Im vergangenen Jahr hat Google das Android-Betriebssystem auf viele neue Plattformen gebracht und spricht nun von großen "Geräten" (Android Auto) über Fernsehern (Android TV) bis zu Smartwatches Android Wear nahezu alle wichtigen Bereichen an. Doch schon in naher Zukunft dürften auch sehr viel andere Geräte über Internetzugang verfügen und miteinander kommunizieren. Laut internen Quellen arbeitet Google an einer neuen Android-Version für das "Internet of Things".
Ende vergangenen Jahres hat YouTube die Unterstützung von Videos mit 60 Frames per Second eingeführt und kann diese mittlerweile auch bei hochauflösenden Videos flüssig abspielen - was zwar einen gewaltigen Datenstrom verursacht, aber für die Videoplattform wohl kein Problem mehr darstellt. Jetzt modernisiert endlich auch den Live-Player für Videostreams und ermöglicht bei diesen ebenfalls 60 FPS und stellt auch hier endgültig auf den HTML5-Player um.
Schon vor gut drei Wochen gab es einen ersten geleakten Screenshot einer neuen Oberfläche von Google Hangouts, die sich dort doch relativ stark verändert und einen neuen Grundaufbau bekommen hat. Doch statt bis zur I/O in der nächsten Woche zu warten, hat Google das Update nun gestern Abend angekündigt und rollt es ab sofort für alle Nutzer aus. Außerdem steht die App jetzt auch für Mac OS X zur Verfügung.
In genau einer Woche, auf der Google I/O 2015 wird die neueste Version von Googles mobilen Betriebssystem Android vorgestellt, und dürfte wieder mit einer ganzen Reihe von neuen Funktionen ausgestattet werden: Android M, das bisher immer noch keine offizielle Bezeichnung und auch keine Versionsnummer hat, wird eine nativ in das Betriebssystem integrierte Fingerabdruck-Erkennung haben. Durch die tiefe Integration soll sich dies in allen Apps einsetzen lassen und das Passwort ersetzen.
Lange schon nichts mehr von der NSA und Edward Snowden gehört - doch die Stille täuscht. Heute kamen brisante Akten an das Licht, in denen wieder einmal die Google-Nutzer als Ziel der Spionage genannt werden: Über den gezielten Angriff auf Server von Google und Samsung sollten deren App Stores infiziert werden, so dass sich Nutzer ganz ohne ihr Wissen Malware installieren und fortan von der NSA überwacht werden können.
Wer einmal durch die Elektronikmärkte schlendert oder sich auf der Straße umschaut wird merken, dass es gefühlt mehr Smartphone-Hüllen als Smartphones selbst gibt - und man damit offenbar ein sehr gutes Geschäft machen kann. Google springt nun ebenfalls auf diesen Zug auf und hat in Zusammenarbeit mit Skrillex Smartphone-Hüllen für einige aktuelle Modelle entwickelt, die sich sowohl vom Design als auch der Funktionalität von einer "einfachen Hülle" abheben.
In der Anfangszeit von Google+ hatte Google praktisch das ganze Unternehmen an das Netzwerk gesetzt und im Wochentakt neue Features und Funktionen angekündigt und auch eingeführt. Eine dieser Funktionen war Google+ Ripples, das mit sehr viel Potenzial gestartet ist, aber in der weiteren Folge keine Erwähnung mehr fand und auch nicht mehr verbessert wurde. Da es aus diesen Gründen kaum genutzt wurde, hat man nun die Reißleine gezogen und das Feature mit sofortiger Wirkung eingestellt.
Bei einer nicht unerheblichen Zahl von Nutzern ist eines der ersten Dinge nach der Installation eines neuen Browsers der Download einer AdBlock-Extension. Das mag nicht jedem gefallen, aber die Nutzungszahlen entsprechender Extensions zeichnen einfach ein solches Bild. Doch auf mobilen Geräten ist das ganze, mangels der Möglichkeit Extensions einzubinden, natürlich nicht ganz so einfach - doch jetzt gibt es eine erste Lösung: Das Team von AdBlock Plus hat nun einen eigenen Android-Browser entwickelt, der die Funktionalität direkt integriert hat.
Seit vielen Jahren sind die Google Webmaster Tools die erste Anlaufstelle für Webmaster wenn es um die Listung der eigenen Webseite im Google-Index und deren diverse Einstellungen geht. Doch da der Begriff "Webmaster" in den letzten Jahren ziemlich stark gedehnt wurde, und nur ein Bruchteil der Nutzer tatsächlich auch Webmaster im klassischen Sinne sind, hat man sich nun entschlossen das Portal umzubenennen. Ab sofort heißt es Google Search Console.
Die Google Maps kommen einfach nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus: Nachdem bereits vor einigen Monaten Edward Snowden ins Weiße Haus verfrachtet und eine urinierende Android-Figur auf die Karte gemalt wurde, gibt es nun den nächsten Fall: Dieser bezieht sich auf rassistische Weise auf US-Präsident Obama, und funktioniert jetzt immer noch: Gibt man in die Maps "Nigger King" oder "Nigger House" an, wird man wieder einmal zum Weißen Haus geleitet.
In den USA sind Googles selbstfahrende Autos schon seit längerer Zeit auf den Autobahnen und einigen weiteren Testgeländen im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs - und konnten dabei durch ihre sichere Fahrweise durchaus beeindrucken. Doch nicht nur die technischen Hürden sind eine große Herausforderung für ein solches Projekt, sondern natürlich auch die rechtlichen Grundlagen. Jetzt prescht ausgerechnet einmal Deutschland hervor und ermöglicht erstmals Bürokratie-freies autonomes Fahren auf deutschen Straßen.
Mit dem gestrigen Update der Google Maps-App wurden nicht nur kosmetische Änderungen an der Statusleiste vorgenommen, sondern auch die volle Unterstützung für Android Wear eingeführt. Mit der Version 9.9 kann erstmals auch die gesamte Karte interaktiv auf dem Handgelenk angezeigt werden, allerdings setzt dies die aktuellste Version von Android Wear voraus - und ist noch sehr fehleranfällig.
Zwar haben sich die Auflösungserscheinungen von Google+ wieder etwas zurück genommen und das Netzwerk scheint nun wieder aktiv weiter entwickelt zu werden, aber die Abspaltung von Google+ Photos dürfte dennoch eine beschlossene Sache sein. Wie Bloomberg nun erfahren haben will, steht der Relaunch von Photos kurz bevor und soll in der nächsten Woche auf der Entwicklerkonferenz Google I/O angekündigt werden.