Der Google Play Billionaires Club ist bisher ein sehr exklusiver Club, in dem bisher nur sehr wenige Apps und Hersteller vertreten sind. Als erst viertem Unternehmen ist es nun Microsoft gelungen, eine App auf eine Installationsbasis von mehr als 1 Milliarde Geräte zu bringen. Allerdings ist das nicht unbedingt der Verdienst der Funktionalität der App, denn eine Installation bedeutet bekanntlich nicht, dass die App auch tatsächlich genutzt wird.
Vor genau einer Woche hat Microsoft verkündet, dass man einen kleinen Angriff auf Android starten und den Edge-Browser sowie den Microsoft Launcher auf Googles Betriebssystem anbieten möchte. Vor wenigen Stunden hat man geliefert und hat die erste Version des Edge-Browsers in einer Vorschau in den Play Store gestellt. Dieser kann ab sofort kostenlos heruntergeladen und ausprobiert werden.
Schon als Microsoft noch aktiv mit der Weiterentwicklung und dem Marketing von Windows Phone beschäftigt war, wurde die Plattform immer wieder von Experten und Beobachtern für tot erklärt - und wenig überraschend sollten sie am Ende recht behalten. Jetzt hat der Windows-Chef des Unternehmens höchstpersönlich den Tod der Plattform verkündet und gibt an, sich sogar selbst von Windows Phone verabschiedet zu haben. Damit kann das Kapitel dann wohl endgültig geschlossen werden.
Dass Android aus dem Hause Google stammt, dürften wohl die meisten Nutzer wissen, selbst wenn sie sich nicht all zu viel mit der Materie beschäftigen. Durch die offene Architektur ist es aber jedem Unternehmen möglich, das Betriebssystem anzupassen und als eine eigene Version auf den Markt zu bringen, dann aber natürlich ohne Googles Angebote. Derzeit sieht es ganz danach aus, dass ein weiteres großes Unternehmen einen solchen Schritt plant und Android übernehmen möchte: Microsoft.
Microsoft scheint derzeit einige Kräfte in Android zu bündeln, und bringt nun eine weitere App auf Googles Smartphone-Betriebssystem: Der schon seit langer Zeit als "Arrow Launcher" verfügbare Android-Launcher wurde nun umbenannt und unterstreicht die Ambitionen des Softwarekonzerns, weiter auf das Betriebssystem des Konkurrenten vorzudringen. Der Microsoft Launcher steht ab sofort in einer Preview-Version zur Verfügung und kann getestet werden.
Auch wenn Google Chrome derzeit in den Browser-Charts ganz oben steht, scheint es ganz so als wenn der Browser-Krieg wieder ausbricht und die Konkurrenz endlich wieder aufholen möchte. Während die Anteile auf dem Desktop noch einigermaßen ausgeglichen sind, sieht es auf dem Smartphone ganz anders aus, denn dort sind die Marktanteile noch stärker abgesteckt. Jetzt kommt überraschend ein neuer Spieler in den Markt, mit dem wohl keiner gerechnet hätte: Microsoft mit dem Edge-Browser.
Es gibt Unternehmen, die offen sind für die Konkurrenz, und es gibt Unternehmen in denen die Konkurrenz verteufelt wird. Microsoft hat viele Jahre zu zweiter Gruppe gehört und auch der Gründer Bill Gates war von den Produkten aus dem Hause mehr als überzeugt. Doch jetzt musste auch der Noch-immer-reichste-Mann-der-Welt zugeben, dass er seit kurzem ein Android-Smartphone im Einsatz hat.
Google und Microsoft stehen sich in vielen Bereichen als Konkurrenten gegenüber, in der Öffentlichkeit wird häufig aber nur die Situation bei den Betriebssystemen und Büro-Apps wahrgenommen. Ein finanziell deutlich größerer Kampf herrscht aber im Business-Bereich des Cloud-Geschäfts, bei dem Microsoft besser aufgestellt ist. Google versucht nun diese Kunden zu umwerben und schickt ihnen unaufgefordert Chromebooks mit Werbebotschafen zu.
Schon seit vielen Jahren unterstützt der Google Calendar den Datenaustausch mit Microsoft Exchange um die Termine der jeweils anderen Plattform anzuzeigen und auch untereinander zu synchronisieren. Jetzt wird diese Unterstützung auf beiden Seiten ausgebaut und erlaubt ab sofort auch das automatische Finden eines Termines durch die Kombination der beide Kalender und allen darin enthaltenen Personen.
In den letzten Jahren hätte man meinen können, dass Google und Microsoft in diesem Leben keine Freunde mehr werden - aber vielleicht haben wir uns darin getäuscht. Zumindest scheint Microsoft jetzt einen Schritt auf Google bzw. die Google-Nutzer zuzugehen und hat nun das Unvorstellbare in Windows durchgeführt: Einigen Nutzern wird derzeit angeboten, die Google Websuche im Edge-Browser zu verwenden und unterstützt somit direkt den Konkurrenten.
Im Gegensatz zu Apple und Google ist es Microsoft in den vergangenen Jahren nicht gelungen, sowohl eine Präsenz auf dem Desktop als auch auf den mobilen Geräte aufzubauen. Da man dennoch gerne eine Brücke zwischen diesen beiden Welten schaffen möchte, wurde nun ein neues Feature für Windows 10 angekündigt, mit dem sich Daten direkt vom Smartphone auf den Computer übertragen lassen sollen. Der erste Schritt dahin ist allerdings ein sehr kleiner.
In wenigen Wochen wird Microsoft mit dem "Fall"- bzw. "Autumn"-Update das nächste Creators Update für Windows 10 ausrollen und dem Betriebssystem wieder eine Reihe von neuen Funktionen beibringen. Heute hat Microsoft angekündigt, auf welche Änderungen man sich einstellen kann bzw. muss - und es gab eine ordentliche Überraschung: Microsoft hat das Zeichenprogramm Paint beerdigt und wird es ab sofort nicht mehr weiterentwickeln.
Wer sich vor fünf Jahren ein Smartphone kaufen wollte, stand nicht nur vor einer großen Auswahl an Geräten von unzähligen Herstellern, sondern hatte auch noch die freie Wahl zwischen einer handvoll Betriebssystemen. Mittlerweile hat sich der Markt aber konsolidiert und es gibt wenig überraschend nur noch zwei Betriebssysteme zur Auswahl. Eine neue Erhebung zeigt nun, dass auch Windows Phone praktisch nur noch durch aufrunden seinen Weg in die Statistiken findet.
Windows Phone ist tot. Diesen Satz haben wir in den vergangenen Jahren sehr oft gehört, und das sogar noch zu Zeiten, als Microsofts Entwickler noch fleißig an dem Betriebssystem geschraubt haben. Doch gestern hat Microsoft Fakten geschaffen und hat das Betriebssystem tatsächlich hochoffiziell beerdigt und den Support eingestellt. Das bedeutet zwar nicht dass sich Microsoft vom mobilen Markt zurückgezogen hat, aber man verschafft sich nun wohl erst einmal eine Atempause.
Während sich Browser früher vor allem in punkto Kompatibilität und auch der Performance messen lassen mussten, steht mittlerweile bei vielen Herstellern und auch den großen Testreihen die Akku-Laufzeit im Mittelpunkt. Alle großen Hersteller haben in der Vergangenheit eigene Tests veröffentlicht, und wenig überraschend ging das Ergebnis immer zugunsten des Entwicklers aus. Ein unabhängiger Test soll nun endlich Klarheit bringen.