Wenn Googles Marketing ein entsprechendes Budget zur Verfügung hat, kommen immer wieder ansehnliche Werke heraus, die man einfach unterhaltsam finden muss und ihren Zweck nicht verfehlen. Jetzt bekommt das Chrome OS-Team seinen ganz großen Auftritt und darf den Menschen in einem gut dreiminütigen Werbeclip unter dem Tiel "Switch to Chromebook" den Wechsel zu Chrome OS nahelegen. Dafür konnte Bill Nye, "The Science Guy", gewonnen werden, der mit Spott über den direkten Konkurrenten Microsoft Windows nicht spart. Sehr sehenwert!
Googles Betriebssystem Chrome OS wird regelmäßig aktualisiert und ist gerade erst in der mit vielen Funktionen vollgepackten neuen Version 76 erschienen. Als Nutzer fragt man sich nach einem Update vielleicht, welche Neuerungen eingeführt wurden und muss dafür entweder den GoogleWatchBlog lesen oder sich anderweitige Informationen besorgen. In Zukunft stellt Google für diesen Zweck eine Web-App zur Verfügung.
Vor zwei Wochen wurde Chrome 76 für alle Betriebssysteme ausgerollt und jetzt ist das Chrome-Betriebssystem selbst wieder an der Reihe: Die neue Version von Chrome OS 76 hat viele Änderungen im Gepäck, die zusätzlich zu den Verbesserungen im Browser ausgerollt werden. Unter anderem gibt es nun eine neue Übersicht über die Google-Logins in Android und Chrome sowie neue Medienkontrollen.
Die Oberfläche von Googles Betriebssystem Chrome OS wurde in der Vergangenheit immer wieder verändert und umgebaut, um sowohl den Anforderungen des Desktops als auch der mobilen Welt zu genügen. Manches Mal müssen dabei Kompromisse gemacht werden, was vor allem an der App-Ablage bzw. dem gesamten App-Drawer immer wieder ersichtlich wird. Nachdem die Icons am unteren Rand immer weiter gewachsen sind, sollen sie mit einem neuen Test nun wieder kleiner werden.
Android-Nutzer kennen das Problem: Das Smartphone hat sein besten (zwei) Jahre hinter sich und bekommt vom Hersteller keine Betriebssystem-Updates mehr. Damit kann man leben oder eine Alternative wie etwa Lineage OS installieren - aber wie sieht es bei einem Chromebook aus? Auch Googles Laptops werden nicht auf ewig mit Updates versorgt und haben ihre Lebensdauer irgendwann überschritten. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: CloudReady.
Ob Google es nun bestätigen mag oder nicht - das Unternehmen arbeitet schon seit längerer Zeit an einem neuen Betriebssystem, über das seit langer Zeit sehr viele Informationen bekannt sind und das nun sogar eine eigene Webpräsenz hat: Fuchsia. Man kann sich natürlich fragen, wofür ein neues Betriebssystem neben den beiden Erfolgsprodukten Android und Chrome OS überhaupt benötigt wird. Wenn man sich die aktuelle und kommende Hardware-Landschaft ansieht, wird schnell deutlich, dass durchaus noch eine große Lücke klafft.
Manchmal dauert es etwas länger: Anfang des Monats wurde Google Chrome 75 ausgerollt und der Browser auf dn Desktop- und Smartphone-Betriebssystemen auf den neuesten Stand gebracht - und jetzt ist endlich Chrome OS an der Reihe. Das Chromebook-Betriebssystem steht nun ebenfalls bei Version 75 und bringt vor allem die Nutzer der Android-Apps und Cloudspeicher-Diensten einige Verbesserungen mit.
So wie der Chrome-Browser für den Desktop und Android, wird auch Chrome OS etwa alle sechs Wochen aktualisiert. Neben den Verbesserungen an der zentralen Browserkomponente gibt es immer wieder Aktualisierungen im Betriebssystem, die vielen Nutzern im Alltag aber kaum oder erst sehr spät auffallen. Das möchten die Entwickler nun ändern und den Nutzer eventuell nach jedem größeren Update über die Neuerungen informieren.
Der Tablet-Markt steht seit langer Zeit unter immer größeren Druck, denn die Verkaufszahlen sinken rapide und haben nun schon fast ununterbrochen vier Jahre in Folge einen Rückgang gezeigt. Googles Ankündigung, vollständig aus dem Tablet-Markt auszusteigen, dürfte nicht unbedingt dazu beitragen, dass sich das in Zukunft bessert. Viel mehr kann die Ankündigung als erster Sargnagel für die Geräteklasse gesehen werden, in der eigentlich nur Apple echten Erfolg haben konnte.
Auch nach dem kleinen öffentlichen Rückschlag bleibt Googles in Entwicklung befindliches Betriebssystem Fuchsia weiterhin sehr interessant: Schon seit langer Zeit ist bekannt, dass Fuchsia sehr flexibel und universell einsetzbar sein wird, wobei auch Apps anderer Plattformen unterstützt werden sollen. Nun zeigt sich, dass das Betriebssystem große Anleihen bei Chrome OS machen wird und ausgerechnet bei der Android-Unterstützung auf die Hilfe des Desktop-Betriebssystems setzt.