Code Seit dem Start von Google Code Project Hosting im Sommer 2006 war man auf eine spezielle Subversion Software angewiesen um sich die Dateien und den dazugehörigen Quellcode eines Projekts anzusehen - was die Zugänglichkeit natürlich stark gemindert hat. Seit einiger Zeit kann auch direkt via Weboberfläche durch die Dateien navigiert und diese online angesehen werden. Dateien ansehen
Wenn man sich den Quellcode eines Projekts ansehen möchte, wird einem zwar weiterhin eine SVN-Software empfohlen, aber bei einem Klick auf "Browse" öffnet sich eine Ansicht mit der Online durch die Dateien navigiert werden kann. Im linken Teil befindet sich der Dateienbaum und auf der rechten Seite werden die einzelnen Dateien angezeigt - also ganz traditionell wie in einem klassischen Dateibrowser. Das öffnen und schließen von Ordnern funktioniert zwar per AJAX, aber von lästigen Ladezeiten ist man dennoch nicht befreit. Das Öffnen von Ordnern kann einige Zeit dauern und den Browser sogar in eine Dauerschleife einfangen - zumindest bei mir. Mit ein bißchen Geduld kann man aber doch durch die Ordner navigieren. Alle Dateien können direkt im Browser angesehen oder zumindest heruntergeladen werden. Quellcode ansehen
Wird eine Datei innerhalb der Projektumgebung angesehen, bekommt man noch einige Zusatzfeatures spendiert: Die einzelnen Zeilen sind durchnummeriert (gerade bei großen Dateien unerlässlich), es werden Informationen über die letzte Änderung, ein Link zu älteren Versionen und Informationen über die Datei angezeigt. Mit einem Klick kann auch die Original-Datei vom Server abgerufen und von dort heruntergeladen werden. » Beispielprojekt [Blogoscoped-Forum]
Grand Central Der im Juli 2007 von Google übernommene Telefondienstleister GrandCentral öffnet sich jetzt langsam für neue Benutzer: Nachdem direkt nach der Übernahme die Registrierung von neuen Usern eingestellt wurde, blieb es lange Zeit ruhig - aber jetzt kommen zumindest US-Bürger in den Genuss eines GC-Accounts, via Blogger-Einladung. Offiziell können sich jetzt nur User von Googles Blogger bei GrandCentral registrieren, inoffiziell kann aber jeder dem Einladungslink folgen und sich für einen Account anmelden - vorausgesetzt man lebt in den USA. User aus allen anderen Ländern bekommen lediglich ein Formular zu sehen über das sie sich per Mail über den Start im eigenen Land informieren lassen können. Einmal registriert, führt GrandCentral all eure Telefon- und Handynummern zusammen und wird die zentrale Plattform für alle Telefongespräche und das was darüber hinaus geht. GrandCentral zeichnet Anrufe auf, stellt einen Online-Anrufbeantworter da, empfängt SMS und vieles mehr. Der Anrufbeantworter kann dann von überall aus abgerufen werden und steht jederzeit zur Verfügung. In Zukunft wird GrandCentral wahrscheinlich mit Google Mail verbunden werden und jeder Nutzer enthält neben der eindeutigen eMail-Adresse auch noch eine eindeutige Telefonnummer zum Account zugewiesen. Alles was punkto Voicemail (wohl auch über Google Talk) betrifft wird dann wahrscheinlich über GrandCentral abgewickelt. Der Dienst ist zur Zeit komplett kostenlos - vor der Google-Übernahme war das ganze noch kostenpflichtig. Ist die GC-Nummer erst einmal registriert, kann man sich auch einen Button in den eigenen Blog einbauen mit dem man sich von allen Usern anrufen lassen kann - und das ohne das die User eure Nummer erfahren, Click to Call für alle! Die Gespräche können dann entweder angenommen und geführt oder einfach aufgezeichnet und später angehört werden. » GrandCentral: Registrierung » Ankündigung im Blogger-Blog [Google OS]
Reader+Google Mail Im Dezember wurde share with friends bei Google Reader gestartet. Allerdings waren die Google Mail Nutzer nur passiv mit von der Partie. Dieses Problem hat man vor wenigen Minuten behoben und man sieht nun auch die Google Mail Kontakte, die die Sharing Funktion vom Reader verwenden. Einen Hinweis auf die Lösung des Bugs habe ich nicht in der Google Reader Group gefunden. Solange das jetzt funktioniert, ist mir das auch wurscht ...
