AdSense Seit heute gibt es ein neues Google AdSense Experiment, mit Pfeilen zum Wechseln der Werbng in den AdSense Bannern. Auf auf dem Screenshot von Keith sind die beiden blauen Pfeile dafür ganz unten zu sehen. Mit Klicks auf die Pfeile kann man zu neuen Werbeatexten wechseln. Keith hat auch gleich ein kleines Video dazu vorbereitet. Weiter unten in dieser Nachricht könnt ihr das auch schon in Aktion sehen... Ab und zu hat ein Banner die Funktion bereits aktiviert. Video von Keith zum Google AdSense Experiment: Philipp vermutet, dass nicht so viele Leute das benutzen werden, aber ich denke, dass es durchaus ein Versuch Wert ist die Relevanz von Anzeigen zu erhöhen. Denn Interaktion des Benutzer an dieser Stelle hat ja durchaus etwas zu bedeuten. Was denkt ihr über eine solche Möglichkeit der Interaktion ? [gSpy, Google Blogscoped]
AdSense Trotz umfangreicher Prüfungsmechanismen ist die Qualität bzw. der Inhalt mancher AdSense-Anzeigen doch eher fragwürdig oder linkt auf Webseiten die nicht den AdSense-Richtlinien entsprechen. Oder andere Situation: Eine Webseite klaut Content von euch und verdient damit Geld via AdSense-Bannern? Um solche Dinge zu unterbinden kann man Google zu jeder einzelnen Anzeige seine Meinung mitteilen bzw. den Banner als bedenklich melden. AdSense-Feedback
Um Google eure Meinung zum angezeigten Banner mitzuteilen, müsst ihr auf den Text bzw. die Grafik "Ads by Google" klicken und landet dann auf einer Adsense-Seite die die Vorteile von AdSense darstellt. Ganz am unteren Rand der Seite, sehr gut versteckt, findet sich ein Link der ein Feedback-Formular öffnet. Hier könnt ihr relativ detailiert die Probleme mit dem Banner angeben und einen Kommentar dazu abgeben. In diesem Formular können nicht nur allgemein Verstöße gemeldet werden, sondern auch dass der AdSense-User Content von euch geklaut hat. Auch das direkte auffordern zum klicken und weitere Verstöße können hier gemeldet werden. Google verspricht zwar an keiner Stelle dass man sich um das gemeldete Problem kümmern wird, aber erfahrungsgemäß reagiert die Werbeabteilung doch recht schnell wenn es sich um grobe Verstöße bzw. Wiederholungstäter handelt. Eine Antwort darf man aber nicht erwarten, aber in Einzelfällen sollen die Googler sich nach einigen Wochen gemeldet haben. -- Diese Funktion scheint schon ewig zu existieren, aber mir ist bisher nie aufgefallen dass es so eine Feedback-Funktion gibt. Gut zu Wissen, werds sicherlich in Zukunft einige male nutzen - denn manche Anzeigen sind wirklich mehr als fragwürdig... [Seroundtable]
DoubleClick Auch, oder gerade weil, sich die DoubleClick-Übernahme noch weit bis ins Jahr 2008 reinziehen wird, veröffentlicht Google jetzt erste Details und Pläne die man mit der (vielleicht) neuen Tochter hat. Das traditionelle DoubleClick- und AdSense-Geschäft soll natürlich fortgesetzt werden - aber besser ineinander übergreifen. Und Google soll zur ultimativen mitdenkenden Werbeagentur werden! Laut Tim Armstrong, Werbechef bei Google Nordamerika, verhält es sich mit der Online-Werbung - trotz der umfangreichen interaktiven Möglichkeiten - heute noch genauso wie mit der Offline-Werbung. Firma X beschließt Produkt Y bei Werbeagentur Z zu bewerben, die Kampagne läuft eine Zeit lang und ist dann beendet. Der Erfolg der einzelnen Kampagne lässt sich nur begrenzt messen und das bewerben eines einzelnen Produkts ist teuer und zeitaufwendig. Mit Hilfe von DoubleClicks Werbenetzwerk möchte Google die Online-Werbung mal wieder komplett revolutionieren: In Zukunft soll nicht mehr nur ein einzelnes Produkt oder eine Firma beworben werden, sondern gleich die komplette Produktpalette - und das zum vergleichbaren Preis und Plattformübergreifend. Dazu wird eine Werbezentrale - genannt "Dashboard" - eingerichtet die sozusagen