Auch wenn viele Google Mail-Nutzer für ihre Mail-Adresse ihre echten Namen verwenden, so ist dieser doch bisher immer Top-Secret gewesen. Durch einen kleinen Trick ist es jetzt aber möglich, den vollständigen Namen der Person herauszufinden die hinter der Google Mail-Adresse steckt. Dazu muss man im Grunde nur einen Kalender in Google Calendar hinzufügen.
Um den vollständigen Namen hinter einer Adresse herauszufinden, müsst ihr nur einen neuen Kalender anlegen, freigeben und die betreffende Person einladen. Gibt man hier eine Google Mail-Adresse ein und lädt die Seite dann neu, erscheint direkt über der eMail-Adresse der vollständige Name der Person. Vorausgesetzt ist natürlich dass die Person diesen Namen bei der Registrierung eingegeben hat - aber das dürften die meisten getan haben.
Das ist jetzt nicht wirklich eine Sicherheitslücke, aber dafür dass Google diese Information für unberechtigte eigentlich geheim halten wollte, kommt man doch recht einfach an die Namen heran. Wird sicherlich in den nächsten Tagen gefixt werden, also wenn ihr euch immer mal für den Namen hinter einer Adresse interessiert habt, müsst ihr euch beeilen ;-)
[heise, thx to: urmelchen]
Seit November 2007 testet Google eine Feedback-Funktion für die Suchergebnisse in der die Ergebnisse bewertet und sortiert werden können. Bis heute hat es dieser Test nicht in die Experimental Search geschafft, sondern wird nur bei sehr wenigen Usern getestet. Jetzt ist eine neue Version dieses Tests aufgetaucht in der die Ergebnisse auch kommentiert werden können.

Wenn der User der Meinung ist, dass ein Suchergebnis in der Mitte der SERPs das beste ist, kann er es mit einem Klick auf den nach oben zeigenden Pfeil ganz an den Anfang der Ergebnisse schieben und quasi für dieses Ergebnis voten. Tun dies mehrere User, geht Google sicherlich davon aus dass dieses Ergebnis das relevanteste ist und wird es wahrscheinlich für jeden User weiter oben ranken. Das ganze funktioniert jetzt scheinbar auch andersherum, denn jetzt wird auch ein Pfeil nach unten angezeigt. Ob der das Ergebnis entfernt oder nur auf Platz 10 schiebt weiß ich nicht. Möglich wäre es auch dass einfach nur ein Vote nach oben zurückgenommen werden kann - falls die Seite doch nicht so relevant gewesen ist wie gedacht. Am Ende kann dann auch noch eine relevante Website, die nicht in den Ergebnissen vorkommt, vorgeschlagen werden. Neu dazugekommen ist auch eine Kommentar-Funktion. Scheinbar kann jedes Suchergebnis kommentiert werden - fragt sich nur wo diese Kommentare gespeichert bzw. später wieder angezeigt werden. Vielleicht werden diese bei Google Reviews gespeichert und später für die ganze Welt angezeigt. Etwa mit einem Link "Reviews for this Website" oder ähnlichem. Hat einer von euch diesen Test schon einmal gesehen? [TechCrunch] Nachtrag: » Suchergebnis-Test: Social Search - die Zukunft der Websuche? » SearchWiki: Ab sofort können Suchergebnisse personalisiert werden
Das Google Research-Team hat mal wieder ein sehr interessante Tool veröffentlicht: Die Abteilung Spracherkennung scheint mittlerweile so sehr auf die eigene Technologie zu vertrauen, dass man jetzt ein Gadget für iGoogle veröffentlicht hat mit dem die Videos aller US-Präsidentschaftskandidaten nach einzelnen Wörtern durchsucht werden können.

