Google Im März dieses Jahres wurde bekannt dass Google einen mobilen Superspeicher plant und ein entsprechendes Patent eingereicht hat. Vor einigen Tagen hat man den Googlern dieses Patent zugesprochen und die Entwicklung dieses Modells kann problemlos weitergehen. Für den Privat-User wird dieses Angebot wohl unbezahlbar und unnötig sein, aber dennoch könnte Google mit diesem zukünftigen Angebot viele Kunden gewinnen. Bei dem Superspeicher handelt es sich um große Container die per LKW oder Schiff von einem Ort zum anderen gefahren werden können und bis oben hin mit Technik vollgestopft sind. Speicherplatz jenseits der 100 Terabyte, kein Problem, eine Rechenleistung die selbst Supercomputer alt aussehen lässt - mit der richtigen Architektur und Verbindung ebenfalls kein Problem. So ein mobiles Rechenzentrum könnte unter anderem bei Großveranstaltungen zum Einsatz kommen, wie z.B. Sport-Veranstaltungen bei denen sekündlich Millionen von Daten gesammelt und ausgewertet werden müssen. Die Frage ist nur wie Google das finanzieren möchte - mit Werbung wohl kaum - also entweder wird Google die gesammelten Daten sich aneignen - was den Erfolg stark bremsen dürfte - oder man finanziert sich rein durch die Vermietungskosten. Wie auch immer, es wird wohl noch einige Jahre dauern bis dieses Patent eine Anwendung findet, derzeit tüftelt man bei Google noch an Prototypen und denkt wahrscheinlich noch garnicht an eine finale Version dieser Container. [GoogleFokus]
GPay
Vor 3 Tagen hat Google ein Patent zur mobilen Bezahlung via Handy zugesprochen bekommen. Das nährt natürlich nicht nur die Gerüchte um eine Erweiterung von Google CheckOut zu einem vollwertigem Bezahlsystem sondern auch die des GooglePhones - denn genau dafür könnte dieses neue Bezahlungssystem DIE Killer-Applikation werden. Bezahlung via Handy
Wie obiger Screenshot vom Handy zeigt, ist das bezahlen mit diesem System ganz einfach. Man braucht lediglich den Betrag und den Empfänger des Betrags einzugeben, und schon wird das Geld von einem virtuellem Konto auf das andere geschoben - in sekundenschnelle und sicherlich auch unwiderruflich. Beide Seiten müssen diesen Deal noch bestätigen und schon kann die Ware den Besitzer tauschen. Bezahlung via Handy - PC-Ansicht
Google wäre nicht Google wenn diese Bezahlvorgänge nicht akribisch genau gespeichert und mitgeloggt werden. Auf dem heimischen PC kann man sich alle Bezahlungsvorgänge dann noch einmal detailliert anschauen und den Status der Bezahlung ansehen. Bezahlung via Handy - Beispiele
Diese Grafik zeigt uns dass das System praktisch überall eingesetzt werden kann, im Supermarkt, beim Haustürverkauf oder dem Postboten, beim Arzt und auch beim Getränke- und Snack-Automaten. Der Unterschied zur Kreditkarte oder zur Bezahlung via SMS ist jetzt nicht sonderlich groß, aber Google wird sicherlich wieder einige Extras mit einbauen die die Kunden in Scharen locken werden ;-) TechCrunch spekuliert jetzt darauf, dass Google dieses Bezahlmodell exklusiv für sein GPhone freischalten könnte - was zwar "evil" wäre aber sich sehr effektiv auf die Verbreitung des Handys auswirken dürfte. Wir dürfen also wieder einmal sehr gespannt sein was uns Google in vielleicht garnicht all zu ferner Zukunft präsentieren wird ;-) » Das Patent [TechCrunch]