Maps Durch die Möglichkeit das eigene Unternehmen bei den Google Maps einzutragen, wird diese Plattform bei Spammern zunehmend beliebter. Mir ist schon öfter _ein_ Spam-Eintrag im Maps-Index aufgefallen, aber das was Malte entdeckt hat setzt dem ganzen die Krone auf: Ein Mechaniker ausTralien ;-) hat seine Werkstatt nicht nur in der eigentlichen Adresse sondern auch in allen umliegenden Straßen eingetragen. Maps Spam
Mit folgender Begründung hat der Mechaniker obigen Screenshot gerechtfertigt:
Auch wenn wir nur einen richtigen Standort haben, sollte es uns als mobile Mechaniker gestattet sein uns bei Google Maps für jede Hauptstraße in unserem Einzugsgebiet einzutragen.
Natürlich sind die Maps durch ihre Beliebtheit und der Möglichkeit kostenlos Einträge zu erstellen eine sehr attraktive Werbefläche, aber ob man als Kunde unbedingt zu einer Werkstatt geht die sich selbst so bespammen muss? Und das ist bei weitem kein Einzelfall, wie in Maltes Artikel zu sehen... P.S. Ist schon einmal jemandem aufgefallen dass M A P S rückwärts geschrieben S P A M ergibt? :-D » LORM: Krasser Google Maps Spam
Der im September gestartete Google Lunar X-Prize kann seinen ersten Erfolg vermelden: Gestern wurden, nach einem knappen halben Jahr, die ersten 10 offiziell teilnehmenden Teams vorgestellt. Insgesamt gab es mehr als 560 Bewerbungen, wovon die meisten aber wohl nicht die nötigen Voraussetzungen erfüllt haben dürften. Als Preisgeld sind weiterhin 30 Mio. Euro ausgelobt.
Google + Nokia
Vor einigen Tagen hat Google einen Deal mit Nokia abgeschlossen, der die hauseigene Suchmaschine zum Standard auf Nokia-Handys werden lässt. Um die Suchmaschine noch mehr ins Handy zu integrieren, bietet Google jetzt eine Software an die das Suchfeld direkt auf dem Handy, ohne Internetverbindung, anzeigt. Obiges Video erklärt das ganze eigentlich schon komplett. Das zuletzt gesuchte bleibt gespeichert und eine Verbindung mit dem Internet wird erst bei der eigentlichen Suche nötig. Das spart nicht nur teure Onlinezeit, sondern erspart auch das vorladen der Google-Startseite. Schneller geht es wohl kaum noch. Laut Google macht das 40% Zeitersparnis beim Suchen - na Bitte ;-) P.S. Das ganze funktioniert nur mit Nokias der N- und E-Serie. » Software installieren (Mit Nokia aufrufen) » Ankündigung im Google Mobile Blog [thx to: Michael]
Maps Um eine Google Map in die eigene Webseite einzubinden war man bisher auf die Google Maps API angewiesen. Da diese aber JavaScript voraussetzt und für einen Laien eher schwer einzubinden ist, ist sie sehr umständlich. Den meisten reicht es eh aus wenn nur ein Bildausschnitt angezeigt wird - und genau dafür hat Google jetzt die Static Maps API veröffentlicht. Static Maps API
Mit der Static Maps API lassen sich Bildausschnitte aus einer Google Map direkt in die eigene Webseite einbinden - ganz ohne JavaScript oder GData-Api. Um einen Bildausschnitt einzubinden muss lediglich eine URL mit einigen Parametern aufgerufen werden, inklusive einem Google Maps API Key. Aufbau der URL:
http://maps.google.com/staticmap? center=40.709028,-74.018672& Anzuzeigender Bildausschnitt zoom=14& Zoomfaktor size=400x400& Kartengröße maptype=mobile& Kartentyp markers=40.702147,-74.015794,blue %7C40.711614,-74.012318,greeng& Anzuzeigende Maps-Marker key=YOURKEY Google Maps API Key
Wem das zu kompliziert ist, der kann sich auch einen Bildausschnitt via Assistent zusammen klicken. Dürfte für Anfänger genau das richtige sein ;-) Google selbst nutzt diese API wahrscheinlich intern schon länger für die Darstellung von Maps-Ausschnitten innerhalb der Suchergebnisse. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, das Bild ist in sekundenschnelle da, benötigt kein JavaScript und der User sieht wirklich nur das was er sehen soll. Als Erweiterung würde ich jetzt noch vorschlagen, dass auch My Maps auf diese Weise eingebunden werden können. Das würde es noch einmal einen Tick leichter machen solche Karten zu erstellen. » Static Maps API » Assistent zur Erstellung von Static Maps » Ankündigung im LatLong-Blog » Liste der Google APIs [Google Blogoscoped]
AdSense Heute hat Google seine Video Ads offiziell in einer Closed Beta veröffentlicht. Das Angebot richtet sich vorallem an Videohoster die nicht nur ihre Website sondern auch ihre Videos monetarisieren möchten. AdSense-Banner können dann nicht mehr nur um das Video drumrum sondern auch im eigentlichen Videoplayer angezeigt werden. Natürlich muss der Player dafür entsprechend angepasst werden. Um an dem Video-Partnerprogramm teilzunehmen müsst ihr euch registrieren, darauf hoffen vom AdSense-Team freigeschaltet zu werden, und den Code entsprechend in euren Videoplayer integrieren. Die Banner werden in der unteren Hälfte des laufenden Videos angezeigt und sollen anhand der Videobeschreibung natürlich kontextsensitiv sein. Zum Start hat Google einige mehr oder weniger bekannte Videohoster als Partner gewinnen können:
We've been working with a number of video partners (e.g. popular destinations like BobVila.com, eHow, MyDamnChannel, ExpertVillage, PinkBike, TheNewsRoom, and social video aggregators like Revver, blip.tv, and GodTube). And we're also working with several key video platform solution solutions like Brightcove, Yume, Tremor Media, and Eyespot Network, who have plugged our ads into their platforms.