Das Gadget ist ganz einfach zu bedienen: Einfach das gewünschte Wort einzugeben und eventuell noch auswählen ob nur Videos von Obama oder McCain oder aller Kandidaten durchsucht werden soll. Am unteren Ende des Gadgets wird eine Liste mit Videos angezeigt in denen die Wörter vorkommen. Spielt man das Video ab, kann man direkt zu der Stelle springen an dem das Wort fällt. Die entsprechende Position ist im Video gelb markiert. Zum Startschuss des großangelegten Tests werden nur Videos der Präsidentschaftskandidaten auf YouTube, oder YouChoose durchsucht. Google gibt zwar an, dass das ganze vielleicht nicht 100%ig zuverlässig funktioniert, aber scheint sich doch so sicher zu sein, das ganze bei einem doch relativ wichtigen Thema auszuprobieren und auch das Beta-Label sucht man in diesem Fall vergeblich. Getestet und trainiert wurde die Spracherkennung schon seit langer Zeit mit Goog-411. Durch dieses Angebot hat Google nahezu jeden Dialekt und Stimmlage und auch verschiedene Aussprachen bereits aufgenommen und untersucht. Ich denke wenn das ganze jetzt bei Obama & Co. gut funktioniert, könnte man dieses Feature demnächst auch standardmäßig bei YouTube finden. Sicherlich wird es eine ganze Zeit lang dauern _alle_ Videos bei YouTube nach bestimmten Texten und Wörtern zu durchsuchen und entsprechend zu indizieren, aber ich könnte wetten dass das YouTube-Team bereits damit begonnen hat. Wenn die Spracherkennung wirklich reibungslos funktioniert ist das doch mal wieder eine schöne Innovation mit der Tags & Co. praktisch schon überflüssig werden - wenn entsprechend viel im Video gesprochen wird. » Gadget zu iGoogle hinzufügen » Ankündigung im Google-Blog
Das erste Doodle zum französischen Nationalfeiertag ist das erste das Dennis Hwang erstellt hat. Das war vor 8 Jahren. Auch heute hat er wieder sein künstlerisches Geschick spielen lassen.
» Google France
Was heute die Ursache ist, dass ǝlƃooƃ noʎ ʞɔnɟ so weit oben steht, ist unklar.
Wegen des Hakenkreuz hat sich Google inzwischen entschuldigt.
Wer selber mal einen Text umdrehen möchte, kann dieses Tool nutzen.
Der ein oder andere wird es schon gemerkt haben: Gears mag den Firefox 3.0.* nicht. Ursache dafür ist das Fehlen zweier Zeichen.
Die meisten unserer Leser setzen den Firefox ein. Der Firefox kommt auf 64%. Nimmt man die Daten aus Analytics vom 17.06.2008 (da erschien der Fx 3) bis heute setzen über 55% der Firefox Nutzer den 3er ein.
So genug Statistik. Alle, die bereits auf die BETA-Version des Firefox 3.0.1 umgestiegen sind, werden es schon gemerkt haben: Google Gears arbeitet nicht mit dem Firefox 3.0.1. Ich habe mit einem der Gears Entwickler gesprochen, nachdem ich das Problem am Mittwoch gemeldet hatte.
In der nächsten Zeit war kein Update geplant. Dennoch soll es in der kommenden Woche eine Korrektur geben.
Grund ist übrigens dass die Maximale unterstützte Version mit 3.0 festgelegt wurde. Dass sie nicht 3.0.* in die entsprechende Datei eingebaut haben, hat zwei Gründe, wie mir Aaron Boodman sagte:
1. Wir haben es einfach vergessen den Punkt und das Sternchen hinzuzufügen.
2. Hätten wir daran gedacht, hätten wir wahrscheinlich 3.0.0.* als maximale Version genommen, was wiederum dazugeführt hätte, das Gears inkompatible ist.
Firefox 3.0.1 ist momentan für den 16. Juli geplant.
Aaron Boodman hat am Freitag Nachmittag Gears 0.3.24.3 veröffentlicht. Derzeit haben es in etwa 1 % der Gears Nutzer. Bis Mittwoch will man die 100% erreichen.
Die WirtschaftsWoche hat einen sehr schönen Artikel über den wohl bekanntesten unbekannten Künstler der Welt erstellt. Er ist Dennis Hwang und arbeitet für Google.
Hier eine Zusammenfassung des Artikels:
Vor acht Jahren wurde er bei der damals noch unbekannten Suchmaschine Google Praktikant und Assistent eines Webmaster. Es war sein Traum Porträts zu malen oder Animationsfilme zu kreieren.
Heute arbeitet er in Zürich und sagt, dass er zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen sei. Daher ist er heute einer der bekanntesten unbekannten Designer der Welt.