Google hat sich mal wieder ein sehr interessantes Patent gesichert das den Weg hin zur Suchmaschine als intelligenten Wegbegleiter für den Web-Alltag beschreibt und ermöglicht. Patentiert wird eine Technik bei der die Suchmaschine als Sidebar in eine Webseite eingebaut werden kann und je nach Kontext andere Suchergebnisse liefert und dem User sogar dabei helfen soll Texte zu schreiben bzw. zu vervollständigen. Das Patent beschreibt erst einmal den heutigen Alltag: Angenommen der User verfasst eine eMail an Kollegen, Freunde oder andere die eine Reihe von Links enthalten die sich mit einem Thema beschäftigen. Dann muss er diese Links entweder aus seinen Bookmarks heraussuchen, vom Notizblock abtippen oder sie erneut mit dem Suchverlauf oder einer Suchmaschine heraussuchen. Das ist zeitraubend und man findet eventuell nicht gleich das wieder was man eigentlich gesucht hat. Und jetzt die Verbesserung durch die neue Technologie: Die Suchmaschine wird nicht mehr als externe Webseite aufgerufen sondern ist direkt im eMail-Fenster, in dem Fall wohl Google Mail integriert und jederzeit aufrufbar. Das ganze wird etwa via AJAX Search API bewerkstelligt und die einzelnen Adressen können mit einem Klick - wie bei Linkify - eingefügt werden. Doch das soll noch längst nicht alles sein. Die Suchergebnisse sollen nicht nur komplett personalisiert sondern auch kontextsensitiv sein. Wird also gerade eine Mail zum Thema 2. Weltkrieg verfasst, und die Suchmaschine erkennt dies, dann werden die Suchergebnisse stark auf dieses Thema ausgerichtet und der User findet leichter die gewünschte Information. Zusätzlich sollen aber auch die Bookmarks, der bisherige Suchverlauf zu diesem Thema und nicht zuletzt die Web History mit einbezogen werden. All diese Quellen zusammengefasst ergeben dann eine Suchmaschine die wirklich nur die Webseiten und Links anzeigt die benötigt werden. Schwenkt der Inhalt der Mail dann auf ein anderes Thema um werden sich auch die Suchergebnisse verändern. Als letzten Schritt dieser Technik ist sogar die Rede davon dass es dem User dabei helfen soll Texte zu verfassen. Denkbar wäre, dass der gerade geschrieben Satz per Auto-Vervollständigung schon angezeigt wird bevor man ihn eingetippt hat. Angenommen diese Technik funktioniert eines Tages zuverlässig, dann könnte man Google sogar damit beauftragen eine Mail zu einem bestimmten Thema an Person X zu schreiben. Wenige Sekunden öffnet sich dann das Google Mail-Fenster mit der fertigen Mail über die man nur noch einmal drübersehen und eventuell ergänzen oder Dinge streichen muss. Bis dahin ist es zwar noch ein sehr weiter Weg, aber man sollte nicht vergessen dass Google all die dafür benötigten Techniken und vorallem Daten schon heute von Millionen Usern besitzt... » Das Patent [Google OS]
adscape
Nur der Aktualität halber (und um heise ein wenig zu blamieren .p): Das Patent zur Auswertung von User-Daten während Spielen wurde jetzt offiziell in den USA und in Europa eingereicht. Mit den gesammelten Daten, siehe Hier, soll In-Game-Werbung eine neue Dimension erreichen und endlich auch zu einem hochprofitablen Markt werden - ich bin gespannt ob das funktioniert :-D [heise]
Google
Google hat ein neues Patent für eine Suchtechnik zugesprochen bekommen die sich vorallem mit der Aktualität eines Dokuments beschäftigt. In dem Patent wird beschrieben, dass eine Seite die ständig ihren Inhalt verändert und auch nach langer Zeit noch immer von externen Quellen verlinkt wird einen sehr viel höheren Rang haben muss als eine Seite die nur in der Vergangenheit oft verlinkt worden ist. Konkret möchte Google jetzt also nicht mehr nur auswerten wer und wieviele auf eine bestimmte Seite linken, sondern auch WANN sie es getan haben. Wird z.B. auf einen News-Artikel 1000x verlinkt scheint er stark relevant zu sein. Aber in 1 Monat interessiert das niemanden mehr, niemand verlinkt den Artikel mehr und somit ist er absolut nicht mehr relevant und kann im Ranking auch unter einen Artikel fallen der vielleicht nur 10x verlinkt worden ist. Die Idee ist für ein aktuelles Ranking vielleicht nicht schlecht, aber ich denke dass dadurch auch zuviel wertvolle