Sehr viele Chrome-Nutzer dürften Browser-Erweiterungen oder angepasste Designs verwenden, die sie hauptsächlich aus dem Chrome Web Store beziehen. Jetzt erhält der kleine Bruder des Google Play Store ein neues Design, das nach einer mehrmonatigen Testphase ab sofort von allen Nutzern verwendet werden kann. Dieses ist deutlich moderner und setzt darauf, den Nutzern mehr Erweiterungen zu empfehlen.
Sehr viele Chrome-Nutzer dürften Browser-Erweiterungen oder angepasste Designs verwenden, die sie hauptsächlich aus dem Chrome Web Store beziehen. Jetzt erhält der kleine Bruder des Google Play Store ein neues Design, das ab sofort in einer voll funktionsfähigen Vorschauversion ausprobiert werden kann. Dieses ist deutlich moderner und setzt darauf, den Nutzern mehr Erweiterungen zu empfehlen.
Was der Google Play Store für Android ist, ist der Chrome Web Store für den Chrome-Browser und das mangels echter Konkurrenz sogar noch eine Stufe schärfer. Jetzt tut sich erstmals seit langer Zeit wieder etwas im Web Store, denn die Redaktion soll verstärkt eingebunden werden und zwei neue Badges vergeben können. Diese sollen die Vertrauenswürdigkeit des App-Entwicklers unterstreichen.
Seit gut elf Jahren betreibt Google den Chrome Web Store, über den die Chrome-Nutzer Erweiterungen, Themes und bis vor kurzem die Chrome-Apps beziehen konnten. Jetzt gibt es eine größere Änderung, die mittelfristig durchaus einige Auswirkungen haben könnte: Google wird die Unterstützung für Paid Extensions zurückziehen, sodass sich alle Entwickler kurzfristig eine neue Lösung für den Verkauf ihrer Erweiterungen suchen müssen.
Vor wenigen Wochen hat Microsoft den auf Chromium basierten neuen Edge-Browser veröffentlicht, der von Google zwar nach eigenen Aussagen freundschaftlich aufgenommen wurde, aber dennoch eine große Konkurrenz zum Chrome-Browser darstellt. Offenbar nimmt Google diese neue Bedrohung sehr ernst, denn seit wenigen Tagen greift man wieder zu sehr aggressiven Mitteln, um die Marktmacht des Chrome-Browsers nicht zu gefährden.
Google beschäftigt sich schon seit längerer Zeit sehr aktiv mit dem Schutz von Kindern vor unpassenden Inhalten. Auf der Videoplattform YouTube gab und gibt es große Diskussionen darüber und bei Android müssen alle Apps eine Alterseinstufung vorweisen können. Schon bald wird auch der Chrome Web Store in diesen Kreis eingeschlossen, denn Google möchte die Minderjährigen nun auch vor unpassenden Extensions beschützen, die von Kindern dann nicht mehr installiert werden können.
Chrome-Extensions erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und stehen seit mittlerweile fast 10 Jahren für alle Nutzer zur Verfügung. In der ersten Version des Browsers waren sie noch nicht enthalten, sind heute aber längst nicht mehr wegzudenken. Da immer wieder Malware-Extensions auftauchen, zieht Google nun die Daumenschrauben an und verschärft die Regeln für Extensions im Chrome Web Store.
In den letzten Monaten haben viele Google-Dienste eine runderneuerte oder zumindest aktualisierte Oberfläche erhalten, die das neue Material Theme als Grundlage haben. Nachdem gestern der Chrome-Browser ein neues Design bekommen hat, ist nun auch der Chrome Web Store an der Reihe, der schon sehr angestaubt war und seit vielen Jahren nicht mehr von den Designern angerührt wurde - und es hat sich gelohnt.
Der Chrome Web Store ist die erste und offizielle einzige Anlaufstelle für alle Extensions und Themes für den Chrome-Browser und wird dementsprechend rege genutzt. Als offener Marktplatz läuft Google dabei natürlich Gefahr, dass dort auch Inhalte auftauchen, die nicht immer das halten können, was sie versprechen. Derzeit wird der Chrome Web Store von vielen Einträgen überflutet, die aktuelle Kinofilme kostenlos versprechen.
Der Chrome Web Store hat im Chrome-Browser in etwa die gleiche Bedeutung wie der Play Store unter Android, verfügt aber über deutlich weniger Sicherheitsmethoden und steht auch nicht so sehr im Zentrum der Aufmerksamkeit. Langsam zeichnet sich aber ab, dass Google ein großes Problem mit dem Store hat, der eigentlich Sicherheit verspricht, dieses Versprechen aber nicht halten kann. Jetzt zeigen neuen Fälle mit über 20 Millionen betroffenen Nutzern das wieder sehr eindeutig.