Sowohl das KI-Modell Gemini als auch der gleichnamige KI-ChatBot werden immer wieder mit neuen Funktionen versorgt, wobei es zuletzt auch darum ging, den Einsatz im Alltag zu erweitern. Jetzt wird endlich eine neue Umgebung in Angriff genommen, deren Anbindung schon seit längerer Zeit im Testlauf gewesen ist: In diesen Tagen erhalten viele Nutzer die neue Smart Home-Steuerung von Google Home.
Die Google Websuche ist seit vielen Jahren die dominierende Suchmaschine und hatte trotz aller Anläufe und hoher Investitionen der Mitbewerber nie einen echten Konkurrenten zu fürchten. Doch auch diese Dominanz ist nicht für die Ewigkeit und mittlerweile gibt es erste Anzeichen, dass die große Zeit der Suchmaschinen und damit auch von Googles Gelddruckmaschine ihren Zenit überschritten hat.
Google hat kürzlich den Start von Gemini 2.0 bekannt gegeben und das neue KI-Modell auch schon für die ersten Nutzer geöffnet, die sich vom gewachsenen Funktionsumfang überzeugen können. Mit der zweiten Gemini-Generation startet man offiziell in die Ära der KI-Agenten, die nach Googles Ansicht schon sehr bald eine tragende Rolle im Umgang mit der Künstlichen Intelligenz spielen sollen. Doch was sind diese KI-Agenten eigentlich und welche Möglichkeiten bieten sie?
Googles KI-Modell Gemini bietet allen Nutzern eine ganze Reihe von generativen Fähigkeiten, die schon seit dem Start alle wichtigen Medienbereiche abdecken und neben Text, Bild und Audio auch ganze Videos erstellen können. Vor wenigen Wochen wurde das neue Modell Veo 2 vorgestellt, das nach Eingabe einer kurzen Beschreibung die gewünschte Videosequenz generiert. In zahlreichen Beispielvideos zeigt sich jetzt, welche Qualität das neue Modell mittlerweile erreicht hat.
Google arbeitet schon seit Jahren am Bildgenerator Imagen, der mittlerweile ein Teil des Gemini-Universums geworden ist und kürzlich als Imagen 3 in der dritten Generation erschienen ist. Mit Imagen 3 auf Basis von Gemini 2.0 soll die Plattform eine ganz neue Qualität erreichen und mit fotorealistischen Aufnahmen bis hin zu Ergebnissen in allen von den Nutzern gewünschten Stilen überzeugen. Hier findet ihr einige Beispiele.
Samsung hat kürzlich die Galaxy S25-Smartphones vorgestellt, Google wird schon bald das Pixel 9a vorstellen und auch viele andere Smartphone-Hersteller legen demnächst nach. Wenn es etwas gibt, das auf einer Smartphone-Präsentation im Jahr 2025 nicht fehlen darf, dann ist es die Künstliche Intelligenz. Plötzlich gibt es nur noch "KI-Smartphones" und es zeigt sich, dass die Hersteller ein ernsthaftes Problem bekommen und die Google-Abhängigkeit weiter steigt.
Samsung hat vor wenigen Tagen die neuen Galaxy S25-Smartphones vorgestellt, die auch in diesem Jahr wieder mit vielen neuen Funktionen begeistern sollen, die in Zusammenarbeit mit Google entstanden sind. Neben den üblichen Gemini-Neuerungen befindet sich darunter auch ein neues Element, das noch viel Potenzial bietet: Mit der Now Bar können Nutzer direkt auf dem Sperrbildschirm wichtige Infos erhalten.
Der Funktionsumfang von Gemini wächst immer weiter und bietet den Nutzern immer mehr Möglichkeiten, den KI-Chatbot für ihre Zwecke zu nutzen. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg sind die Erweiterungen, die für viele Google-Apps zur Verfügung stehen und spezielle Aufgaben lösen können. Jetzt hat man einen neuen Multi-Extension-Modus angekündigt, mit dem diese in Kombination noch flexibler genutzt werden können.
Mit dem Start von Gemini auf Google TV soll sich die Smart TV-Plattform nicht nur funktionell erweitern, sondern auch deutlich relevanter im Alltag der Nutzer positionieren. Die kürzlich gezeigten Neuerungen sollen erst im Laufe des Jahres ausgerollt werden, doch schon jetzt zeigt sich bei ersten Nutzern die Nachrichten-Übersicht, die als Bildschirmschoner-Ersatz über aktuelle Schlagzeilen informiert.
Mit Gemini Live hat Google erst vor wenigen Monaten eine neue Art der Kommunikation mit dem KI-ChatBot geschaffen, die eine dauerhafte Konversation ermöglicht. Jetzt wird diese Funktion deutlich erweitert und macht damit einen großen Schritt in die Richtung, die man schon vor Monaten angeteasert hat. Gemini Live unterstützt jetzt die Nutzung von Bildern, Videos und anderen Dateien.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Google Assistant zu einem der wichtigsten Google-Produkte erklärt worden ist und in puncto Aufmerksamkeit und Ambitionen zumindest temporär auf derselben Stufe stand wie heute Gemini. Doch jetzt steht langsam aber sicher der Abschied vom Assistant an, der von Gemini nicht nur abgelöst, sondern regelrecht überrollt und deklassiert worden ist. Eine Einstellung in diesem Jahr ist mehr als wahrscheinlich.
Das Jahr 2025 wurde von Google-CEO Sundar Pichai schon vorab als DAS wichtigste Jahr für Gemini ausgerufen und nach den großen Projekten des Vorjahres endgültig den Start in die Gemini-Ära markieren. Im Zuge dessen wird die KI-Plattform ihre Reichweite noch einmal vergrößern und in Apps und Betriebssysteme einziehen, auf denen es bisher nicht zur Verfügung stand. Das Ziel ist klar: Wo Google draufsteht, ist auch Gemini drin.
Smart TVs sind sehr weit verbreitet und haben die klassischen Fernseher zwar physisch abgelöst, werden aber nach wie vor recht ähnlich verwendet - nämlich zum Konsum von Filmen und Serien. Mit dem bevorstehenden Start von Gemini für Google TV soll sich das ändern, denn Google will eine kombinierte Geräteklasse schaffen, die ganz neue Nutzungsszenarien ermöglichen soll. Mit Gemini sollen sich die Smart TVs in zentral positionierte und riesige Ambient Displays verwandeln.
Mit der Infotainment-Plattform Android Auto ist Google sehr gut aufgestellt, denn man erreicht Tag für Tag mehrere Millionen Autofahrer, die bisher in puncto Sprachsteuerung hauptsächlich mit dem Google Assistant interagieren. Das wird sich schon bald ändern, denn wenig überraschend wird Gemini einziehen, den Assistant über Bord werfen und auch an der Oberfläche einige Änderungen vornehmen. Wie sich auf ersten Screenshots und in einem Video zeigt, wird Gemini sehr viel Raum erhalten.
Es vergeht kaum eine Woche, in der Googles KI-Plattform Gemini keine Fortschritte macht und dennoch gibt es immer wieder größere Meldungen, die aus der Masse an kleinen Schritten hervorstechen. Eine davon ist das vor wenigen Tagen für erste Nutzer gestartete Gemini 2.0 - die nächste Evolutionsstufe für den ChatBot und das KI-Modell. Mit diesem startet man offiziell in die Ära der KI-Agenten, die sowohl die Interaktion als auch die Multimodalität erweitern sollen.