Ein ähnliches Angebot für YouTube-Videos steht mit den YouTube Video Units bereits seit September 2007 zur Verfügung - konnte sich aber leider bisher nicht so wirklich verbreiten. Bin gespannt ob das bei AdSense for Video anders sein wird. Ich denke dass das ganze, wenn gut umgesetzt, schon erfolgreich sein könnte - vorallem wenn sich die Werbung direkt auf das gesehene bezieht. » Google Video Ads » Ankündigung im Google-Blog
Android Gestern erst sind Informationen über android-Handys von Samsung und Texas Instruments aufgetaucht, und heute gibt es schon wieder ein neues Gerät: In Zusammenarbeit mit Dell hat der Hardwarehersteller Alienware einen Handy-Prototypen mit Googles Betriebssystem vorgestellt. Das Design des Handys ist mehr als ungewöhnlich. Alienware Handy
Das Handy sieht aus als wenn es direkt aus einem PC-Spiel herauskopiert worden ist und dürfte _DER_ Eyecatcher in der Öffentlichkeit werden - da kann sogar Apple einpacken ;-) Das Menü-Design sieht zwar leicht rückständig (die gute alte Nokia-Listen-Navigation) aus, aber dabei dürfte es sich wohl nur einen Dummy-Screenshot handeln. Selbst wenn der Prototyp echt sein sollte, gehe ich nicht davon aus dass das Handy so gebaut, geschweige denn auf den Markt gebracht wird. Sieht eher nach einer typischen Zukunftsvision aus die eh niemals umgesetzt wird. Aber andererseits erinnert das Handy schon an das Design von Alienware-Produkten... Haltet ihr so ein Design für möglich bzw. würdet ihr euch so ein Gadget zulegen? [WinFuture]
Health Google hat heute mit den Tests für Google Health begonnen. Hierfür werden bis zu 10 000 Patientendaten einer Klinik in Cleveland in den Dienste integriert. "Dort können die Daten, die unter anderem Rezeptvorschreibungen, Allergien und Behandlungsgeschichte enthalten, nach Eingabe eines Passwortes abgefragt werden. Patienten sollten auf ihre Gesundheitsdaten einfachen Zugriff haben," sagte Marissa Mayer. Mittlerweile kann man sich auch einloggen: Topics Als ich mich gerade nochmal einloggen wollte, wurde ich auf die normale Accounts-Seite weiter geleitet. Heute Nachmittag sah ich diese hier. Was das wohl bedeutet ... [Futurezone; thx to: robs] » Login-Page von Google Health » Google Blog verkündet Google Health Test » Screenshots vom echten Google Health
Feedburner Seit der Übernahme durch Google ist bei Feedburner so gut wie garnichts mehr passiert - die letzte große News, AdSense for Feeds liegt mittlerweile gut 7 Monate zurück. Das Feedburner-Team hat sich jetzt nach langer Pause mal wieder aus dem Sommer-Winter-Frühling-Schlaf erhoben und einen kleinen Statusbericht abgegeben. Demnächst dürfen wir uns wieder auf neue Funktionen freuen. Das Feedburner- und Google-Team arbeitet immer noch an der Integration des Feedburner-Services in das Google-Netzwerk. Fast schon möchte man meinen, dass es für Google mittlerweile besser gewesen wäre selbst so einen Service zu entwickeln. In 8 Monaten hätten die Googler da sicherlich was schönes hinzaubern können... Aber wie auch immer, neben der Integration gibt das Team auch einen Ausblick in die Zukunft: Google-Integration Neben der Unter-der-Haube-Integration von Feedburner in das Google-Netzwerk, wird das ganze natürlich auch nach außen hin integriert werden. Automatisch gezählte Feeds für alle Google-Services und das schalten und einblenden von Bannern direkt über AdSense und AdWords dürften nur einige der Dinge sein die wir später erwarten dürfen. Neue und verbesserte Funktionen Wirkliche geplante