Vor wenigen Tagen hat Microsoft mit der Ankündigung überrascht, die Android-Unterstützung aus Windows zu entfernen und sich somit erst einmal vollständig von den mobilen Apps am Desktop zu verabschieden. Google war am gesamten Projekt zwar nicht beteiligt, aber dennoch könnte die Einstellung auch Folgen für die eigenen Ambitionen haben. Man kann die Frage stellen, ob der Microsoft-Schritt für Google ein Gewinn oder ein Verlust ist.
Schon vor längerer Zeit wurde Google Play Games für Windows gestartet, mit dem sich Google das Ziel gesetzt hat, die Android-Spiele auf den Desktop zu bringen. Weil sich mutmaßlich nicht ganz so gut angenommen wird wie erwartet, hat man jetzt einen weiteren Schwerpunkt angekündigt, für den schon erste Titel verfügbar sind: Es werden native Windows-Spiele über den Play Store vertrieben.
Microsoft hat über einen langen Zeitraum daran gearbeitet, eine Brücke zwischen den Android-Smartphones und Windows zu schaffen, zu der seit einiger Zeit auch die Nutzung von Android-Apps auf dem Windows-Desktop gehörte. Doch jetzt hat man überraschend das Aus für die Android-Apps unter Windows angekündigt und viele Beobachter fragen sich, warum sich Microsoft zu diesem Schritt entschlossen hat, der etwas überstürzt wirkt.
Nachdem Microsoft mit dem eigenen Smartphone-Betriebssystem Windows Phone gescheitert ist, hat man auf Android umgeschwenkt und sich stark auf die von Google vorangetriebene Plattform gestützt. Doch jetzt macht man einen völlig überraschenden Schritt und wird die Unterstützung für Android-Apps unter Windows 11 recht zeitnah vollständig einstellen. Die erste Phase beginnt bereits heute.
Microsoft bietet mit Phone Link seit längerer Zeit eine Brücke zwischen Windows-Computern und Android-Smartphones, die eine Reihe von Möglichkeiten mitbringt. Schon bald dürfte die Übertragung von Benachrichtigungen, Medien und Apps um ein spannendes Feature erweitert werden, das wirklich sinnvoll erscheint: Das angebundene Android-Smartphone soll zukünftig als Webcam genutzt werden können.
Vor einigen Monaten ist Google Play Games für Windows auch in Deutschland als Beta gestartet und zeigt seitdem ein rapides Wachstum. Nachdem man mit wenigen Dutzend Spielen gestartet ist und zum Deutschlandstart schon einige Hundert Titel im Katalog hatte, sind es jetzt bereits 3000 Spiele, die sich auf dem Windows-Desktop per Google Play Games installieren und zocken lassen. Aber auch funktionell wird nachgelegt.
Auf dem Smartphone erfreuen sich Live Wallpaper seit vielen Jahren großer Beliebtheit und sind im Google Play Store in großer Anzahl erhältlich. Vor einiger Zeit ist die App Wallpaper Engine gestartet, die vor allem Windows-Nutzern etwas sagen dürfte und ihren Funktionsumfang durch den Android-Start auf Smartphones erweiterte: Mit der App lassen sich die für den Desktop erstellten animierten Hintergrundbilder auf dem Smartphone importieren.
Google will den plattformübergreifenden Dateiaustausch zwischen Android und Windows vereinfachen und startet jetzt Nearby Share für Windows endlich offiziell. Nach mehreren Monaten in der Beta-Phase wurde die App nun offiziell für alle Nutzer freigegeben und bringt zusätzlich zur breiten Verfügbarkeit noch einige Neuerungen. Ab sofort informiert Nearby Share über die Restdauer einer Übertragung und zeigt Vorschaubilder.
Google hatte schon vor weit über einem Jahr angekündigt, die Plattform Google Play Games auf Computer zu bringen und die Nutzung der Android-Spiele unter Windows zu ermöglichen. Nach einem Testlauf in ausgewählten Ländern ist in dieser Woche der noffizielle Startschuss für Deutschland und viele weitere Länder gegeben worden. Wir zeigen euch, wie ihr die App herunterladen und eventuell die Anforderungen der App etwas senken könnt. Google hat dafür eine einfache Möglichkeit geschaffen.
Microsoft hat rund um den Start von Windows 11 vor längerer Zeit das Versprechen abgegeben, dass Nutzer in Zukunft Android-Apps auf dem Desktop nutzen können. Nach einigen Verzögerungen ist das Ganze zuerst in den USA und später in weiteren Ländern, darunter Deutschland, gestartet. Die App-Auswahl ist nach wie vor überschaubar, aber das soll sich demnächst ändern. Denn nun öffnet man die Türen für alle Entwickler.