Der Browser Google Chrome feiert 15. Geburtstag und anlässlich dessen hat Google eine Reihe von interessanten Tipps und Tricks veröffentlicht. Weil die Sicherheit im Internet eine immer wichtigere Rolle spielt und dies auch im Bewusstsein der allermeisten Nutzer angekommen ist, zeigt man nun fünf schnelle Tipps, mit denen ihr per Google Chrome sicherer im Internet unterwegs sein könnt.
Das Thema Sicherheit steht für Google seit jeher in allen Bereichen ganz oben in der Rangliste, das gilt sowohl für Software als auch für Hardware. Jetzt hat man die neue Initiative Pixel Binary Transparency angekündigt, die es Smartphone-Nutzern mit etwas Grundwissen ermöglicht, die Authentizität des genutzten Builds sicherzustellen. Möglich ist das für alle Pixel-Smartphones mit Tensor-SoC.
Für Google stehen Sicherheit und der Schutz der Nutzerdaten an erster Stelle, das betont man seit vielen Jahren und stellt es immer wieder unter Beweis. Jetzt gibt es interessante Einblicke darin, wie man die Sicherheit bestmöglich gewährleistet und die Hürden für Angreifer immer höher setzt: Man greift sich mit einem internen Red Team immer wieder selbst an und macht Lücken ausfindig, bevor sie echte Angreifer finden können.
Google hat das Betriebssystem Android in den letzten Jahren zunehmend modular gestaltet, sodass sich immer mehr Komponenten problemlos über den Google Play Store austauschen lassen. Mit Android 14 dürfte mindestens eine weitere dazustoßen, die vor allem dann Relevanz bekommt, wenn unerwartet Feuer am Dach ist: Die systemweit verwendeten Root-Zertifikate sollen aktualisiert und ausgetauscht werden können.
Es tut sich was beim Google Passwortmanager. Nachdem man diesen etwas einfacher zugänglich gemacht hat, stehen jetzt Änderungen rund um die Sicherheit vor der Tür. Die Entschlüsselung der Passwörter lässt sich mit einem der nächsten Updates von der Cloud auf das lokal genutzte Gerät verschieben. Das kann die Sicherheit erhöhen, wälzt aber auch einen Teil der Verantwortung auf die Nutzer ab.
Seit vielen Jahren gilt Google Chrome als einer der sichersten Browser überhaupt und hat die Messlatte im Laufe der Zeit immer höher gelegt. Das gilt sowohl für Angriffe von Innen als auch von Außen, doch wie jetzt bekannt geworden ist, lässt Google eine theoretische Lücke ungefixt und hat demnach nicht vor, diese zu schließen: Chrome speichert Passwörter im Zwischenspeicher im Klartext, sodass sie ausgelesen werden können.
Sicherheit spielt für Google eine sehr große Rolle und ist ein wichtiger Bestandteil bzw. Grundsatz aller großen Produkte - das gilt natürlich auch für Android. Zwar läuft die Sicherheit manchmal aus dem Ruder, aber dennoch hat man nun das neue Label Protected by Android geschaffen, mit dem man die Stärken des Betriebssystems in diesem Bereich hervorheben möchte. Diese Marke ist doch recht überraschend.
Passwörter sind ein leidiges Thema, denn obwohl sie die grundlegende Sicherheitsschranke für den Zugang zu Daten und Diensten bilden, werden sie von vielen Nutzern als lästig empfunden. Google arbeitet schon seit über zehn Jahren daran, die Passwörter in ihrer ursprünglichen Form abzuschaffen und hat nun anlässlich des heutigen Welt-Passwort-Tag die Umsetzung einer Lösung der FIDO-Allianz präsentiert: Automatische Passkeys statt Passwörter - und das auf allen Plattformen.