Die ChatBots sind angekommen: Nicht nur in den Suchmaschinen sollen die Künstlichen Intelligenzen Einzug halten, sondern auch in den Browsern könnten sie in Zukunft eine große Rolle spielen. Doch es sind nicht Microsoft Edge oder Google Chrome, die zuerst eine solche Integration bieten, sondern Opera. Der ewige Underdog hat jetzt die Integration von ChatGPT und WebGPT angekündigt und gezeigt.
Es ist wieder etwas Bewegung in den Browser-Markt gekommen, der trotz vieler neue Technologien und Entwicklungen ziemlich festgefahren ist. Wie ein Blick auf die Statistiken der letzten 12 Monate nun zeigt, hat sich die Situation am Markt aber nicht unbedingt gebessert, sondern alle Browser setzen ihren Trend weiter fort - und Googles Chrome festigt die Dominanz immer weiter. Ein kleiner Überblick.
Die Auswahl von Browsern unter Android ist ziemlich groß, so dass man wie auf dem Desktop die Qual der Wahl hat. Ein Großteil der Nutzer dürfte wohl auf Chrome als Webbrowser setzen, aber auch die Android-Version von Opera erfreut(e) sich großer Beliebtheit und wird von vielen Nutzern seit Jahren eingesetzt. Doch jetzt hat Opera mit einer Praxis begonnen, die eigentlich untragbar ist: der Browser zeigt Werbebanner direkt auf dem Lockscreen des Smartphones an.
Es gibt mal wieder eine neue Version von Googles Messenger-Hoffnung Allo, die mittlerweile schon auf die Versionsnummer 18 kommt. Mit diesem Update gibt es zwei kleine aber nicht ganz unwichtige Änderungen an der Oberfläche, die schon vor längerer Zeit in einem Teardown entdeckt worden sind. Außerdem zeigt ein erneuter Teardown, dass sich Allo möglicherweise auch für andere Browser öffnet und dabei vor allem einen Schritt auf Opera zugeht.
Die Konkurrenz wirft Google immer wieder den Missbrauch der eigenen Marktmacht vor und stellt sich selbst dem gegenüber als Chancenlos da. Jetzt hat sich der Gründer des Vivaldi- und Opera-Browers zu Wort gemeldet und schießt ebenfalls scharf gegen Google und die kombinierte Marktmacht der einzelnen Bereiche. So soll Google dem Unternehmen systematisch Steine in den Weg legen um den Erfolg und die Verbreitung der Browser zu behindern.
Während sich Browser früher vor allem in punkto Kompatibilität und auch der Performance messen lassen mussten, steht mittlerweile bei vielen Herstellern und auch den großen Testreihen die Akku-Laufzeit im Mittelpunkt. Alle großen Hersteller haben in der Vergangenheit eigene Tests veröffentlicht, und wenig überraschend ging das Ergebnis immer zugunsten des Entwicklers aus. Ein unabhängiger Test soll nun endlich Klarheit bringen.
In regelmäßigen Abständen werfen wir einen Blick auf die aktuellen Marktanteile der Webbrowser, und in den meisten Fällen gibt es dabei keine großen Überraschungen und die bisherigen Tendenzen setzen sich weiterhin fort. NetMarketShare hat nun wieder neue Zahlen veröffentlicht, die vor allem bei Google für Jubel sorgen dürften und bei Microsoft in Redmond tiefe Sorgenfalten auf die Stirn der Verantwortlichen werfen dürfte.
Zwar sind Browser nicht ganz so sehr auf Extensions angewiesen wie mobile Betriebssysteme auf Apps, doch auch in diesem Bereich gilt: Wer die meisten Apps/Extensions im Store hat, der hat bei den Nutzern einen großen Vorteil. Da der Chrome Web Store mittlerweile sehr gut gefüllt ist, schauen auch andere Browser-Hersteller wieder neidisch auf diese Fülle und können diese mit einfachsten Mitteln anzapfen. Mit einer einfachen Erweiterung lassen sich nun z.B. alle Chrome-Extensions auch im Opera-Browser nutzen.
Dass Webbrowser sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten Google als Standard-Suchmaschine eingestellt haben ist seit vielen Jahren beinahe selbstverständlich. Der populäre mobile Browser Opera Mini geht nun aber noch einen Schritt weiter und verlinkt gleich 3 Google-Angebote auf der New Tab-Page.
Opera

Als der letzte der großen fünf Browser wird auch Opera endlich Erweiterungen unterstützen. Ein Entwickler hat bereits vor einigen Wochen eine Version von Chrome to Phone für Opera veröffentlicht. Damit ist es auch mit Opera möglich sich Links, Texte und Adressen direkt auf sein Android zu schicken.

Wie auch die Erweiterung für Google Chrome und dem Firefox ist auch die Variante für Chrome quellenoffen und steht bei Google Code jedem zur Verfügung. Die Erweiterung macht genau was sie soll und hat bei meinen Tests  auf Ubuntu und Windows mit einem HTC Desire exakt so gearbeitet wie sie es mit Chrome bzw. dem Firefox tut.

Die Erweiterung funktioniert nur in den Alpha-Versionen von Opera 11. Chrome to Phone gibt es hier, Firefox to Phone hier.
Search

Dass Google Opera teilweise nicht wirklich unterstützt, dürfte schon bekannt sein. Dies war übrigens schon lange Zeit vor Chrome der Fall. Google Instant funktioniert nur in Chrome 5+, Firefox 3+, Safari 5 (auf der Hilfeseite steht zwar nur Mac, aber es funkitoniert auch mit Safari auf Windows) und dem Internet Explorer 8. Opera sucht man leider vergebens.

Doch mit der Änderung einer Einstellung in Opera kann man Google Instant auch im Browser aus Norwegen nutzen. Ein Plugin oder ähnliches ist nicht nötig. So geht es:

Einstellungen OperaLoggt Euch in eurem Google Account ein, da man Instant sonst nicht nutzen kann. Klickt nun - wenn ihr auf google.de seid - einfach irgendwo auf der Seiten mit der rechten Maustaste. Im Kontextmenü klickt ihr nun auf "Seitenspezifische Einstellungen...". 

Jetzt öffnet sich ein Fenster. Öffnet hier den Tab Netzwerk. Bei Browser-Identifikation wählt man aus dem Drop-Menü als "Als Firefox ausgeben" aus. Hierbei steckt im Useragent weiterhin Opera. Die Option "Als Firefox maskieren" gibt den Useragent vom Firefox 3.5.6 aus.

Opera als Firefox 

Wer auch auf google.com sucht, musst das noch einmal für www.google.com wiederholen.  
Opera Mit der Freigabe von Opera 10.6 ist Opera der erste Browser, der in einer finalen Version den freien Video-Codec WebM, den Google gemeinsam mit Mozilla und Opera entwickelt hat, mit bringt. Auch die Entwicklerversionen von Google Chrome bzw. Chromium und dem Firefox (Firefox 4 Beta 1) unterstützen den Codec bereits und können so YouTube Videos bei HTML5-OptIn darstellen. Weitere Details zu zahlreichen Features von Opera 10.6 liefert die Pressemitteilung. Mittel- bzw. langfristig wird WebM wohl h.264 als Codec ablösen. Drei der fünf großen Browserhersteller werden ihre Software - Opera, Firefox und Chrome, native mit WebM-Unterstützung ausstatten, ein vierter (Internet Explorer 9) wird WebM-Videos abspielen können, wenn ein Codec installiert ist. Lediglich von Apple hat man nichts über eine mögliche Unterstützung in Safari gehört. » Opera