Google dominiert mit Android den Smartphone-Markt und schreibt mit Android 12 gerade erst den nächsten Teil der Erfolgsgeschichte. Das bedeutet, dass auch die Ableger im Laufe der Zeit aktualisiert werden müssen, von denen es immer mehr gibt. Gerade im Smartphone-Bereich muss man sich fragen, ob es die Spezialversionen tatsächlich braucht oder diese nicht mit der Hauptversion verschmolzen werden können.
Nach vielen Jahren der Konzentration auf mobile Plattformen drängt Google nun auf den Desktop und wird dabei aufgrund des vergleichsweise überschaubaren Erfolgs von Chrome OS auf Windows setzen. Die vor wenigen Tagen verkündeten Pläne zeigen, dass man mit einer Brücke zwischen Android und Windows punkten möchte, die in ähnlicher Form von Microsoft bereits umgesetzt wurde. Microsofts Smartphone-Anbindung bekommt Konkurrenz.
In Kürze wird Google Chrome OS 97 erscheinen und nun geben die Entwickler eine kurze Vorschau darauf, welche Features im Bereich der Connectivity mit dem Smartphone oder der Smartwatch in diesem Jahr warten: Im Laufe der nächsten Monate soll es möglich sein, das Chromebook zu großen Teilen über das Android-Smartphone einzurichten und Messenger-Apps sollen sich ganz ohne Installation auf den Desktop spiegeln lassen.
Der Facebook-Konzern Meta hat mit der Ankündigung seines "Metaverse" einen neuen Run auf die Augmented Reality ausgelöst, der auch bei Google nicht ohne Reaktion geblieben ist. Doch nun gibt es eine spannende Entwicklung hinter den Kulissen, die als wichtige Weichenstellung für den langfristigen Erfolg gewertet werden könnte: Google entwickelt ein eigenes AR-Betriebssystem und Meta setzt auf eine Google-Plattform.
Google will sich in diesem Jahr stärker auf die Vernetzung einzelner Geräte und verschiedener Plattformen konzentrieren - und diese müssen nicht unbedingt alle aus dem eigenen Haus stammen. Nun hat man Microsoft Windows für sich entdeckt und will die beiden von Android bekannten Technologien Fast Pair und Nearby Share auf die Computer bringen. Offenbar aber nicht unter dem Dach des Chrome-Browsers.
Google hat große Pläne mit dem Smartwatch-Betriebssystem Wear OS und will diesem 2022 den dringend benötigten Neustart verpassen - aller Voraussicht nach auch mit Hilfe einer Pixel Watch. Jetzt hat man erst einmal ein neues Feature angekündigt, auf das sich Neo-Besitzer einer Wear OS 3-Smartwatch freuen dürfen: Mit Smart Lock lässt sich sowohl das Smartphone als auch ein Chromebook entsperren.
Google lässt die Nutzer der Pixel 6-Smartphones auch in diesem Monat wieder etwas länger warten und steht hoffentlich kurz davor, das Update-Fiasko endlich in den Griff zu bekommen und zu beenden. Nun macht man den nächsten Schritt und hat den Download des jüngsten Updates vollständig zurückgezogen. Das kommt sehr selten vor und soll wohl noch größere Probleme verhindern.
Mit einem Tag Verspätung hat Google gestern Abend das erste Android-Sicherheitsupdate des Jahres veröffentlicht. Doch während die meisten Pixel-Nutzer nur einen Tag länger warten mussten, müssen sich Neo-Besitzer der Pixel 6-Smartphones erneut etwas länger gedulden. Tatsächlich konnte man wieder kein zeitgleiches Update bieten, verspricht dafür aber sehr umfangreiches Patches für die nächsten Wochen.
Die erste Woche des neuen Jahres ist noch am Anfang und Google hat (fast) pünktlich das Android-Sicherheitsupdate für den Monat Januar veröffentlicht. Wie üblich beginnt der Rollout auf die Pixel-Smartphones unmittelbar nach der Veröffentlichung und stopft auch dieses Mal eine ganze Reihe von Sicherheitslücken. Zusätzlich dürfen sich Nutzer der Pixel-Smartphones auf ein separates Update freuen - aber nicht alle.
Viele Smartphone-Hersteller haben in den letzten Jahren in puncto Android-Updates nachgelegt und nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Dauer verbessert. Natürlich verdienen die Hersteller mit den Updates auf direktem Wege kein Geld, sodass Nokia-Eigentümer HMD nun ein interessantes Konzept ausprobieren dürfte: Die Nutzer sollen für längere Android-Sicherheitsupdates bezahlen.