Safer Internet Day 2024: Mehr Sicherheit im Internet – Google gibt fünf Sicherheitstipps zum Safer Internet Day

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Es ist wieder Safer Internet Day und anlässlich dessen finden üblicherweise viele Veranstaltungen statt, die sich rund um den sicheren Umgang im Netz drehen. Das spielt natürlich auch für Google eine große Rolle und so hat das Unternehmen nun 5 Sicherheitstipps zum Safer Internet Day zusammengestellt. Diese drehen sich auch, aber nicht nur, um Google-Produkte und sollten das A & O jedes sicherheitsbewussten Surfers sein.


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Glaubt man den Angaben im Google-Blog, dann haben sich noch nie so viele Menschen mit Cybersecurity beschäftigt, wie im Jahr 2023. Die Bandbreite reicht von Passwörtern über Backup, Antiviren-Software und E-Mail-Spam bis hin zu Firewalls. Weil sich das auch in diesem Jahr sicherlich nicht ändern wird, hat man nun anlässlich des Safer Internet Day eine Reihe von Tipps veröffentlicht, mit denen ihr sicherer im Internet unterwegs sein könnte.

1 – Schützt eure Passwörter online
Die Verwendung sicherer, eindeutiger Passwörter für eure Online-Konten ist für die Sicherheit eurer persönlichen Daten von entscheidender Bedeutung. Der Google Passwortmanager macht es euch einfach, indem er euch dabei hilft, sichere Passwörter für Webseiten und Apps zu erstellen und zu speichern und entsprechend dort dann automatisch einzusetzen, wenn ihr es braucht. Der Passwortmanager informiert euch außerdem, wenn eure Anmeldedaten kompromittiert wurden, und verhindert die Eingabe dieser Daten auf bösartigen Webseiten.

Dazu erhält der Passwortmanager ein Update für Nutzer:innen von Familiengruppen: So haben Konten, die Teil einer Familiengruppe sind, schon bald die Möglichkeit, Benutzernamen und Passwörter für eine bestimmte Webseite oder einen bestimmten Dienst direkt über den Google Passwortmanager zu teilen. Ganz gleich, ob zwei Familienmitglieder einen Account für den Login in die KITA-App nutzen oder ob ein Kind seinen Eltern Zugriff auf ihre oder seine Hausaufgaben gewährt – der sichere Austausch von Passwörtern war noch nie so einfach.

2 – Nutzt den individuellen, proaktiven Sicherheitscheck
Der Sicherheitscheck für Chrome auf dem Desktop wird automatisch im Hintergrund ausgeführt. Damit werdet ihr proaktiv benachrichtigt, wenn in Chrome gespeicherte Passwörter kompromittiert wurden, eine eurer Erweiterungen potenziell schädlich ist, ihr nicht die neueste Version von Chrome verwendet oder Website-Berechtigungen eure Aufmerksamkeit erfordern. Diese Warnungen werden im Dreipunktmenü in Chrome angezeigt, sodass ihr direkt handeln könnt, wenn nötig.

Außerdem erweitern wir den Sicherheitscheck um die Funktion, Webseiten Berechtigungen wie Zugriff auf das Mikrofon im Handumdrehen zu entziehen, wenn ihr sie längere Zeit nicht besucht habt. Und der Sicherheitscheck gibt euch jetzt auch Bescheid, wenn ihr viele Benachrichtigungen von Webseiten erhaltet, mit denen ihr nicht so viel interagiert, sodass ihr sie einfach deaktivieren könnt.




3 – Richtet die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für wichtige Online-Konten ein
Während wir auf eine passwortlose Zukunft hinarbeiten, sind Passwörter vorerst noch die Norm. Aus diesem Grund empfehlen wir weiterhin, eure Online-Konten zweifach mit 2FA zu sichern. Das Verfahren bietet eine zusätzliche Schutzebene für eure Online-Konten, indem ihr nicht nur euer Passwort, sondern auch eine zusätzliche Information eingeben müssen. Auf diese Weise benötigt ein Angreifer im Falle eines Diebstahls eures Passworts noch weitere Informationen, um auf euer Konto wirklich zugreifen zu können.

4 – Surft mit erweitertem Sicherheitsschutz
Um beim Surfen im Netz in Chrome noch sicherer zu sein, aktiviert in den Chrome-Einstellungen erweitertes Safe Browsing. Es erhöht den Schutz vor gefährlichen Webseiten und Downloads erheblich, indem es Echtzeitdaten mit Safe Browsing teilt. Durch die Aktivierung des erweiterten Schutzes ermöglicht ihr Chrome, die neuesten Bedrohungsinformationen und den fortschrittlichsten Schutz zu nutzen. Wenn ihr angemeldet seid, können Chrome und andere von euch verwendete Google-Apps (Gmail, Drive usw.) einen verbesserten Schutz bieten. Das hat zur Folge, dass Menschen, die erweitertes Safe Browsing nutzen, 20 bis 35 Prozent seltener Opfer eines Phishing-Angriffs werden!

5 – Erkennt bösartiges Verhalten
Google blockiert täglich über 100 Millionen Phishing-Versuche, aber dennoch raten wir allen Nutzerinnen und Nutzern, jederzeit auch auf ihre eigene Wahrnehmung zu vertrauen. Denn kein System ist zu 100% sicher. Daher überprüft immer sorgfältig die Domänennamen, insbesondere wenn ihr euch irgendwo anmeldet und sensible Daten wie Zahlungsdaten eingeben sollt. Vor allem wenn ihr angefordert werdet, Geld zu senden oder auf einen Link zu klicken, ist Vorsicht geboten. Die Chancen sind hoch, dass es sich um Phishing handeln könnte. Ob ihr Phishing erkennen würdet, könnt ihr übrigens ganz einfach mit unserem Phishing-Quiz testen.

[Google-Blog]




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