die Schaltzentrale für die gesamte Marketingabteilung ist. Im Dashboard hat man einen Überblick über die kompletten Kampagnen und deren Erfolgsaussichten. Es wird nicht mehr auf Biegen und Brechen ein bestimmtes Produkt beworben, sondern immer das Produkt dass gerade zum User passt. Das Ziel ist also nicht mehr die flächendeckende Verbreitung eines Produkts in den Köpfen der Menschen, sondern der direkte Verkauf an den Kunden zu dem das Produkt auch wirklich passt. Um so etwas zu ermöglichen müssen natürlich umfangreiche Profile über die einzelnen User angelegt werden - aber gerade das ist ja Googles Stärke und auch DoubleClick ist diese Technik nicht gerade fremd. Genau das ist aber eines der Bedenken der Datenschützer und der Gremien die die Übernahme derzeit prüfen. Ob es also klug war diese Zukunftspläne jetzt auszuposaunen wird sich noch zeigen... » Artikel bei Advertising Age [thx to: Frank]
China Die chinesischen Behördenmühlen scheinen genauso langsam zu mahlen wie die deutschen: Das chinesische Finanzamt beschuldigt Google des Steuerbetrugs in den Jahren 2000 bis 2003. Konkret geht es darum dass Google seine Werbesysteme AdWords und AdSense zwar für den chinesischen Markt angeboten, aber keine entsprechenden Steuern abgeführt hat. Diese Beschuldigung führt derzeit zu großen Diskussionen über die Steuerpflicht in den jeweiligen Ländern. Google ist seit 2000 offiziell in China aktiv und besitzt dort eine Tochtergesellschaft die die regionalen Geschäfte abwickelt. Allerdings wurden alle Werbeverträge nicht mit Google China sondern mit der Google Inc. in den USA geschlossen und so das chinesische Steuersystem umgangen. Ebenso hat es sich mit den Mitarbeitern verhalten. Im Grunde hat Google China also in den ersten 3 Jahren nur auf dem Papier existiert und hat keine eigenen Geschäfte abgewickelt. Mittlerweile wurde diese Praxis geändert und alle Mitarbeiter und Werbekunden haben mit Google China zu tun und die Firma führt entsprechende Steuern ab. Ob Google die Steuern von 2000 bis 2003 nachzahlen muss und ob es weitere strafrechtliche Konsequenzen haben wird, wird jetzt die Aufgabe von Googles Anwälten sein. Ich denke dass das chinesische Finanzamt die Oberhand behalten und Google so einige Millionen nachzahlen muss. Ich muss sagen dass ich mich mit Steuergesetzen so gut wie garnicht auskenne, wage es aber dennoch zu behaupten dass das hier ein astreiner Steuerbetrug gewesen ist. Im Grunde hat Google sich genauso verhalten wie eine Briefkastenfirma auf den Bahamas... nur dass das hier in einem etwas größeren Stil geschehen ist. Yahoo!, Baidu und weitere Suchmaschinen werden übrigens ebenfalls beschuldigt. Frage an die Experten: Wenn China Google dazu zwingt die Steuern nachzuzahlen - muss das amerikanische Finanzamt, an das Google die Steuern abgeführt hat, das Geld wieder zurückgeben? [TechCrunch]
AdSense Eines der wesentlichsten Unterschiede zwischen Google AdSense und einfachen Textlinks war bisher die Tatsache dass nicht nur der Werbetext sondern auch das ganze DIV drumherum als Werbefläche gegolten haben. Still und heimlich hat Google diese Tatsache jetzt geändert und zählt Klicks auf Banner nur noch dann wenn diese direkt auf den Text ausgeführt werden. Da brechen düstere Zeiten für einige an... Diese kleine Grafik von Philipp Lenssen verdeutlicht das ganze: AdSense Werbung