180 Millionen Menschen sehen seine Doodles am Tag. Laut WiWo produziert er 50 Doodles pro Jahr. (Anm. d. Red.: 2008 haben wir schon insgesamt 66 Doodles (Stand 13.06.2008) gesehen :))
Die Doodles erstellt er nur als sein 20 % Projekt. Die anderen 80 % der Woche ist der Sohn eines koreanischen Einwanderers Chef über alle Google Webmaster und entscheidet über Änderungen an der Startseite.
Paolo Tumminelli, Professor an der International School of Design in Köln, bezeichnet Hwangs Doodles als ?brillant? und Google gehe mit ihm einen ?einen sehr interessanten neuen Weg? (Karen Heumann, Werbeagentur Jung von Matt).
Das ist das erste Doodle von Google:
Das Doodle wurde von Page und Brin erstellt um den frühen Google Nutzer zu zeigen, dass sie nicht da sind und nichts reparieren können, wenn etwas nicht geht. Die Nutzer waren von der Idee begeistert und die beiden Gründer beschlossen immer wieder solche Logos zu erstellen. Gleichzeitig entstanden zwei bis heute geltenden ungeschriebene Gesetze: Religion ist verboten und Doodles dürfen nicht trivialisieren. Daher wird es niemals ein Hitler Doodle geben.
Hwang hat an der Stanford Universität Computerwissenschaft nur als Nebenfach studiert, sein eigentliches Hauptfach war Kunst. Eigentlich wollte er nach dem Praktikum nicht weiter für Google arbeiten, doch dann ist er von der Möglichkeit mit Page und Brin Geschichte zu schreiben fasziniert und legt Page und Brin seine eigenen Entwürfe für Google Doodles vor. Die ersten Doodles wurde teilweise von externen Grafikern erstellt und gefielen Hwang nicht. Die beiden Gründer, die ihm nach dem Praktikum als Doodler und Webmaster behalten, waren sofort begeistert und Hwangs erstes Doodle erscheint am 14. Juli 2000 ? morgen vor 8 Jahren ? zum Nationalfeiertag Frankreichs.
Hwang war in den Neunzigern des 20. Jahrhunderts auch ein Pionier bei Animationsfilmen. Sein damaliger Professor zeigt Hwangs Film noch heute in Vorlesungen und bezeichnet die Arbeit als außergewöhnliche Leistung.
Die Doodle Wettbewerbe gehören zur Google Startegie. Je früher ein Kind auf Marken aufmerksam gemacht wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das es der Marke lebenslang treu bleibt. Für den Experten Tummunelli ist das ein unappetitliches ?Eindringen in die Markenwelt von Kindern?.
Solche Doodles können aber auch der Ausfall einiger Webseiten hervorrufen. Das Doodle vom 4. Oktober 2007 zum Sputnik vervielfachte an diesem Tag die Zugriffe auf den GWB um das fünfache.
Manche Doodles sind innerhalb von 10 Minuten erstellt, andere benötigen einige Wochen. In Zukunft wird es ? gegen der Meinung von einigen Lesern ? mehr Doodles geben als bisher. Dafür baut Dennis derzeit ein Team von Grafikern um sich auf.
Hwang hat bereits in seiner Schulzeit gerne gekritzelt und greift heute noch auf die Ideen der Schulzeit zurück. Wegen dieser Beschäftigung im Unterricht sanken seine Leistungen ab, im Matheheft sprangen Frösche zwischen den Zahlen.
Alle paar Monate setzt er sich mit Google Managern zusammen und geht den Kalender durch um doodlewürdige Ereignisse zu suchen. Nicht alle Ideen stammen direkt von Google. Das wohl prominenteste Doodle, das auf einen Nutzer zurück geht ist das:
Ein Wissenschaftler rief Hwang und sagte ihm, dass es in der Nacht ein sehr seltenes Ereignis standfinden wird: Alle 122 Jahre schiebt sich die Venus vor die Sonne.
Bis heute legt er jedes Doodle Larry Page und Sergey Brin vor. Sie müssen ihr OK geben, bevor es online geht.
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PS: Morgen gibt es ein Google Doodle ;)
» Artikel bei Wiwo
Nach gefühlten 50 Jahren hat Google scheinbar endlich gemerkt, dass man nicht nur mit Freunden eMails schreibt: In der neuesten Version des Google Mail Contact Managers, die derzeit nach und nach für alle User aktiviert wird, gibt es eine Sektion "Suggested Contacts" in der alle Kontakte aufgelistet sind die sonst standardmäßig zu den Kontakten hinzugefügt worden wären.

