In den nächsten Tagen und Wochen werden viele Google-Produkte eingestellt - und eines davon muss schon heute dran glauben: Der Messenger Google Allo. Ursprünglich ist der Messenger mit sehr großen Ambitionen gestartet und sollte endlich den ersehnten Erfolg bringen, doch schon nach wenigen Monaten wurde klar, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Und so dürften heute nicht ganz so viele Tränen kullern, wenn endgültig der Stecker gezogen wird.
Googles Messenger-Strategie würde in Schriftform mittlerweile ganze Bücher füllen und sorgt sowohl rückblickend als auch mit dem Blick in die Zukunft immer wieder für Kopfschütteln. Schon bald wird ein neues Kapitel geöffnet, das von Google in dieser Woche noch einmal konkretisiert wurde: Hangouts wird eingestellt und die Nutzer sollen zu den zwei Nachfolgern mit dem gleichen Namen wechseln. ? Vielleicht sollte Google in die Facebook-Schule gehen und die dortigen großen Messenger-Pläne analyieren.
Google hat sich schon in der Frühphase auf die Fahnen geschrieben, alle Informationen auf der Welt zu digitalisieren, organisieren und den Menschen zugänglich zu machen. Diesem Credo folgt man bis heute - und das seit Beginn an mit riesigem Erfolg. Doch in anderen Bereichen beweist man einfach kein glückliches Händchen und scheint seit vielen Jahren auf der Stelle zu treten. Allen voran in den Bereichen Messenger und Social Network.
Wenn man Google eines nicht vorwerfen kann, dann ist es mangelndes Engagement im Messenger-Markt. Doch leider geht das Engagement so weit, dass die Entwickler und Produktmanager immer wieder neue Ideen haben, die in komplett neuen Produkten umgesetzt werden, statt bestehende zu verbessern. In dieser Woche gab es nach einer längeren Ruhepause wieder einige interessante Entwicklungen aus der Messenger-Abteilung zu berichten. Damit wird es wieder einmal Zeit, Googles Messenger-Strategie zu beleuchten.
Google macht Nägel mit Köpfen: Nachdem erst vor wenigen Tagen die Einstellung von Google Allo verkündet wurde, gab es nun ein Update der Android-App, das vielleicht schon das letzte in der Lebenszeit der App gewesen sein könnte. Die Nutzer werden nach dem Update über die Einstellung informiert und bekommen die Möglichkeit, ihre Daten zu exportieren und somit, falls unterstützt, in den nächsten Messenger mitzunehmen.
Gestern hat Google nach einigen Tagen der Verwirrung angekündigt, wie es mit den hauseigenen Messengern weitergehen wird. In Kurzform: Zwei mehr oder weniger populäre Produkte werden eingestellt und dafür kommen zwei neue dazu. Doch die Reaktion der Nutzer bzw. Google-Interessierten zeigt, dass diese schon jetzt wieder zum Scheitern verurteilt sind - denn wenn es eines gibt, das Google nicht kann, dann sind es Messenger. Und man fragt sich schon, warum?
In den vergangenen Tagen gab es viele Verwirrungen und Diskussionen rund um Googles Aktivitäten im Bereich Messaging. Die Rede ist sowohl von Einstellungen als auch von Neustarts, was durch die brodelnde Gerüchteküche natürlich auch die bestehenden Produkte gefährdet. Google sah sich nun also dazu gezwungen, die zukünftigen Pläne für Hangouts, Allo und auch Duo im offiziellen Blog bekannt zu geben. Dabei werden praktisch alle Gerüchte bestätigt.
Google hat das seit gestern kursierende Gerücht offiziell gemacht und die Einstellung von Google Allo offiziell verkündet. Allgemein erfreute sich der Messenger nicht wirklich großer Beliebtheit, aber dennoch hat er sicher seine Fans, die sich nun wieder eine neue Plattform suchen müssen. Google hat nun eine kurze Anleitung veröffentlicht, wie sich die Chats und Medien aus dem Messenger exportieren lassen.
Es gibt schon wieder Neuigkeiten aus Googles großer und bunter Messenger-Welt: Nachdem es in den vergangenen Tagen große Diskussionen um die Zukunft von Hangouts gegeben hat, gibt es nun Neuigkeiten von der einstigen Messenger-Hoffnung Allo. Dieser soll, so berichten es wieder einmal interne Quellen, schon sehr bald eingestellt werden. Damit wird dann wohl der Weg frei gemacht für die beiden neuen Hangouts-Messenger.
Google ist nicht nur bekannt dafür, die Nutzer teilweise mit mehreren Produkten für die gleiche Aufgabe zu beglücken, sondern diese dann auch genauso rigoros wieder einzustellen und auf den ewigen Google-Friedhof zu befördern. Dazwischen gibt es dann noch die Gruppe der Zombie-Apps, von denen das Unternehmen ebenfalls einige im Angebot hat. Erst in den vergangenen zwei Wochen wurden drei neue Apps in diesen Status gebracht.