Ab sofort zählt nicht mehr der Klick innerhalb des DIVs, sondern es muss entweder auf den Titel der Anzeige oder auf die URL geklickt werden. Auch ein Klick auf den Werbetext hat keine Auswirkungen mehr. Mit dieser Maßnahme möchte Google die Rate von Fehlklicks deutlich einschränken und gleichzeitig einigen betrügerischen Webseiten das Handwerk legen. Auf vielen Webseiten sind die Banner so einebaut und farblich angepasst dass sie vom eigentlichen Content der Seite absolut nicht zu unterscheiden sind und selbst von erfahrenen Surfern fehlinterpretiert werden. Daran mag sich jetzt nichts ändern, aber die Klickrate auf diese Banner dürfte deutlich sinken. Diese kleine aber doch sehr entscheidende Änderung kommt ganz eindeutig den Inserenten nicht aber den AdSense-Usern zugute. Google selbst dürften dadurch einige Millionen an Tantiemen jedes Klicks verloren gehen, aber scheinbar ist die Zufriedenheit der AdWords-Kunden wichtiger - was natürlich genau die richtige Strategie ist. Die Effektivität des Werbenetzwerks wird damit noch einmal erhöht. Ich persönlich muss sagen dass ich aus reiner Gewohnheit so gut wie nie auf den Text des Banners klicke sondern immer auf das DIV drumherum. Allein schon aus reiner Vergesslichkeit und Nebenaktivitäten kann es dann aber vorkommen dass ich den Banner-Link in einem neuen Fenster öffnen will, so lange in einem anderen Tab weitersurfe, und später garnicht merke dass sich garkein neuer Tab geöffnet hat. Mag leicht vertrottelt klingen, aber so ist nunmal der Surfer-Alltag. Diese Klicks gehen dann verloren, und das obwohl es beabsichtigte Klicks gewesen sind. P.S. Wie ist das bei euch, könnt ihr noch auf das gesamte DIV klicken? Ich sehe derzeit sowohl Banner mit Text-Only als auch welche mit DIV-Links. [Google Blogoscoped]
ask.com + AdSense Auch wenn die Suchmaschine ask.com gerne einmal gegen Google schießt, so pflegen die beiden Firmen doch ein recht friedliches Beisammensein. Nicht zuletzt deswegen verlängert der Besitzer von ask.com, InterActiveCorp die Zusammenarbeit mit Google und wird für 5 weitere Jahre die AdSense-Banner bei ask und weiteren Webseiten wie z.B. Match.com anzeigen. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. [IT-Times]
AdSense vs. Facebook
Wenn man Facebook schon nicht übernehmen kann, dann muss man sich wenigstens gut darin positionieren - so scheint die aktuelle Einstellung bei Googles AdSense-Team zu sein. In der Vergangenheit wurde nur die Websuche und die News als Facebook-Anwendung angeboten, aber jetzt möchte Google sogar dabei helfen diese Apps zu verbreiten - und dabei selbst davon profitieren. Facebook Apps haben sich innerhalb von nur wenigen Wochen stark verbreitet und jede größere Webseite hat mittlerweile ihr eigenes Miniprogramm geschrieben um dabei zu sein. Und trotz der Flut der Anwendungen gibt es kein genaues Verzeichnis und auch keine Stelle an der man seine Anwendung bewerben kann. Dies will Google für sich nutzen und das AdSense Pay-Per-Action-Modell promoten. Viele Facebook-Anwendungs-Entwickler haben folgende Mail bekommen:
Dear Facebook Application Developer, Would you like to drive more users to your app? We?ve expanded our pay-per-action (PPA) beta test and would like to invite you to participate by creating ads for your Facebook application. To start setting up your first pay-per-action campaign, click on the link within the pay-per-action alert in your AdWords account and follow the simple steps at http://adwords.google.com/support/bin/answer.py?answer=68150 to get your PPA ads up & running across the Google content network and on other Facebook applications. Key Benefits of PPA * Save money by paying only for actions that you define, such as users adding your app. Rather than paying for clicks or impressions, you only pay when a visitor performs a specified action, such as installing your Facebook application or visiting your main application page. * Save time by setting up AdWords conversion tracking: you can set your desired cost per action and pay for completed actions to hit your cost-per-action targets. * Increase conversion rates by using publishers? knowledge about visitors to their websites to your advantage. Individual publishers in the Google content