Die Plattform Twitter ist seit einigen Monaten im Besitz von Elon Musk, der dort bekanntlich seit dem ersten Tag nach der Übernahme nach eigenen Vorstellungen aufräumt. Unzählige Nutzer und Partner dürften bereits von den Aktionen betroffen gewesen sein und jetzt ist auch Google in das Fadenkreuz gerückt. Musk weigert sich, die Rechnungen der Google Cloud zu begleichen und geht damit ein sehr hohes Risiko ein.
Gestern Abend hat die Google-Mutter Alphabet die aktuellen Quartalszahlen veröffentlicht und dürfte so manchen Anleger mit diesen sicherlich beruhigt haben - denn die Zahlen sahen besser aus als erwartet. Die vielleicht größte und langfristig bedeutendste Entwicklung ging aber in vielen Medienberichten unter: Die Sparte Google Cloud hat erstmals seit der Bekanntgabe der Zahlen einen Gewinn erwirtschaftet.
Vor wenigen Tagen haben Mercedes-Benz und Google eine umfangreiche Kooperation angekündigt, die im ersten Schritt die Nutzung der Google-Apps im Mercedes-eigenen Betriebssystem MB.OS umfasst. Doch die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen geht darüber hinaus, denn Mercedes und Alphabet haben zusätzlich die Absicht, im Cloudbereich zusammenzuarbeiten. Gut möglich, dass Mercedes-Fahrer bald nicht mehr um die Google Cloud herumkommen.
Bei Google wird in den nächsten Monaten ein harter Sparkurs gefahren, der nicht nur mehr als 12.000 Mitarbeitern ihren Job und vielen Projekten die Fortsetzung kostet, sondern offenbar auch bei den Arbeitsplätzen Veränderungen mitbringt. Die seit Jahren wachsende, aber dennoch nicht profitable, Sparte Google Cloud versucht nun mit allen Mitteln, die Effizienz zu steigern. Dafür müssen sich jetzt die meisten Mitarbeiter einen Schreibtisch teilen.
Zum diesjährigen Pi-Tag, der natürlich am 14. März zelebriert wird, hatte Google offiziell, bis auf das Taschenrechner-Easteregg, keine Aktivität gestartet - aber hinter den Kulissen wurde fleißig gerechnet. Nur wenige Tage später konnte man tatsächlich die Kreiszahl Pi auf 100 Billionen Stellen berechnen und den eigenen Rekord aus dem Jahr 2019 mehr als verdreifachen. Jetzt hat Google diesen Meilenstein verkündet, gibt interessante Einblicke und macht die gesamte Zahl für die Mathematikwelt frei zugänglich.
Googles Spieleplattform Stadia befindet sich im Wandel, sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung als auch intern, das ist schon seit längerer Zeit zu beobachten. Vor allem die Erweiterung zur White Label-Plattform soll endlich den erhofften Erfolg bringen und wurde von Google nun offiziell angekündigt. Alle Informationen der letzten Monate haben sich bewahrheitet - mit einer Ausnahme.
Google hat das Cloud-Business schon vor vielen Jahren als wichtigen Wachstumsbereich eingestuft und investiert nun eine große Summe in den Ausbau: Das Unternehmen Mandiant hat bekannt gegeben, dass es für 5,4 Milliarden an Google verkauft werden soll. Der Name wird vielen Menschen vermutlich nichts sagen, doch das Unternehmen steht unter anderem hinter der Entdeckung der Solarwinds-Attacken.
Googles Spieleplattform Stadia hat erst vor wenigen Monaten ihren zweiten Geburtstag gefeiert, doch nun sieht es so aus, als wenn der dritte Geburtstag etwas anders aussehen könnte: In einem Bericht aus guter Quelle wird davon gesprochen, dass "Stadia" intern keine große Priorität mehr genießt, sondern sich die Weiterentwicklung vor allem auf das neue Projekt "Google Stream" konzentriert.
Google gehört mit den zahlreichen Cloud-Diensten und weltweit mehr als einem Dutzend Rechenzentren zu den größten Trafficerzeugern überhaupt und hat einen erheblichen Anteil daran, dass weltweit die Netze glühen. Um sowohl die Geschwindigkeit als auch den Datendurchsatz zu erhöhen, beteiligt sich das Unternehmen seit vielen Jahren am Bau von Unterseekabeln - und nun gibt es schon den zweiten Meilenstein in diesem Jahr: Nach der Inbetriebnahme von Dunant wurde nun das Grace Hopper-Kabel zwischen den USA und Europa gebaut.