Google hat die Smartwatch- und Fitnesstracker-Marke Fitbit vor einiger Zeit übernommen und dürfte diese zunehmend in das eigene Ökosystem integrieren - mutmaßlich mit anschließendem Wechsel zu Wear OS. Jetzt hat man eine große Änderung angekündigt, die den Weg für eine tiefere Integration bereitet: Ab 2023 wird ein Google-Konto für die Smartwatch-Einrichtung benötigt und ab 2025 ist dieses unumgänglich.
Google ist bekannt dafür, in vielen Bereichen mit eigenen Produkten aktiv zu sein, immer wieder umzubauen und die Fühler in zahlreiche weitere Richtungen auszustrecken, die in Zukunft bearbeitet werden könnten. Manchmal tut man dies mit experimentellen Produkten, die auch als solche zu erkennen sind - unter anderem vom internen Inkubator Area 120. Doch jetzt hat man dort ordentlich durchgefegt und könnte nach Ansicht einiger Beobachtung an Innovationskraft einbüßen. Oder etwa nicht?
Google ist seit vielen Jahren die Standard-Suchmaschine im Mozilla Firefox und wird dies noch mindestens bis Ende 2023 bleiben. Diesen Suchmaschinen-Deal lässt sich Google einen mittelhohen dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr kosten, doch weil die Marktanteile von Firefox immer weiter sinken, könnte diese langjährige Partnerschaft wackeln. Sollte Google den Geldhahn teilweise oder vollständig zudrehen, können bei Mozilla ganz schnell (vorübergehend) die Lichter ausgehen.
Bei einem Unternehmen von Googles Größe ist es vollkommen normal, dass auch mal größere Summen (aus Sicht einer Privatperson) mehr oder weniger automatisiert bewegt werden und Irrtümer erst nach längerer Zeit auffallen. Jetzt wurde ein Fall bekannt, in dem das Unternehmen einer Privatperson einen Betrag von knapp 250.000 Dollar überwiesen hat - ohne jegliche Begründung. Kurios ist allerdings, dass man es bei Google offenbar nicht eilig hat, das Geld zurückzuerhalten.
Google gehört mit zunehmender Verbreitung der Pixel-Smartphones mittlerweile auch in Deutschland zu den relevanten Smartphone-Herstellern und muss sich in so manchen Rankings messen lassen. In einer aktuellen Servicestudie hat ein deutsches Institut jetzt eine Rangliste der acht besten Smartphone-Hersteller aufgestellt und platziert Google sowohl einzeln als auch gesamt auf dem letzten Platz. Es zeigt sich, dass es einiges an Nachholbedarf gibt.
Zwischen Google und Apple tobt seit längerer Zeit ein (vermutlich) einseitiger Streit um die Unterstützung von RCS in iMessage. Weil dieser gar nicht so kleine Disput hinter den Kulissen nicht geklärt werden konnte, hat Google diesen in die Öffentlichkeit verlagert und somit den Druck auf Apple erhöht. Vor wenigen Tagen gab es die nächste Eskalationsstufe, bei der Tim Cook die Unterstützung öffentlich abgesagt und den Wechsel zum iPhone empfohlen hat. Dennoch gibt es Hoffnung.
Hinter den Kulissen schwelt zwischen Google und Apple schon seit mehreren Jahren ein Streit um die RCS-Unterstützung von iMessage, der von Google jetzt in die Öffentlichkeit getragen wird. Man lässt sich die Aufforderung an Apple, den Kommunikationsstandard endlich zu unterstützen, einiges kosten. Doch wie kann die Geschichte für Google weitergehen, wenn Apple nicht oder völlig anders als erhofft reagiert?
Nach einer sehr langen Wartezeit konnte Google die Übernahme von Fitbit im vergangenen Jahr erfolgreich abschließen und ließ sich lange Zeit nicht so recht in die Karten schauen, wie es weitergehen soll. Doch mit der gestrigen Vorstellung der neuen Fitbit-Produkte gab es auch eine Änderung beim Markenauftritt des Wearable-Herstellers. An vielen Stellen heißt es jetzt "Fitbit by Google".
Google ist seit vielen Jahren sehr breit aufgestellt und deckt mit zahlreichen Apps, Plattformen und Produkte so viele Märkte ab, dass rein statistisch gar nicht alle erfolgreich sein können. Denoch verfolgt man natürlich das Ziel, die bearbeiteteten Märkte zu dominieren oder zumindest ganz vorn mitzuspielen. Das hat schon häufig funktioniert, ging aber auch immer wieder schief und manchmal muss man sich fragen, warum das Unternehmen trotz hoher Investitionen und früher Markteintritte nicht erfolgreich ist. Eine kurze Bestandsaufnahme.
Google versucht seit längerer Zeit, Apple davon zu überzeugen RCS mit iMessage zu unterstützen und macht jetzt richtig Druck: Kürzlich hatte man eine neue Werbekampagne inklusive Infoseite veröffentlicht, die öffentlichen Druck gegenüber Apple aufbauen soll und - Ziel erreicht - durch die Medien gegangen ist. Aber Google fängt jetzt erst richtig an, denn in wenigen Tagen wird man New York City mit dieser Kampagne zupflastern.
Der vermutlich schon seit langer Zeit hinter den Kulissen geführte Zwist zwischen Google und Apple um die Unterstützung von RCS wurde von Google bereits in die Öffentlichkeit verlagert und hat vor wenigen Tagen eine neue Eskalationsstufe erreicht. Google geht in den Frontalangriff über und empfiehlt Apple-Nutzern jetzt die Nutzung alternativer Messenger, um das beschriebene Problem endlich lösen zu können.
Google und Apple beherrschen gemeinsam den globalen Smartphone-Markt und steuern mit ihren Betriebssystemen Android und iOS die Entwicklung der gesamten mobilen Welt - das gilt zu einem nicht unerheblichen Teil auch für Apps. Offizielle Brücken zwischen Android und iOS sind selten, doch Google startet jetzt einen regelrechten Feldzug gegen Apple, um den iPhone-Hersteller endlich dazu zu bringen, den von Google bevorzugten Standard RCS zu verwenden. Das könnte noch eine lange Geschichte werden.
Google wird in den nächsten Monaten einige neue Produkte auf den Markt bringen, über die bereits viele Informationen und die ungefähren Zeitpunkte des Marktstarts bekannt geworden sind. Aber offenbar sind noch mehr Produkte für dieses Jahr in der Pipeline, von denen wir bisher noch gar nichts wissen. Jetzt ist ein neues Google Wireless Device aufgetaucht, dessen wenige Spezifikationen Rätsel aufgeben.
Alle vier Jahre wird in unserem Kalender ein zusätzlicher Tag eingeschoben - der 29. Februar. Vielen Menschen dürfte bekannt sein, dass es sich dabei um Schaltjahre handelt, aber nur wenige dürften bisher von der "Schaltsekunde" gehört haben. Über die Schaltsekunde gibt es schon seit längerer Zeit Diskussionen und jetzt wollen Google, Facebook, Microsoft und Amazon erreichen, dass diese abgeschafft wird. Und das aus rein technischen Gründen.