network, including other Facebook applications, choose to display PPA ads that they feel will appeal to their visitors. This works to your advantage, as publishers are motivated to choose ads they believe will have a high conversion rate. With PPA, you decide how much you want to pay for each type of action, whether it?s $1 for a user installing your application or $.15 for visiting your application page. You can also control your spending by setting a daily budget. In addition, you can view clicks, impressions, conversion rate, cost per conversion, total conversions, and total cost for each pay-per-action campaign by running a Placement Performance Report or a pay-per-action report in the Report Center of your AdWords account. For more information about pay-per-action ads and a list of our most frequently asked questions, please visit the pay-per-action section in the Google AdWords help center: http://adwords.google.com/support/bin/topic.py?topic=11635 We are excited to offer you a new way to attract new users to your Facebook application and meet your advertising goals.a If you have any questions, please email [email protected]. Sincerely, The Google AdSense Team
Die Facebook-Entwickler sollen ihre Anwendungen also via AdSense bewerben, so eine weitaus höhere Verbreitung erreichen und am Ende selbst davon profitieren. In diesem Fall ist das Pay-Per-Action-System sehr interessant, da erst an Google bezahlt werden muss wenn das Modul tatsächlich installiert worden ist. Ein lohnendes System für beide, Google und den Anwendungsentwickler. Aber auch ein zweites Szenario wird bei TechCrunch zur Zeit spekuliert: Zwar hat Facebook einen exklusiven Werbedeal mit Microosft, aber über die Facebook-Anwendungen könnten AdSense-Banner wieder in Facebook Einzug halten. Die Anwendungsentwickler könnten also durch ihre eigenen Anwendungen auch noch Geld verdienen - und Google hat den Facebook-Vertrag garnicht nötig. Fraglich natürlich ob sowohl Facebook und vorallem Microsoft das durchgehen lassen... [TechCrunch]
AdSense Derzeit melden mehrere Nutzer von AdSense fehlerhafte Anzeigen in ihrer Statistik. So werden zwar die Einnahmen korrekt gemessen und auch Impression gezählt, allerdings kommt es bei der Zuordnung dieser in die entsprechenden Channels zu keinen oder fehlerhaften Aufstellungen. Das Problem besteht etwa seit Dienstagmittag und soll, so eine Stellungnahme von Google an betroffene Nutzer, baldigst behoben werden. [Gastartikel von: GoogleFokus]
AdSense Jeder der schon einmal das Design seiner Webseite komplett über den Haufen geworfen hat wird das Problem kennen: AdSense-Banner können nur direkt im HTML-Code farblich angepasst werden, und das muss dann auch noch für jeden Banner einzeln geschehen. Doch das wird bald der Vergangenheit angehören, in einigen Tagen oder Wochen können die Banner zentral bearbeitet werden. Ads hinzufügen AdSense
Farblich anpassen AdSense
Um ganze Banner-Gruppen zu bearbeiten muss erst einmal eine Gruppe mit den entsprechenden Voraussetzungen angelegt werden. Für alle Banner dieser Gruppe kann dann eine feste Farbgebung festgelegt werden und wird zentral im AdSense-Konto abgespeichert. Im Zweifelsfall dürfte AdSense aber wohl weiterhin auf die Daten zugreifen die direkt im HTML-Code definiert sind. Die neue Funktion ist noch nicht offiziell verfügbar und wird erst in den nächsten Tagen und Wochen nach und nach ausgerollt. Solch eine Funktion war auch wirklich schon mehr als überfällig, auch wenn die meisten Webmaster dieses Problem mittlerweile schon durch eigene Plugins oder Skripte gelöst haben dürften. Wie das ganze genau funktioniert und welche Angaben bei doppelter Definition (bei AdSense und im HTML-Code) verwendet werden ist bisher noch nicht bekannt. Im Support-Center ist die neue Funktion noch nicht beschrieben und in den Accounts das Feature noch nicht aktiviert. Der AdSense-Blog verspricht aber eine genaue Einführung sobald die ersten User in den Genuss dieser Funktion kommen. » Ankündigung im AdSense-Blog
