Google und Microsoft liefern sich derzeit einen KI-Wettstreit um die Integration von ChatBots und ähnlichen Technologien in ihre Suchmaschinen und weiteren Apps. Microsoft gibt mit dem Bing-ChatBot aktuell noch den Ton an und hat Google unter Druck gesetzt, Bard vielleicht etwas früher als geplant zu starten. Ein Blick auf Nutzungsstatistiken zeigt, dass sich das für Microsoft offenbar gelohnt hat.
Google und Microsoft liefern sich einen Wettlauf um die KI-Tools, wobei beide Unternehmen gestern stark nachgelegt haben: Google hat Bard offiziell gestartet und Microsoft ist jetzt schon wieder einen Schritt weiter. Im Rahmen von Bing hat man den Image Creator gestartet, der vielen Nutzern die Möglichkeit gibt, Bilder jeglicher Art aus einer simplen Texteingabe zu erzeugen. Die Ergebnisse sind überzeugend.
Microsoft ist seit vielen Jahren mit Bing und einigen Vorgängerprodukten im Suchmaschinen-Bereich aktiv, hatte aber damals wie heute trotz hoher Investitionen niemals wirklich starke Marktanteile. Während bisher alle Versuche zum Aufstieg im Sand verliefen, könnte man jetzt mit dem Bing ChatBot ein starkes Werkzeug in der Hand haben. Das weiß man selbst und geht direkt All-in, um den ewigen Rivalen Google zu ärgern.
Den Wettlauf um den Start des ersten ChatBots in der Websuche hat Microsoft Bing für sich entschieden, das dürfte bekannt sein. Google wird mit Sicherheit schon bald stark nachlegen, aber bis es soweit ist, will Microsoft diesen Vorsprung offenbar auskosten und den Konkurrenten mit seinen eigenen Mitteln ärgern. Denn die Nutzung des Bing ChatBot ist zumindest bei mir nur im Edge-Browser möglich - und das hat keine technischen Gründe.
Microsoft macht Druck und will den kurzfristig auf Google herausgespielten Vorsprung nutzen, um den in Bing integrierten ChatBot weiter zu etablieren. Nur wenige Tage nach dem Start in der Bing Websuche für den Desktop, hat man jetzt eine Reihe von aktualisierten Apps für Android vorgestellt, in denen der ChatBot genutzt werden kann. Sowohl Bing als auch Edge und Skype erhalten die KI-Unterstützung.
Die ChatBots sind angekommen: Nicht nur in den Suchmaschinen sollen die Künstlichen Intelligenzen Einzug halten, sondern auch in den Browsern könnten sie in Zukunft eine große Rolle spielen. Doch es sind nicht Microsoft Edge oder Google Chrome, die zuerst eine solche Integration bieten, sondern Opera. Der ewige Underdog hat jetzt die Integration von ChatGPT und WebGPT angekündigt und gezeigt.
Schon seit Jahren hören wir von den großen Tech-Konzernen, dass die Künstliche Intelligenz eine große Zukunft hat, doch wirklich viel gesehen hat man davon selten. In den letzten Wochen hat sich das geändert, denn plötzlich muss alles sehr schnell gehen und vor allem Google und Microsoft haben sich in dieser Woche einen regelrechten Wettlauf darum geliefert, ihre KI-ChatBots zu zeigen. Eine bemerkenswerte Entwicklung.
Die großen Tech-Konzerne beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Künstlichen Intelligenz und setzen diese bereits im großen Stil in ihren Produkten ein, wenn auch eher im Hintergrund. Mit den ChatBots kommt die KI erstmals deutlich sichtbar zu den Nutzern und die beiden KI-Größen Google und Microsoft liefern sich jetzt auf den letzten Metern einen Wettlauf. Ein kurzer Überblick.
Die Künstliche Intelligenz in Form von textbasierten Chat-Bots begeistert seit dem Start von ChatGPT und jetzt liefern sich Google und Microsoft einen Wettlauf darum, wer zuerst einen solchen Bot in die Suchmaschine integriert. Gestern Abend hat Google praktisch aus dem Nichts heraus den Start von Bard angekündigt und schon heute Nachmittag könnte Microsoft nachlegen. Jetzt sind Screenshots des neuen Bing mit ChatGPT-Unterstützung aufgetaucht.
Der vor einigen Wochen vorgestellte Chatbot ChatGPT bringt viele Beobachter zum staunen, doch bei Google hat es eine ganz andere Reaktion ausgelöst - nämlich aufgrund der zu erwartenden Konkurrenz die interne Alarmstufe Rot. Das ist offenbar auch berechtigt, denn schon sehr bald will Microsoft Teile des Chatbots in Bing integrieren und damit einen großen Schritt tun.
Die Google Websuche ist mit sehr großem Abstand die weltweit meistgenutzte Suchmaschine und die allermeisten Nutzer dürften nicht vorhaben, eine andere zu verwenden. Nun hat man im Zuge eines Kartellverfahrens in der EU einen sehr interessanten Fakt veröffentlicht, der einem der größten Konkurrenten kaum gefallen dürfte: Der häufigste Suchbegriff in Microsofts Bing ist Google.
Die Google Websuche ist in sehr vielen Browsern die Standardsuchmaschine. Diese Position lässt sich das Unternehmen bei den wichtigsten Browsern sehr viel kosten - unter anderem beim Mozilla Firefox. Doch bei Mozilla bereitet man sich offenbar auf einen drohenden Abschied von Google vor: Ein kleiner Anteil der Nutzer findet plötzlich Bing statt Google als Standardsuchmaschine vor.
Über die Auswahl an Wallpaper für das Smartphone kann sich kein Android-Nutzer beschweren, denn nicht nur die Hersteller spendieren nahezu all ihren Geräten neue Hintergrundbilder, sondern auch der Play Store ist mit Sammlungen gut gefüllt. Nun hat auch Microsoft eine eigene Wallpaper-App gestartet, die sich an den bekannten Bing-Wallpapern orientiert und auf Wunsch jeden Tag ein neues Hintergrundbild auf den Homescreen und Sperrbildschirm bringt.
Die Ausbreitung des Coronavirus schreitet weltweit in hohem Tempo voran, was quasi stündlich durch immer neue Horrorzahlen und Meldungen in den Medien vermittelt wird. Microsofts Bing hat nun eine Weltkarte gestartet, auf der alle bekannten Corona-Fälle verzeichnet sind und weitere Informationen zu allen ausgewählten Regionen angeboten werden. Genau eine solche Plattform inklusive Krisenkarte würde man eigentlich von Google erwarten.
Microsoft dringt seit einiger Zeit immer weiter in die Google-Gefilde ein und ist nun sowohl unter Android als auch im Chromium-Projekt sehr stark vertreten - auf den Erfolg der eigenen Suchmaschine Bing hatte das bisher aber keinen nennenswerten Einfluss. Vor einigen Tagen hatte Microsoft angekündigt, Bing zur Standardsuchmaschine in Google Chrome zu machen - ohne die Nutzer vorher zu fragen. Jetzt hat man diese Entscheidung revidiert und den Eingriff in den Chrome-Browser komplett fallen gelassen.