Vor gut zwei Wochen hat Google Maps den 15. Geburtstag gefeiert und anlässlich dessen nicht nur ein neues Icon, sondern auch eine neue Navigation erhalten. Jetzt steht diese Navigation schon wieder zur Debatte, denn bei den ersten Nutzern ist seit dem letzten Update eine neue Struktur aufgetaucht, die das Pendeln mit den verschiedensten Verkehrsmitteln noch weiter zusammenführen soll.
Der Google Kalender ist für viele Nutzer eine Standardlösung zur Planung und Verwaltung von Terminen und Aufgaben aller Art. Die Gründe dafür liegen unter anderem in der starken Web-App sowie der Android-App, die natürlich dank Cloud untereinander synchronisiert werden und viele Möglichkeiten anbieten. Und dann gibt es da noch zwei mobile Apps, die zwar keine Rolle mehr spielen, aber von Google ganz offensichtlich einfach vergessen wurden.
Das Google Fotos-Team musste gerade erst eine große Datenpanne gestehen und nun beschäftigt man sich schon wieder mit einem anderen Thema, das den Nutzern aber vermutlich ebenso wenig gefallen wird. Die Android-App erhält eine völlig neue Navigation mit vielen verschobenen Elementen und Bereichen, die zumindest in der aktuellen Umsetzung wenig überdacht wirken. Das Hamburger-Menü muss auch bei Google Fotos endgültig dran glauben.
Vor einigen Jahren hat Google das Material Design geschaffen und hat durch die zugleich simple und mächtige Darstellung sehr schnell eine große Verbreitung erreichen können. Die umfangreichen Material Design-Richtlinien werden immer wieder angepasst und in seltenen Fällen auch mit ganz neuen Elementen versehen. Jetzt haben die Designer die bereits vielfach verwendeten "Rails" in Richtlinien gegossen und sie zum Standard erklärt.
Die Google Websuche hat nun schon weit mehr als zwei Jahrzehnte auf dem Buckel und hat sich im Laufe dieser sehr langen Zeit immer wieder mal verändert. Jetzt hat Google den nächsten Schritt angekündigt und wird die Desktopversion der Websuche weiter an die mobile Darstellung annähern, die schon seit längerer Zeit auf ein Design mit Webseiten-Icons setzt. Diese Darstellung soll ab sofort auch auf dem Desktop zum Standard gehören.
Googles Designer lieben es, immer wieder etablierte Oberflächen und Elemente zu ändern und manche Nutzer damit in den Wahnsinn zu treiben. Das gilt allerdings nicht für alle Oberflächen, denn einem ganz bestimmten Bereich haben sich die Designer seit 15 Jahren (!) nicht mehr angenommen und niemals grundlegend überarbeitet. Die Rede ist von den GMail-Einstellungen, die auch heute noch so aussehen, wie sie im Jahr 2004 das Licht der Welt erblickt haben.
Vor einigen Jahren hat Google das Material Design geschaffen, das sich enorm schnell verbreiten konnte und auch heute noch eine wichtige Grundlage für die Entwicklung von plattformübergreifenden Oberfläche darstellt. Googles Designer haben das Design längst weiterentwickelt, aber nun gibt es unerwartete Konkurrenz aus dem Hause Microsoft. Microsoft hat nun die Spezifikationen für das Fluent Design veröffentlicht und möchte App-Entwickler davon überzeugen, auf diese neue Designsprache umzuschwenken.
Googles Designer basteln aktuell fleißig an der Oberfläche von Android Auto und haben dort gerade erst den neuen anpassbaren Homescreen inklusive Wetteranzeige ausgerollt - und nun wird der nächste große Bereich in Angriff genommen: Der Google Assistant. Der Assistent spielt gerade im Auto eine wichtige Rolle und wird eine neue visuelle Darstellung der aktiven Sprachaufnahme erhalten. Aktuell werden zwei Varianten getestet.
Der Google Assistant steht auf immer mehr Plattformen zur Verfügung und hat erst vor wenigen Stunden den Weg zu Stadia gefunden, wo er die Spieler nun bei vielen Aufgaben unterstützen kann. Auch auf dem Smartphone soll der Google Assistant die Nutzer zukünftig noch weiter darin unterstützen, die richtigen Anfragen zu stellen bzw. sich einiges an Tipparbeit zu ersparen. Innerhalb der Android-App ist nun ein neues Autocomplete aufgetaucht.
Vor wenigen Wochen haben alle Google Drive-Apps ein aktualisiertes Design erhalten und schon bald ist auch die Haupt-App von Google Drive für Android an der Reihe. Konkret wird es in Zukunft möglich sein, eine der vier zur Verfügung stehenden Startseiten auszuwählen und die Suchfunktion wird deutlich verschlankt. Beides ist bereits auf Screenshots zu sehen.
Auch wenn der App einige Funktionen fehlen, erfreut sich Google Keep als virtueller Notizblock sehr großer Beliebtheit und punktet nicht nur mit der plattformübergreifenden Synchronisierung, sondern auch mit der simplen Oberfläche. Jetzt durften die Designer mal wieder Hand anlegen und rollen eine kleine Änderung für die Android-App aus, die das Anlegen von neuen Notizen und die eingeblendete Aktionsleiste betrifft.
Blogger gehört mittlerweile zu den ältesten Google-Produkten und hat schon so manchen Frühjahrsputz wohl nur sehr knapp überstanden. Seit einiger Zeit gibt es eindeutige Anzeichen dafür, dass die Plattform für Google plötzlich wieder eine Rolle spielt und vor einem großen Neustart steht. Das scheint sich nun zu bestätigen, denn die ersten Nutzer können nun die "Neue Blogger-Version" verwenden.