Hersteller über Monate sehr schwer, das Update für ihre Smartwatches auszuliefern und haben ihre Nutzer im Regen stehen lassen. Mittlerweile ist das Update für nahezu alle kompatiblen Uhren verteilt, und jetzt gibt es das nächste Kuriosum: In einigen Sprachen fehlen auf der Tastatur einige Zeichen.
So wie alle großen Webseiten, haben auch die großen YouTuber mit einer entsprechenden Reichweite mit Spam im Kommentar-Bereich zu kämpfen. YouTube hat zwar mittlerweile starke Spamfilter integriert und kann die meisten davon herausfiltern, aber vor allem bei Links ist das immer ein Problem. Jetzt gibt es in den Untiefen des Creator Studios eine neue Einstellungsmöglichkeit, mit der sich diese Kommentare automatisch zurückhalten lassen.
Googles Chrome-Browser ist schon seit einiger Zeit der weltweit am meisten verwendete Browser und hat seine Marktführerschaft in den vergangenen Monaten extrem gefestigt und kommt längst auf Werte jenseits der 60 Prozent Anteil. Diese riesigen Anteile hat man nicht nur dem Internet Explorer, sondern auch dem Firefox abgenommen. Laut einer Analyse eines ehemaligen Mozilla-Mitarbeiters könnte das bei diesem Tempo schon sehr bald das Ende für Firefox bedeuten.
Ende Mai hat der Android-Gründer Andy Rubin mit der Vorstellung des Essential-Smartphones viele begeistert und hat sein Start-Up mit einem großen Knall in die Öffentlichkeit gebracht. Doch kurz darauf wurde es wieder verdächtig ruhig und es wurden weder Liefertermine eingehalten noch gab es Informationen auf Anfrage der Medien. Jetzt hat sich Andy Rubin höchstpersönlich zu Wort gemeldet und lässt durchblicken, dass es Probleme gegeben hat.
Schon seit weit über zwei Jahren betreibt Google den hauseigenen Google Store und vertreibt die eigenen Produkte rund um Chrome und Android auf einer eigenen Plattform. Wirklich aufregend ist der Onlineshop nicht, aber jetzt ist es einem Nutzer gelungen, einen versteckten "Debug Modus" freizuschalten, der einen am Ende nur noch mit großen Fragezeichen über den Kopf stehen lässt - und der zeigt, dass die Googler auch intern viel Spaß haben.
Mit Android O wird Googles Betriebssystem erstmals einen Bild-in-Bild-Modus bekommen, mit dem ein Video aus einer App herausgelöst und frei über die Oberfläche und andere Apps verschoben werden kann. Viele Google-Apps haben schon jetzt eine Unterstützung für diese Funktion bekommen, und nun ist auch die erste App außerhalb des Google-Netzwerks darauf vorbereitet und steht in den Startlöchern: WhatsApp.
Terroristen nutzen unter anderem das Internet zum Anwerben neuer Mitglieder und betreiben ganze Portale auf den großen Plattformen, um ihr Gedankengut zu vermitteln und die Theorien zu verbreiten. YouTube hat nun einen weiteren Schritt der bereits angekündigten Maßnahmen umgesetzt und wird bei der Suche nach solchen Inhalten mit konträren Videos dagegen halten und den meist labilen Menschen die Augen öffnen.
Trotz großer Konkurrenz ist YouTube nach wie vor die größte Videoplattform der Welt und stellt seinen großen und wichtigen YouTubern mittlerweile viele Hilfen und Werkzeuge beiseite um ihre Videos noch besser zu gestalten. Doch der "normale" Nutzer scheint nicht mehr viel zu zählen, denn schon in zwei Monaten wird YouTube zwei beliebte Tools einstellen, mit dem sich sehr leicht Videos erstellen und bearbeiten ließen - und die Nutzer laufen wieder einmal Sturm.
Einige Jahre lang war es ein besonderer Status, ein Local Guide für die Google Maps zu sein und Änderungen am Karten- und Datenmaterial vornehmen bzw. vorschlagen zu können. Mittlerweile sind aber viele Privilegien und auch Belohnungen gestrichen worden - sehr zum Unmut der fleißigen Local Guides. Jetzt ist ein neuer Preis aufgetaucht, der allen Maps-Begeisterten Nutzern gefallen dürfte: Die Fleißigen haben die Gelegenheit, neue Features der Google Maps vor allen anderen zu testen.
Google des Tages: Wörterbuch
Googles Websuche kann nicht nur Informationen aus dem Internet zu allen möglichen Anfragen anzeigen, sondern verfügt seit vielen Jahren auch über ein integriertes Wörterbuch, mit dem sich Begriffe definieren und beschreiben lassen. Jetzt wurde dieses verbessert und hat eine prominentere Platzierung bekommen.
Der kanadische Philosoph Marshall McLuhan hätte am heutigen 21. Juli seinen 106. Geburtstag gefeiert und wird dafür von Google mit einem in vielen Ländern geschalteten Doodle bedacht. Er gilt als einer der bedeutendsten Kommunikationsrhetoriker und hat den Grundstein für die Wissenschaft der Medientheorie gelegt. Mit seiner zentralen These Das Medium ist die Botschaft hat er sogar die Erfindung und Verbreitung des Internets vorhergesagt.
Googles Designer experimentieren immer wieder mit angepassten oder gänzlich neuen Oberflächen für praktisch alle Angebote, aber eines wurde dabei stets außen vor gelassen: Die Startseite. Natürlich gab es auch auf Googles Homepage über die Jahre immer wieder Anpassungen, aber ganz grundlegend hat sie sich seit gut 20 Jahren nicht verändert. Doch laut einem Bericht steht möglicherweise bald ein komplettes Redesign der Startseite mit deutlich mehr Inhalte vor der Tür.
Vor drei Jahren wurde in der EU das Recht auf Vergessen beschlossen, das Internetnutzern eine einfache Möglichkeit gibt, persönliche Inhalte aus der Suchmaschine zu entfernen. Das Gesetz war damals sehr umstritten, und eine Neuauflage des Verfahrens sorgt nun erneut für Kopfschütteln: Französische Datenschützer fordern, dass Google Links nicht nur lokal sondern tatsächlich global aus den Suchergebnissen entfernen muss - doch das geht dem Unternehmen viel zu weit.