AdSense Google-Blogger aufgepasst! Das AdSense-Team hat euch auf dem Radar! Stefan von Google Karten berichtet auf seinem Blog über die Google Maps, dazugehörige Mashups & Co. Zur Monetarisierung des Blogs hat er, wie Millionen andere auch, AdSense eingesetzt. Das ging Google jetzt aber gegen den Strich und sein Blog wurde vom AdSense-Programm ausgeschlossen - weil er die Marke "Google" verwendet hat! Stefan hat folgende Mail vom AdSense-Team bekommen:
Bei der Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinien nicht zulässig ist. Wir fanden beispielsweise auf Seiten wie googlekarten.blogspot.com Verstöße gegen die Programmrichtlinien von AdSense. Publishern ist es nicht gestattet, Google-Marken auf Websites zu verwenden, auf denen Google-Anzeigen geschaltet werden. Zu den Google-Marken gehören Google-Logos, Screenshots oder andere unverkennbare Features. Darüber hinaus ist es Publishern nicht gestattet, Google-Anzeigen auf Websites zu platzieren, die Google-Marken in der Website-URL führen. Das Gleiche gilt für Websites, die Google-Seiten auf ihren Websites anzeigen, hierzu gehören auch Suchergebnisseiten. Aus diesem Grund haben wir die Schaltung von Anzeigen für die Website deaktiviert.
Sein Webseiten-Account wurde also deaktiviert weil er das Google-Logo mehrmals in seinen Artikeln verwendet hat, weil er es gewagt hat Screenshots von Google-Diensten online zu stellen und weil sein Blog bzw. die URL die Marke "Google" im Namen trägt. Einzig und allein letzteres würde ich als Grund durchgehen lassen, aber die ersten beiden Begründungen sind wohl wirklich ein Witz! Versteht mich nicht falsch, rechtlich hat Google vollkommen Recht und hat sich über die Richtlinien abgesichert, aber moralisch wäre diese Sperrung ja wohl kaum nötig gewesen. Was heißt das nun für uns Blogger? Vorallem für uns Google-Blogger? So ziemlich jeder Blogger dürfte schon einmal über irgendein Thema mit Google-Bezug berichtet hat, das lässt sich in der Masse der Google-Meldungen fast schon garnicht mehr vermeiden. Ein Großteil dieser Blogs dürfte auch AdSense zur Monetarisierung einsetzen. Im Grunde könnte Google also einer riesigen Latte von Blogs die Partnerschaft kündigen - inklusive fast aller großen bekannten Google-Blogs und vielen Nachrichten-Seiten! Es ist schade dass Google seine Keule herausholen und gegen die eigenen Fans kämpfen muss. Stefan hat sicherlich keine bösen Absichten (Haha!) gehabt und ist einfach ein Fan der Google Maps und möchte anderen darüber berichten. Ich denke wir Blogger haben zu einem nicht ganz unerheblichen Teil dazu beigetragen dass Google das ist es was heute ist. Ohne Blogger würde Google zwar dennoch existieren, aber neue Dienste und Gerüchte würden sich wohl nicht so schnell verbreiten wie sie es derzeit tun. Wir machen kostenlos Werbung für Google und tragen zur Verbreitung der Dienste bei und das ist der Dank... *grml* Das schreit fast schon nach einer Protest-Aktion gegen Google... aber was wird dann aus den Google-Blogs (inklusive GWB)? Wenn jeder der mal über Google berichtet hat seinen AdSense-Code aus der Webseite entfernt dürfte Google das schon spüren... und zwar gewaltig! P.S. Der Account wurde nicht deaktiviert oder gesperrt, es wurde lediglich die Einbindung von AdSense-Anzeigen auf dem Google Karten Blog unterbunden. Einspruch wurde bereits erhoben, ich hoffe für Stefan dass Google ein Einsehen hat und die Webseite wieder aktiviert... P.S.S. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit AdSense gemacht? Wurde euer Account auch aus fadenscheinigen Gründen gesperrt?
