Das Project Ara hat innerhalb von Google schon eine lange Geschichte: Ende 2013 hatte man verkündet, dass man ein modulares Smartphones entwickeln und auf den Markt bringen möchte und hat sich dabei selbst einen Zeitplan von nur einem Jahr gesetzt. Dieser war bekanntlich nicht einzuhalten, und bis heute hat es das Projekt nicht zur Marktreife gebracht. Jetzt hat Google offenbar die Geduld verloren und hat endgültig den Stecker gezogen: Das Project Ara ist offiziell eingestellt worden.
Vor, während und nach der Google I/O hat Google eine Reihe von Geräten und Plattformen angekündigt, ohne konkrete Starttermine zu nennen. In den meisten Fällen war die Rede von "Spätsommer" oder "Herbst", und so langsam kommen wir in dieses Zeitfenster herein. Laut einer Quelle soll das auch Google bemerkt haben, und bereitet ein großes Event für den 4. Oktober vor. Auf diesem soll das gesamte neue Hardware-LineUp angekündigt werden.
Das Ende der Marke Nexus scheint besiegelt: Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die kommenden Google-Smartphones nicht mehr unter dem Nexus-Label vermarktet werden - und jetzt wissen wir auch, welche Marke an dessen Stelle rückt. Spekuliert wurde darüber, dass Google das eigene Branding verwenden wird und die Smartphones einfach nur unter der Marke "Google" auf den Markt kommen werden. Stattdessen hat man sich für eine andere Marke entschieden, die ebenfalls keine Unbekannte ist.
Googles Entwickler testen immer wieder kleinere und größere Änderungen oder Verbesserungen an den diversen Produkten, und in den letzten Monaten gehört auch die Google-App bzw. Google Now auf dem Smartphone dazu. Seit wenigen Tagen sehen viele Nutzer direkt über den eigentlichen Karten von Google Now eine Reihe von Icons, hinter denen sich weitere Informationen verstecken. Allerdings steckt dahinter nicht viel mehr als eine einfache Verknüpfung zu den Suchanfragen.
Wie die Zeit vergeht: Es ist schon wieder über ein Jahr her, dass Google und TP-Link den OnHub-Router vorgestellt haben. Dieser sticht nicht nur durch ein sehr interessantes Design hervor, sondern bringt auch eine sehr viel einfachere Oberfläche als die Konkurrenz und soll in Zukunft zu einer wichtigen Plattform für die Heim-Automatisierung werden. Im ersten Jahr war davon noch nicht viel zu sehen, und erst jetzt - zum ersten Geburtstag des Routers - konnte mit Philips der erste Partner zur Steuerung eines Geräts gewonnen werden.
In dieser Woche wurde wieder ein Update für die Google Photos-App für Android ausgerollt, das allerdings keine Änderungen oder Verbesserungen an der Oberfläche mit sich gebracht hat. Dafür hat AndroidPolice im Quellcode wieder einige Hinweise auf zukünftige Funktionen entdeckt: So gibt es weitere Hinweise auf die neue Teilen-Funktion die schon vor einigen Wochen entdeckt worden ist, und die Photos-App dürfte schon bald eine Möglichkeit zum Drucken oder Bestellen von ganzen Fotobüchern bekommen.
Anfang des Jahres kam die Alphabet-Tochter Nest nicht mehr aus den negativen Schlagzeilen und stand mit dem Rücken zur Wand. Trotz einiger Maßnahmen scheinen sich die Perspektiven für das Unternehmen aber nicht wirklich verbessert zu haben, denn jetzt scheint eine Filetierung anzustehen: Laut einem Bericht des US-Magazins Fortune werden viele Entwickler und Ingenieure des Unternehmens zu Google versetz und sollen dort endlich die Plattform aufbauen, an der Nest in den letzten Jahren gescheitert ist.
