Android-Tablets haben für Google aus kaum nachvollziehbaren Gründen nie eine große Rolle gespielt und wurden sehr Stiefmütterlich behandelt. Gut möglich, dass sich das mit Android 12 und dem seit längerer Zeit stattfindenden Gerätewandel ein wenig ändert, denn plötzlich gibt es wieder Neues für Tablets: Kürzlich wurde ein neuer Entertainment Space mit Spielen, Filmen und Büchern vorgestellt, für den man sogar den Discover Feed opfert. Und auch auf funktioneller Seite gibt es Neues für die Tablets.
Google konzentriert sich bei Android hauptsächlich auf Smartphones, während Tablets nur eine untergeordnete Rolle spielen - das dürften viele Nutzer mit neidischem Blick auf das Apple-Ökosystem mitbekommen haben. Mit dem Start von Android 12 könnte sich das allerdings ändern, denn schon in der zweiten Developer Preview wurde eine Art Tablet-Modus entdeckt, der über eine permanente Taskleiste verfügt.
Google hat mit Android in den letzten eineinhalb Jahren eine wahre Erfolgsgeschichte erlebt, die sich in der Form allerdings kaum wiederholen lässt - auch wenn man das gerne hätte. Nun möchte man auch die Android-Ableger für andere Plattformen voranbringen und nimmt dafür einiges an Kapital in die Hand: Mit einer recht simplen, aber sicherlich effektiven, Methode soll die App-Auswahl für Wear OS, Android Automotive und Android TV stark verbessert werden.
Googles Betriebssystem Chrome OS hat Android auf Tablets abgelöst und ist nun sowohl auf Laptops bzw. Chromebooks als auch Tablets und natürlich den Hybrid-Geräten erste Wahl. Die stark browserbasierte Oberfläche ist allerdings bis heute nicht perfekt auf die Anforderungen der Touchbedienung optimiert, aber das soll sich nun endlich ändern. Jetzt zeigt sich eine neue Oberfläche, die den Tabwechsel erleichtert und weitere Optimierungen vornimmt.
Die unmittelbaren Auswirkungen des Coronavirus bringt die Wirtschaft und viele Branchen in finanzielle Nöte, wovon sich natürlich auch der Tech-Markt nicht ausnehmen kann. Erst vor wenigen Tagen haben Marktforscher gezeigt, dass der Smartphone-Markt heftig ins Wanken gekommen ist und im ohnehin schon seit Jahren schrumpfenden Tablet-Markt zeigt sich ein sehr ähnliches Bild mit zwei großen Verlierern.
Wer auf der Suche nach einem günstigen und dennoch soliden Tablet ist, wird sehr schnell bei den Amazon Fire-Tablets landen, die sich noch dazu einer hohen Popularität auf der Plattform des Handelsriesen erfreuen. Wenn das Tablet aber schleichend leistungsmäßig in die Knie geht, muss nicht gleich ein neues Gerät her, denn ihr könnt euch mit einer Reihe von Tipps auch selbst behelfen, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
Der Tablet-Markt steht seit langer Zeit unter immer größeren Druck, denn die Verkaufszahlen sinken rapide und haben nun schon fast ununterbrochen vier Jahre in Folge einen Rückgang gezeigt. Googles Ankündigung, vollständig aus dem Tablet-Markt auszusteigen, dürfte nicht unbedingt dazu beitragen, dass sich das in Zukunft bessert. Viel mehr kann die Ankündigung als erster Sargnagel für die Geräteklasse gesehen werden, in der eigentlich nur Apple echten Erfolg haben konnte.
Gestern hat Google mit der Ankündigung überrascht, vollständig aus der Tablet-Produktion auszusteigen und sich stattdessen auf Laptops zu konzentrieren. Ein aus mehreren Gründen nachvollziehbarer Schritt, der in vielen Medien aber offenbar missverständlich dargestellt wurde, sodass Googles Hardware-Chef Rick Osterloh noch einmal nachlegen musste: Google wird den Tablet-Markt natürlich nicht aufgeben.
Der Tablet-Markt ist für Google schon seit längerer Zeit nicht mehr attraktiv: Die globalen Verkaufszahlen sinken seit Jahren, der Anteil von Android war stets deutlich geringer als auf Smartphones und in jüngster Vergangenheit lag der Fokus für große Displays bei Chrome OS statt Android. Jetzt hat Google vorerst das offizielle Aus für die eigene Tablet-Hardware verkündet und will sich künftig auf Laptops konzentrieren.
Da waren wir und praktisch alle anderen IT-Medien wohl etwas zu voreilig: Die von der Android-Webseite verschwundene Tablet-Sektion haben wir als das Ende von Android auf Tablets ausgerufen. Doch jetzt hat sich der Android-Chef Hiroshi Lockheimer zu Wort gemeldet, spricht von einem Versehen und hat gleichzeitig den Bereich wieder reaktiviert. So wirklich möchte ihm das aber niemand abnehmen.
Android ist auf dem Smartphone extrem erfolgreich und treibt den Markt seit Jahren voran. Der Tablet-Markt hingegen stagniert seit drei Jahren in Folge und scheint keine Rettung in Sicht zu haben. Google selbst hat sich nie offiziell zu dieser Situation geäußert, setzt aber nun ein starkes Zeichen dafür, dass Android auf Tablets tot ist. Aber das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein.
Der Markt der Smart Speaker ist heiß umkämpft, wird derzeit aber nur Amazon und Google beherrscht, während Apple versucht, den Markt von hinten aufzurollen. Bei den Smart Displays sieht es noch einmal anders aus, denn dieser logische Nachfolge-Markt ist gerade erst am Entstehen - und natürlich will jeder ganz vorne mit dabei sein. Der französische Hersteller Archos zeigt nun, was dabei herauskommt, wenn man nicht genügend Geduld aufbringen kann.
Die in den ersten Jahren strikt voneinander getrennten Plattformen Mobil und Desktop wachsen immer weiter zusammen und bringen immer wieder neue Geräteklassen mit sich. Allerdings sind die drei großen Hersteller von Betriebssystemen offenbar auch nach Jahren noch nicht für diesen Wandel gewappnet und suchen einen Ausweg aus der Misere. Im Hause Google profitiert vor allem Chrome OS von dieser Entwicklung, das schon bald auf deutlich mehr Geräten zum Einsatz kommen könnte.
Googles Betriebssysteme haben ihren Markt sehr eindeutig abgesteckt: Android kommt auf dem Smartphone, auf der Smartwatch und in vielen anderen smarten Geräten vom Fernseher bis zum Auto zum Einsatz, und Chrome OS bearbeitet den Laptop-Markt. Doch bei den Tablets könnte es nun einen Wechsel geben, über den schon seit längerer Zeit spekuliert wird, und der mit einem geleakten Bild eines Acer-Tablets mit Chrome OS nun praktisch bestätigt wird.
Der Tablet-Markt ist seit Jahren stark rückläufig und wird sich wohl so schnell auch nicht mehr erholen. Das dürfte auch Google in der Vergangenheit bemerkt haben, und hat wohl auch aus diesem Grund mit der Einstellung des Pixel C das letzte Tablet aus dem eigenen Sortiment entfernt. Dabei könnte es sich aber nur um einen vorübergehenden Stopp handeln, denn die Zukunft im Tablet-Bereich dürfte eher Chrome OS als Android gehören.