AdSense In den letzten beiden Jahren sind viele Alternativen zu Google AdSense auf den Markt gekommen und auch das Image von Google bekommt in letzter Zeit immer mehr Kratzer - aber das kann dem Erfolg von AdSense nichts anhaben: Laut neuesten Zahlen hat Google im ersten Halbjahr 2007 einen Anteil von 40% auf dem US-Onlinewerbemarkt gehabt. Im ersten Halbjahr 2007 lag der geschätzte Gesamtumsatz am Online-Werbemarkt der USA bei 9,99 Milliarden $. In genau diesem Zeitraum hat Google einen Werbeumsatz von 3,98 Milliarden $ eingefahren und hat damit einen Anteil am Werbemarkt von ganzen 39,8%. Im letzten Jahr hatte Google noch einen Umsatz von 2,732 Milliarden $ und einen Marktanteil von 34,6%. Wenn man bedenkt dass Online-Werbung auch heute noch immer mehr an Bedeutung gewinnt ist ein Marktanteil von 40% (genauer gesagt 39,8%) fast schon astronomisch hoch und man kann schon von einer Marktbeherrschenden Stellung - auch wenn es nicht die absolute Mehrheit ist - reden. Ein weiterer Faktor der für die Beliebtheit von Googles Werbenetzwerk spricht ist das Wachstum von Google verglichen mit dem Wachstum des Marktes. Der Online-Werbemarkt ist im ersten Halbjahr entgegen zum Vorjahr um 26,5% gewachsen - Googles Umsatz ist im gleichen Zeitraum aber um ganze 45,7% gewachsen. Nicht schlecht... *neid* [TechCrunch]
YouTube Bisher konnten sich die werbefinanzierten Videos auf youtube.com nicht wirklich durchsetzen und tauchen eher nur sporadisch auf. Daher werden die Banner in Zukunft auch auf der eigenen Webseite angezeigt werden können: Mit den YouTube AdSense Video Units kann ein Video-Player inklusive AdSense-Banner auf der eigenen Seite angezeigt und daran Geld verdient werden. YouTube + AdSense
Zumindest in meinem Account scheint diese Verdienstmethode noch nicht frei geschaltet zu sein, ich werde bei jedem Aufruf der Seite auf meine eigene Account-Seite weitergeleitet. Da es anderen scheinbar genauso geht gibt es derzeit kaum Informationen über das neue Angebot und auch keine Screenshots oder Test-Player. Laut ersten Angaben wird es nicht möglich sein ein bestimmtes Video in die eigene Seite einzubinden, sondern nur eine Reihe von Videos die von YouTube aus einer vom User voreingestellten Kategorie ausgewählt werden. Möglicherweise werden die Videos auch kontextsensitiv - wie bei AdSense üblich - ausgewählt und angezeigt, das scheint noch relativ offen zu sein. Ich persönlich finde die YouTube-Lösung ein wenig unglücklich gewählt. Denn wo ist der Unterschied zwischen 1. zufällig ausgewählt YouTube-Videos mit AdSense-Bannern und 2. AdSense-Bannern mit YouTube-Videos ? Besser wäre es natürlich wenn das Angebot direkt in AdSense integriert wird und nicht in YouTube. Fraglich ist auch wie das mit dem Verdienst geregelt wird, wieviel bekommt der Webmaster, wieviel der Video-Ersteller, wieviel YouTube? Die 1/3-Lösung wäre am fairsten, aber sicherlich nicht dem Aufwand und der Arbeit entsprechend. Hoffentlich ist das endlich eine zuverlässige Möglichkeit für YouTube um Geld zu verdienen... » YouTube AdSense Video Units [TechCrunch]
AdSense Google ist mittlerweile dabei sein Werbenetzwerk auf andere Medien wie TV, Radio, Print, PC-Spiele und sogar Außenwerbung auszudehnen, hat aber bisher noch nicht einmal den mobilen Markt abgedeckt - bis heute. In einer kurzen Presseerklärung hat Google den baldigen Start von AdSense for Mobile angekündigt. Details zur Funktionsweise oder Screenshots der einzelnen Banner gibt es bisher noch nicht sehen. Voraussetzung zur Teilnahme scheint es zu sein, dass man eine Webseite betreibt die auf einem Handy-Display optimal angezeigt werden kann - was man in Zeiten eines iPhones und dem Opera-Browser auf dem Handy allerdings mittlerweile auch von "großen" Webseiten erwarten kann. Zum Start werden die mobilen Anzeigen neben Amerika auch auf dem britischen, französischen, italienischen, deutschen, spanischen, irischen, russischen, niederländischen, australischen, indischen, chinesischen und japanischen Markt verfügbar sein. » Presseerklärung von Google [TechCrunch]
