Großer Erfolg für Google: Nachdem man über mehrere Jahre versucht hat, Apple von RCS zu überzeugen und dabei stets auf taube Ohren gestoßen ist, gibt es jetzt plötzlich eine positive Reaktion von Apple - und was für eine. Das Unternehmen hat überraschend angekündigt, dass RCS im Laufe des nächsten Jahres auf dem iPhone unterstützt werden soll. Allerdings wohl nicht unbedingt in iMessage.
Google beißt sich seit Jahren die Zähne daran aus, Apple von RCS in iMessage zu überzeugen und hat zuletzt kaum etwas unversucht gelassen, dies regelrecht zu erzwingen. Weil das bisher nicht unbedingt von Erfolg gekrönt war, holt man nun die Brechstange heraus und will Apple auf gesetzlicher Ebene dazu bringen, sich für andere Messenger-Plattformen öffnen zu müssen. Gemeinsam mit schwergewichtigen Partnern hat man sich an die EU-Kommission gewandt.
Google kämpft seit einiger Zeit gegen Windmühlen und versucht, Apple von der RCS-Unterstützung zu überzeugen - bisher mit sehr überschaubarem Erfolg. Mittlerweile hat man den Streit in die Öffentlichkeit verlagert und eine große Kampagne gestartet, die offenbar auch in diesem Jahr fortgesetzt werden soll: Zum Start in das neue Jahr meldet man sich erneut unter den Augen der Öffentlichkeit bei Apple.
Google hat den 30. Geburtstag der SMS dazu genutzt, die eigene Nachfolge-Technologie RCS zu promoten und die Vorteile von RCS ins Schaufenster zu stellen. Dabei konnte man sich einen deftigen Seitenhieb auf Apple nicht verkneifen, das man jetzt schon seit längerer Zeit mit RCS belästigt und die Unterstützung des modernen Standards in iMessage fordert. Im Blogbeitrag legt man noch einmal nach.
Google und Apple liegen schon seit längerer Zeit ausgerechnet wegen iMessage im Clinch, das nach Googles Vorstellungen den selbst propagierten RCS-Standard unterstützen sollte. Das hat Apple bereits mehrfach abgelehnt, sodass immer wieder die Parallel-Diskussion aufkommt, warum man nicht einfach iMessage zu Android bringt und Google die Argumente nimmt. Genau auf diese Frage hat Apple jetzt eine Antwort geliefert.
Zwischen Google und Apple schwelt schon seit längerer Zeit ein kleiner Konflikt, der recht einseitig vor allem von Googles Seite in die Öffentlichkeit getragen und vergrößert wird. Es geht um den iMessage-RCS-Streit, über den wir euch hier im Blog schon mehrmals berichtet und auf dem Laufenden gehalten haben. Und wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der Dritte: Jetzt mischt sich WhatsApp öffentlichkeitswirksam ein und unterstützt Googles Kampagne indirekt.
Die Messenger-Abteilungen von Google und Apple werden in den nächsten Jahren sicherlich keine guten Freunde mehr werden, denn der recht einseitig von Google geführte RCS-Streit zieht sich weiter. Dennoch ist auch Apple das konkurrierende Ökosystem nicht entgangen und jetzt brüstet man sich im Rahmen der Einführung von iOS 16 sogar mit einer neuen Funktion, die man gar nicht selbst entwickelt hat.
Zwischen Google und Apple tobt seit längerer Zeit ein (vermutlich) einseitiger Streit um die Unterstützung von RCS in iMessage. Weil dieser gar nicht so kleine Disput hinter den Kulissen nicht geklärt werden konnte, hat Google diesen in die Öffentlichkeit verlagert und somit den Druck auf Apple erhöht. Vor wenigen Tagen gab es die nächste Eskalationsstufe, bei der Tim Cook die Unterstützung öffentlich abgesagt und den Wechsel zum iPhone empfohlen hat. Dennoch gibt es Hoffnung.
Zwischen Google und Apple schwelt seit längerer Zeit ein Streit um eine mögliche RCS-Unterstützung von iMessage, der von Google immer weiter eskaliert und in die Öffentlichkeit getragen wird - aus gutem Grund. Gestern Abend wurde Apple-CEO Tim Cook im Rahmen der iPhone-Präsentation darauf angesprochen und er hatte nicht nur eine eindeutige Antwort, sondern auch einen Ratschlag, der das Problem lösen kann.
Hinter den Kulissen schwelt zwischen Google und Apple schon seit mehreren Jahren ein Streit um die RCS-Unterstützung von iMessage, der von Google jetzt in die Öffentlichkeit getragen wird. Man lässt sich die Aufforderung an Apple, den Kommunikationsstandard endlich zu unterstützen, einiges kosten. Doch wie kann die Geschichte für Google weitergehen, wenn Apple nicht oder völlig anders als erhofft reagiert?