Google gehört nicht nur zu den großen IT-Giganten, sondern ist auch eines der größten Unternehmen der Welt und unterhält dementsprechend Geschäftsbeziehungen mit unzähligen weiteren Unternehmen. Dass es dabei immer wieder mal umstrittene Beziehungen gibt, liegt in der Natur der Sache. In den USA werden Google nun zwei Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit vorgehalten, die für Diskussionen sorgen und bei denen man es nie beiden Lagern recht machen kann.
Das gemeinsam mit dem US-Militär geplante Project Maven sorgt seit vielen Wochen sowohl Google-intern als auch von Außerhalb für große Spannungen und hat mittlerweile eine Dimension erreicht, die das Image des Unternehmens gefährlich ankratzt. Das kam nun endlich auch in der Führungsetage an, denn nun hat man sich dazu entschlossen, das Projekt zum nächstmöglichen Zeitpunkt einzustellen und den Vertrag nicht zu verlängern.
Das gemeinsam mit dem US-Militär geplante Project Maven sorgt seit Wochen oder gar Monaten Google-intern für Spannungen und hat mittlerweile auch eine Dimension erreicht, die das Image des Unternehmens ankratzt. Dennoch wird Google auch weiterhin an diesem Projekt festhalten und ethische Richtlinien aufstellen, mit denen den größten Befürchtungen begegnet werden soll. Jetzt sind erste Details dazu bekannt geworden.
Das Militär-Projekt Maven wird für Google immer mehr zum PR-Desaster: Nicht nur intern regt sich großer Widerstand gegen die geplante Zusammenarbeit mit dem US-Militär, sondern auch von außen wird nun Druck aufgebaut. In einem weiteren offenen Brief haben sich nun über 800 Akademiker und Ethiker an Google und auch die Mutter Alphabet gewendet und fordern die sofortige Einstellung des Projekts. Allerdings auch aus anderen Gründen.
Das Project Maven sorgt Google-intern seit einigen Wochen für Aufregung: Bei dem Projekt arbeitet das Unternehmen mit dem US-Militär zusammen und will mit der Künstlichen Intelligenz die Bilder von Überwachungsdrohnen vollautomatisch auswerten. Trotz großer interner Kritik hält das Unternehmen aber an dem Projekt fest, was nun zu ersten Protest-Kündigungen durch einige Mitarbeiter führt.
Seit einigen Wochen sorgt eine mögliche Zusammenarbeit mit dem US-Militär bei Google sowohl intern als auch extern für Aufregung. Erst in der vergangenen Woche hatten mehr als 3.000 Mitarbeiter eine Petition unterschrieben, um die Zusammenarbeit nicht Zustande kommen zu lassen. Doch dem begegnet die Führungsetage nun mit neuen Richtlinien und hält weiter an dem Projekt Maven fest.
Google gehört zu den weltweit größten Technologie-Unternehmen und ist dementsprechend nicht nur in der Privatwirtschaft sondern auch in Zusammenarbeit mit regierungsnahen Organisationen aktiv. Vor etwa einem Monat hatte man mit etwas Stolz verkündet, mit dem US-Militär zusammenzuarbeiten, was sowohl extern als auch intern nicht nur auf Begeisterung gestoßen ist. In einem von Tausenden Mitarbeitern unterzeichneten Offenem Brief wird nun die Einstellung des Projekts gefordert.
Wenn es um die Bereiche der Bilderkennung in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz geht, ist Google ganz weit vorne und hat viele interessante Technologien verwendet. Wie das Unternehmen jetzt öffentlich verkündet hat, stellt man dieses Wissen nicht nur den eigenen Entwicklern zur Verfügung, sondern hilft auch dem US-Militär bei der Entwicklung von Künstlichen Intelligenzen für den Einsatz im Fotobereich.