In den vergangenen Jahren hatte Google mit dem Problem zu kämpfen, dass immer mehr Informationen nicht mehr öffentlich einsehbar im Web lagern, sondern nur über auf dem Smartphone oder Tablet installierte Apps zugänglich sind. Um dieses Problem zu lösen wurde schon vor einigen Jahren das App Indexing eingeführt, mit dem die Informationen auch ohne den Aufruf der App abgerufen werden können. Um dies umfangreicher nutzbar zu machen, bekommt die Google-App nun eine neue Kategorie.
Es gibt mittlerweile kaum noch einen Laptop-Hersteller der keine Chromebook im Angebot hat und die Modellpalette ist riesig, und natürlich mischt auch Google selbst im eigenen Markt mit: Mit dem Chromebook Pixel und dem Chromebook Pixel 2 hat man den Markt angekurbelt und den bis dahin sehr schwachbrüstigen Netbooks ordentlich Konkurrenz gemacht. Jetzt hat Google allerdings das Aus für das Pixel 2 verkündet, ohne einen Nachfolger vorzustellen. Möglicherweise steht man auch in dem Bereich vor einem Neuanfang.
Googles alternativer Posteingang neben GMail, Inbox, ist mittlerweile sehr gut darin geworden, die Flut an E-Mails intelligent zu sortieren, aufzubereiten und dem Nutzer so als nützlicher Assistent zur Seite zu stehen. Das galt bisher allerdings noch nicht für die Suchfunktion der App, die standardmäßig nur die letzten oder vorgeschlagene Suchanfragen auflistet und ansonsten nichts zu bieten hatte. Eine völlig neue Oberfläche soll nun beim durchforsten der Mails helfen.
Das Such-Widget ist für immer mehr Nutzer das Tor zur Google-Welt und wurde dennoch lange Zeit vernachlässigt. In den letzten Monaten experimentiert man aber immer wieder mit Änderungen an diesem Widget und möchte dort noch mehr Informationen und Inhalte unterbringen. Dazu gibt es nun wieder ein neues Experiment, das die bisherigen Suchanfragen zusammenstaucht und nicht mehr jedem Eintrag eine eigene Zeile einräumt. Mit einem kleinen Trick kann dieses Design schon jetzt getestet werden.
Aus einstigen potenziellen Partnern werden Konkurrenten: Die Beziehung zwischen dem Milliarden-StartUp Uber und Google war zwar nie ganz klar, aber nicht wenige sahen in den beiden Unternehmen ideale Partner um das Taxi-Business und das Self Driving Car voranzubringen. Doch ein geplantes Google-Projekt zum Aufbau einer eigenen Taxi-Plattform dürfte Uber gar nicht geschmeckt haben, und so hat man kurzerhand Googles Chefjuristen aus dem Verwaltungsrat geworfen. Das ganze erinnert stark an die damalige Beziehung zwischen Apple und Google.
Es gibt wieder eine Reihe von Updates bei Google+: Als erstes ist die schon im vergangenen Jahr eingeführte Preview-Version des Netzwerks nun zum Standard erhoben worden und wird die bisherige Classic-Oberfläche ab sofort ersetzen. Außerdem bringt man eine Reihe von Updates für die Plattform und ermöglicht es nun unter anderem endlich Bilder oder Links in Kommentare einzufügen, so dass diese nicht mehr nur rein aus Text bestehen müssen.
Wir haben vergleichsweise schon sehr lange nichts mehr von den kommenden Nexus-Smartphones gehört - was vielleicht auch daran liegen könnte das praktisch schon alles bekannt ist und nicht mehr viel geleakt werden kann. Heute sind dennoch wieder neue Renderfotos vom kleineren Sailfish aufgetaucht, die das Smartphone so detailliert zeigen wie noch nie. Doch die viel größere News könnte es sein, dass Google die Smartphones in diesem Jahr gar nicht unter dem Nexus-Label vertreiben und die Marke möglicherweise begraben wird.