Blogger + AdSense
Schon seit längerer Zeit können auch Blogger-Blogs via AdSense monetarisiert werden. Doch bisher konnten die Anzeigen lediglich in das Template des Blogs, nicht aber zwischen den einzelnen Postings eingefügt werden. Seit gestern ist auch diese Stelle auf Wunsch nicht mehr werbefrei. Show Ads between posts
Um einen Banner zwischen den einzelnen Postings einzufügen, müsst ihr in den Template-Einstellungen den Bearbeitungs-Dialog der "Post"-Sektion aufrufen. Am Ende der Liste findet sich der Eintrag "Show Ads Between Posts". Ist die Checkbox aktiviert, können zu dem eigentlichen Banner noch verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Neben dem Format des Banners, kann auch dessen komplette Farbgebung eingestellt werden - ähnlich wie beim AdSense-Setup für "normale" Webseiten. Außerdem - und das gefällt mir am besten - kann eingestellt werden in welchen Abständen die Banner erscheinen sollen. Zur Zeit hat man die freie Wahl zwischen jedem und jedem 5. Post. Ich empfehle letzteres, zuviel Werbung ist auch nicht gut ;-) » Ankündigung im Blogger-Blog » Ankündigung + HowTo im AdSense-Blog [thx to: Pascal]
CNN + AdSense
Der Nachrichtensender CNN setzt mit seinem Online-Portal CNN.com jetzt voll und ganz auf Google: Vor knapp 2 Monaten wurde Google zur Standardsuchmaschine für CNN.com auserkoren, heute hat man sich dazu geeinigt auch AdSense-Anzeigen auf der Webseite zu platzieren - und zwar exklusiv und mehrjährig. Folgende Presseerklärung kam eben per Mail:
CNN.com Inks Multi-Year Advertising Agreement with Google Exclusive advertising deal connects CNN.com with hundreds of thousands of advertisers ATLANTA and MOUNTAIN VIEW, Calif. (August 28, 2007) - CNN.com and Google (NASDAQ: GOOG) announced an agreement today that enlists Google?s AdSense? advertising program to deliver site targeted advertising to CNN.com. Through this collaboration, the AdSense service places contextually relevant ads alongside CNN.com content, allowing both small and large advertisers to target CNN.com specifically and connect with high quality content and traffic. Under the terms of the deal, Google will serve as the exclusive provider of auction-based text advertisements throughout CNN.com. "At CNN.com, our mission is laser-focused on providing up-to-the-minute news and information to our users," said David Payne, senior vice president and general manager of CNN.com. "Our new relationship with Google will deliver relevant ads to our users, enhancing their overall experience on CNN.com. We look forward to a successful partnership."
CNN und Google haben einen mehrjährigen Vertrag abgeschlossen, mit dem sich CNN verpflichtet einzig und allein Werbung von Googles AdSense anzuzeigen. Andere Werbevermarkter haben damit zumindest in den nächsten Jahren (wieviele es sind wurde leider nicht genannt) auf dieser Webseite nichts mehr zu melden. Soweit ich das beurteilen kann, hat CNN zur Zeit noch garkeinen Werbepartner und hat sich in der Vergangenheit alleine um Vermarktung und Anzeige gekümmert - zumindest kommen alle Banner auf der Webseite von ads.cnn.com und es wird auch bei einem Klick kein Content von außen nachgeladen. Bleibt nur die Frage wann CNN anfängt Google Analytics einzusetzen ;-) » Presseerklärung bei Google Press