In der neuesten Version werden dann keine Kontakte mehr automatisch hinzugefügt, sondern nur noch diese die man selbst einträgt. Alle anderen, mit denen man mehr als 2x eMails geschrieben hat, wandern jetzt in die neue Kategorie "Suggested Contacts" und können von dort aus mit einem Klick in die echte Kontaktliste übernommen werden. Nach über 4 Jahren erlangt der User also endlich die Kontrolle über seine Kontaktliste. Warum Google für diesen Schritt 4 Jahre gebraucht hat ist mir zwar unverständlich, aber es war natürlich unumgehbar um aus dem Kontaktmanager ein echtes Adressbuch oder gar ein Google Contacts zu basteln. Wie man aber nun die 1000 Kontakte die damals automatisch hinzugefügt worden sind wieder aus der Liste herausbekommt muss jeder User selbst sehen. Scheinbar hat Google damals nicht gespeichert ob es ein händischer oder automatischer Kontakt gewesen ist und kann es jetzt nicht mehr rückgängig machen... P.S. Hat schon jemand von euch die neue Version? Bei mir ist sie noch nicht [Google OS]
In einigen Wochen soll Wordpress 2.6 veröffentlicht werden. Diese Version des OpenSource Blogging Tools soll einen Turbo Modus haben. Der Turbo Modus soll das Admin Center beschleunigen. Dabei wird auf Gears gesetzt.
Testweise haben wir die dritte Beta auf unserem Server installiert, um das mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Oben in der rechten Ecke des Admin Center findet man den Link Turbo. Jenachdem ob Gears installiert ist, wird ein anderer Dialog angezeigt:
Ist Gears nicht installiert wird man dazu aufgefordert es zu installieren.
Mit Gears schaut der Dialog so aus:
Nach dem Klick auf Enable Gears muss man noch Bestätigen, dass Wordpress Daten auf dem PC sicher darf.
Nun lädt Gears über 200 Datei runter und speichert diese. Dabei werden alle Bilder und weitere Komponenten das Admin Center gesichert.
Gears wird diese Dateien automatisch warten ohne das der Nutzer noch eingreifen muss.
Diese Funktion von Wordpress hat eigentlich nur zwei Gründe:
1. Es soll unnötigen Traffic unterbinden und so die Server des Providers entlasten.
2. Man möchte bloggen und hat parallel einen Download am Laufen, der die Verbindung stark belastet, greift Wordpress auf die lokale Dateien zurück und lädt ggf. nur die Daten aus dem Internet, die seit dem letzten Gears Update verändert wurde.
Das Schreiben von Artikeln in Wordpress ist bei fehlender Internetverbindung (noch) nicht möglich.
Wer Gears bei seinem Wordpress Blog einsetzen möchte, muss derzeit die BETA von WP 2.6 installieren.
Bei wordpress.com wurde Gears bereits eingebaut und kann von allen genutzt werden.
Wordpress 2.6 final soll in den nächsten Tagen veröffentlicht werden.
» Download der 3. BETA von WP 2.6
» Wordpress.com Blog: WordPress Gears
» Gears Blog: Speeding Up WordPress With Gears
Eine weitere Funktion ist My Locations. Diese zeigt mittels der GSM Daten den ungefähren Standort an und erlaubt es so ganz leicht Cafés usw. in der Umgebung zu finden. Diese Funktion wurde bereits mit der iPhone 1.1.3 in Google Maps eingebaut.
» Google Mobile Blog: Searching on an iPhone can be fun
Die Firefox Erweiterung Google Browser Sync wird zum Ende des Jahres eingestellt. Google hat nach eigenen Angaben keine Entwickler mehr die sich um die Wartung kümmern können. Daher wurde jetzt der Quellcode offen gelegt und man erhofft sich, dass ein Nutzer die Firefox 3 Unterstützung des Addons bastelt.
Wer am Code basteln möchte, kann ihn hier mit einer Subversion Software herunterladen.
» Open Sourcing Browser Sync
Sind die ersten acht eigenen Farben hinzugefügt, wird darunter eine zweite Zeile angezeigt.
Das Löschen sowie das Bearbeiten der Farben ist nicht möglich.