Mit Chrome OS hat Google ein Desktop-Betriebssystem etabliert, das in den vergangenen Jahren einige Achtungserfolge einfahren konnte, aber noch auf den großen Durchbruch wartet. Mit Chrome OS Flex hat Google nun ein neues Produkt vorgestellt, das die Verbreitung in Zukunft deutlich schneller ansteigen lassen könnte. Es ist der lange erwartete Frontalangriff auf PCs mit Windows und den Mac.
Microsoft hat rund um den Start von Windows 11 das Versprechen abgegeben, dass Nutzer in Zukunft Android-Apps auf dem Desktop nutzen können - und mit mehreren Monaten Verspätung liefert man nun endlich. Die ersten Nutzer erhalten ab sofort Zugriff auf den Amazon App Store mit mittlerweile 1000 Titeln, die wie gewohnt heruntergeladen und direkt nach Fertigstellung genutzt werden können.
Googles Betriebssystem Chrome OS hat in den letzten zwei Jahren stark an Bedeutung gewonnen, ist global gesehen gegenüber den Platzhirschen aber noch immer in der Nische. Mit einem neuen Anlauf könnte sich das ändern, denn mit dem brandneuen Produkt Chrome OS Flex lässt sich Chrome OS sehr einfach auf alten Windows-Computern oder Macs installieren. Das hat Potenzial.
Nach vielen Jahren der völligen Ignoranz anderer Betriebssysteme arbeitet Google nun mit Hochdruck daran, Android-Apps zu Windows zu bringen und setzt dabei offenbar auf mehrere Ansätze. In der ersten Vorabversion von Android 13 wurde nun eine bereits sehr weit entwickelte Funktion entdeckt, die alle Android-Apps in eine Web-App streamen kann, mit der die Nutzung in jedem beliebigen Betriebssystem möglich ist.
Trotz einiger Anläufe von Google, Microsoft oder auch den Smartphone-Herstellern gibt es bis heute keine perfekte Möglichkeit zur Nutzung der Android-Oberfläche auf einem Desktop-Computer. Könnte sich bald ändern, aber noch ist es nicht so weit. Ausgerechnet eine Freeware-App zeigt den großen Unternehmen seit Jahren, wie man es richtig macht und das Smartphone komfortabel in eine Desktop-App einbinden kann: Das Tool scrcpy.
Der Spielemarkt ist wieder in Bewegung und Google ist nicht nur mit Stadia auf dem Sprung, einen großen Teil des Kuchens für sich beanspruchen zu wollen: Am Donnerstag ist Google Play Games für Windows gestartet und bringt damit erstmals offiziell die Möglichkeit, Android-Spiele auf dem Windows-Desktop zu zocken. Das steckt noch in Babyschuhen, könnte aber mittelfristig einen großen Einfluss auf die Spielebranche haben.
Google hat mit Chrome OS vor vielen Jahren nicht nur ein neues Betriebssystem geschaffen, sondern auch die völlig neue Produktkategorie der Chromebooks aus der Taufe gehoben. Wer Chrome OS eine Chance geben möchte, muss aber nicht gleich zu einem Chromebook greifen: Mit einer Reihe von Tools und einer ausführlichen Anleitung ist es möglich, Chrome OS auf fast jedem Computer zu installieren und parallel zu Windows & Co. zu betreiben.
Google hat den Desktop wieder für sich entdeckt und setzt den erst vor wenigen Wochen erstmals angekündigten Schritt nun in die Tat um: Man startet den Google Play Store für Windows, beschränkt sich dabei aber erst einmal auf den Spiele-Bereich. Interessierte Nutzer haben ab sofort in den ersten Regionen die Möglichkeit, ausgesuchte Android-Spiele unter Windows zu zocken und den Fortschritt zu synchronisieren.
Googles Betriebssystem Chrome OS erfreut sich nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im Business-Umfeld immer größerer Beliebtheit - wenn auch noch auf sehr niedrigem Niveau. Dass die Entscheidung für Chrome OS gar nicht so schwer ist, zeigt ein aktueller und leicht kurioser Fall aus Finnland: Ein Unternehmen hat als Folge eines Ransomware-Angriffs einfach alle Windows-Computer in Chromebooks verwandelt - mit Googles Hilfe.
Nach vielen Jahren der Konzentration auf mobile Plattformen drängt Google nun auf den Desktop und wird dabei aufgrund des vergleichsweise überschaubaren Erfolgs von Chrome OS auf Windows setzen. Die vor wenigen Tagen verkündeten Pläne zeigen, dass man mit einer Brücke zwischen Android und Windows punkten möchte, die in ähnlicher Form von Microsoft bereits umgesetzt wurde. Microsofts Smartphone-Anbindung bekommt Konkurrenz.