Bei Google wird zu Jahresbeginn offenbar nicht nur im Produkt-Portfolio aufgeräumt, sondern auch beim Personalstamm: Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass etwa Tausend Mitarbeiter im Hardware-Bereich entlassen werden und jetzt gibt es einen ganz ähnlichen Bericht aus dem Sales-Team von Google Ads. In diesem faktisch wichtigsten Unternehmensbereich sollen ebenfalls "ein paar Hundert" Stellen abgebaut werden.
Google hat die Smartwatch- und Fitnesstracker-Marke Fitbit vor gut vier Jahren übernommen und deren Geschäft bisher weitestgehend fortgeführt - aber wie lange wird das noch der Fall sein? Die jetzt angekündigte Fusion der Hardware-Teams könnte allerdings darauf hinauslaufen, dass Google die Smartwatches und vielleicht auch Fitnesstracker nicht mehr unbedingt als notwendig erachtet. Das Ende von Fitbit, wie wir es kennen.
Google hat einen Stellenabbau bei Pixel, Nest und Fitbit angekündigt, der auch das Aus der AR-Abteilung mit sich bringen wird. Doch wie jetzt bekannt wurde, steckt wohl eine größere Entlassungswelle dahinter, die deutlich größer ist, als zuerst vermeldet. Es betrifft wohl eher Tausende Mitarbeiter und beschränkt sich nicht nur auf die Hardware, sondern greift auch in anderen Bereichen.
Google arbeitet seit vielen Jahren an der Augmented Reality und wartet, so wie viele andere Unternehmen in dieser Branche, noch immer auf den großen Durchbruch der visuellen Technologie. Jetzt scheint Googles Geduldsfaden gerissen zu sein, denn die verkündeten Entlassungen in der Hardware-Sparte beziehen sich wohl hauptsächlich auf den AR-Bereich. Damit dürfte der Entwicklung von Pixel Glass endgültig der Stecker gezogen worden sein.
Google hat sich mittlerweile ein großes Hardware-Portfolio aufgebaut, das unter anderem aus den Marken Pixel, Fitbit und Nest besteht, die allesamt Verbindungen untereinander haben. Jetzt hat man eine Reorganisation angekündigt, bei der die bisher getrennt geführten Abteilungen zusammengeführt werden sollen. Das kostet Hunderte Jobs, die Fitbit-Gründer verlassen Google und auch für AR-Hardware sieht es nicht gut aus.
Google gilt seit vielen Jahren als sehr beliebter Arbeitgeber im Silicon Valley und ist mit weltweit über 182.000 Beschäftigten auch einer der größten Arbeitgeber in der Tech-Branche. Doch woher kommen die Mitarbeiter eigentlich und in welche Richtung verlassen sie das Unternehmen. Einige sehr interessante Statistiken zeigen, wie sich die Belegschaft aktuell zusammensetzt. Tatsächlich lockt Google sehr viele Mitarbeiter von der Konkurrenz zu sich.
Google arbeitet seit langer Zeit an Technologien, Plattformen und Produkten rund um die Augmented Reality und scheint dabei, ähnlich wie viele andere Marktteilnehmer, noch nicht den optimalen Weg gefunden zu haben. Weil es dadurch zu ständigen Strategiewechseln und Projekteinstellungen kommt, hat man nun auch den Entwicklungschef für Augmented Reality und Mixed Reality verloren. Hinter den Kulissen dürften die Fetzen geflogen sein.
Google hat gleich zu Beginn des Jahres die Spieleplattform Stadia endgültig eingestellt und das leider eher unrühmliche Kapitel nach etwas mehr als drei Jahren geschlossen. Vom ersten bis zum letzten Tag war Phil Harrison der Produktmanager, der mehrfach eine unglückliche Figur abgegeben hat. Jetzt wurde bekannt, dass er das Unternehmen gleichzeitig mit dem Aus der Plattform verlassen hat.
Googles neues Betriebssystem Fuchsia könnte sich auf der Zielgeraden befinden, denn der erste Rollout liegt schon mehrere Monate zurück und es könnten viele weitere Geräte in der Pipeline sein. Doch jetzt hat der technische Direktor des Betriebssystems angekündigt, das Unternehmen zu verlassen. Ein Zeichen, das man ganz unterschiedlich deuten kann.
Vor wenigen Tagen hatte YouTube angekündigt, sich in Kürze vom Disliker-Zähler zu verabschieden und den Nutzern keine Möglichkeit mehr zu geben, die Anzahl der Daumen nach unten abzulesen. Diese Entscheidung sorgte schon vor einigen Monaten für große Diskussionen und nun formt sich ein nachvollziehbarer Widerstand gegen diese Änderung. Selbst YouTube Co-Gründer Jawed Karim protestiert nun an populärer Stelle.