Features will das Feedburner-Team verständlicherweise nicht nennen, die Konkurrenz schläft natürlich nicht. Als Stichworte wurden aber "Parameterisierte Feeds" und mehr eMail-Funktionalität in den Raum geworfen. Was das nun genau bedeutet werden wir erst in einigen Monaten erfahren. Bessere Ladezeiten Durch den Umzug auf die Google-Architektur wird Feedburner so gut wie ausfallsicher und kann auch in Spitzenzeiten die Feeds und Webseiten in sekundenschnelle parsen und ausgeben. Ehrlich gesagt habe ich einen Feedburner-Ausfall noch nie erlebt und der Service reagiert bei mir immer in sekundenschnelle. Bis auf gelegentliche Ausfälle beim öffentlichen Subscriber-Counter funktioniert bei mir bisher alles reibungslos. -- Für mich das wichtigste wäre immer noch die Feedburner-Integration in Google Analytics. Aber das kann noch dauern... » Posting im Feedburner-Blog
Goolag
Die Hackergruppe "Cult of the Dead Cow" (bekannt für das legendäre Back Orifice) hat eine Software veröffentlicht mit der sich der Google-Index nach Hintertürchen, Passwortdateien und anderen nicht unbedingt öffentlich zugänglichen Dokumenten durchsuchen lässt. Laut den Entwicklern können mit dieser Anwendung beliebig viele Seiten auf 1.500 Hintertürchen durchsucht werden. Goolag Scan
Original Die Software namens Goolag Scan benötigt lediglich die Eingabe einer Adresse oder einer ganzen TLD zur Durchsuchung die Angabe der zu suchenden Lücke. In sekundenschnelle wird Google durchsucht und fördert jede Menge offene und ungesicherte Server zu Tage. Ab einer bestimmten Anzahl von Suchen sperrt Google euren PC für weitere Abfragen, so dass auch aus der Software kein Hacking-Freibrief wird. Die Software benötigt leider .Net, so dass ich es nicht testen konnte. Funktioniert das wirklich so gut? » Goolag Scan Homepage [heise, thx to: Richard]
Linux Das Wine-Team darf sich wieder einmal über einen prominenten Kapitalgeber freuen: Google wird einen Geldbetrag in nicht genannter Höhe zur Verfügung stellen um unter anderem das portieren von Adobes Photoshop auf Linux voranzutreiben. Google selbst setzt Wine derzeit etwa bei der Linux-Version von Picasa ein. Wine ist ein Emulator (Auch wenn die Entwickler selbst das bestreiten) der auf Linux läuft und in dem Windows-Anwendungen ausgeführt werden können - meist funktioniert das aber erst nach entsprechender Anpassung der Software und des Emulators. Diese Anpassung ist gerade bei so umfangreicher Software wie Adobes Photoshop sehr zeit- und Ressourcen-aufwändig und muss natürlich entsprechend finanziert werden. Die Umsetzung dieses Projekts wird CodeWeavers, eine Firma die sich genau darauf spezialisiert hat, übernehmen. Interessant ist es jetzt natürlich, warum Google dieses Projekt vorantreibt. Da Adobe die Rechte an der Software natürlich weiterhin behält, dürfte es vielleicht Vereinbarungen mit Adobe zur Integration von Teilen der Software in Picasa geben. [CNet, thx to: Richard]
Maps Bei Google Maps kann man nun zwischen Meilen und Kilometern wechseln. Diese Funktion wird vor allem für die US-Amerikaner gedacht, da die USA eines der wenigen Ländern sind, die noch die Meile als Längenmaß verwenden (Mir fällt gerade kein anderes ein ;)) Nun sieht man, wenn man eine Routen berechnet hat, unten km | miles. Hier kann man durch einen Klick die Längenangabe ändern lassen. Ich finde die Funktion gut, aber wieso ist muss man unbedingt bis ganz nach unten Scrollen, um das ändern zu können? LatLong Blog: Go by miles or kilometers