Informationen nach unten wandern und von niemandem mehr gefunden werden. Wer aktuelle Themen sucht der hat ja schließlich die Google News oder die Blogsuche - der Web-Index sollte meiner Meinung nach zeitlich neutral bleiben und sich auf sein bisheriges Ranking verzichten. Wenn das Ranking eingeführt wird dürfte es bei vielen Blogs auch einen starken Besuchereinbruch geben - schließlich leben 90% aller Blogs einzig und allein von Google. Da Blog-Postings, das ist nunmal die Natur der Sache, nur einige Tage danach noch stark verlinkt werden und danach im ewigen Archiv verschwinden wird das Ranking jedes Blogs stark sinken. Viel verlinkte Seite die auch noch ständig ihren Inhalt ändern, wie z.B. Wikipedia, dagegen werden noch weiter nach oben ins Ranking klettern. Ein Google-OS-user hat gesagt:
Now it`s clear. My wiki goes up, my blog stumbeld :(
Tja..., wollen die User das wirklich? » Das Patent [Google OS]
AdSense
Google hat sich eine Möglichkeit AdSense-Banner in Newslettern unterzubringen patentieren lassen und dieses vor einigen Tagen auch zugesprochen bekommen. Zur Zeit wird die Anzeigenschaltung in Newslettern zwar noch nicht offiziell angeboten aber die Testphase läuft schon seit einigen Monaten. Bei der Technik wird komplett auf JavaScripts und iframes verzichtet. Das Problem von Werbebannern in Newslettern ist, dass die meisten eMail-Programme sowohl iframes als auch JavaScripts aus Sicherheitsgründen herausfiltern. Dies umgeht Google mit direkt eingebunden Werbebannern. Vor dem abschicken muss der jeweilige Newsletter bei AdSense eingestellt und registriert werden. Daraus werden dann Bilder erstellt die fest in den Newsletter eingebunden werden. Die Bilder können sich zwar auf dem Server ändern, werden aber nicht weiter an den eigentlichen Content angepasst - dadurch geht die dynamik verloren, dafür wird die Anzeige dann aber auch bei den meisten eMail-Programmen zu sehen sein. Ein weiteres Problem von eMail-Werbung, das sicherlich auch Google nicht lösen kann, ist dass Werbung per Mail zu 99% als Spam abgetan wird. Warum sollten die User also ausgerechnet die AdSense-Banner ansehen und anklicken? Hier sehe ich die größte Schwierigkeit... Außerdem geht Google mit gutem Beispiel voran und blendet Bilder in eMails bei Google Mail standardmäßig aus und zeigt diese erst nach einem Klick an. Aber sicherlich werden AdSense-Bilder standardmäßig auch bei Google Mail angezeigt werden... Ich bin gespannt ob Google die Technik irgendwann nutzen wird. Weiterhin testen werden sie es sicherlich, aber ich glaube nicht dass die Klickraten hier besonders hoch sein werden. » Das Patent [Google OS]
AdScape
Das In-Game-Werbung ein nicht all zu ferner Zukunftsmarkt sein wird steht nach den Übernahmen von Massive durch Microsoft und AdScape durch Google fest. Bisher beschränkte sich In-Game-Werbung auf sture Banner in Sportspielen und co., aber wie will man hier Kontextmöglichkeiten und Interaktivität reinbringen? Ein neues Google-Patent gibt einen kleinen Einblick in die Funktionsweise dieser Werbung. Als Zielgruppe beschränkt sich Google bei der In-Game-Werbung erst einmal auf die 18-34jährigen. Das wahrscheinliche Alter der Zocker dürfte in diesem Bereich liegen daher muss hier noch keine Auswertung vorgenommen werden. Anhand der Spieleinstellungen z.B. in einem Rennspiel bekommt der User dann nur noch relevante Werbung zu sehen. Fährt er einen Mercedes wird natürlich keine BMW-Werbung geschaltet da sich der User offenbar für eine Marke entschieden hat. Andererseits könnte, wenn der User oft aus der Bahn rutscht und Unfälle baut, wieder BMW damit werben dass ihre Autos sehr viel besser fahren... Auch die Spielzeit des Users wird ausgewertet. Wenn er mehrere Stunden ohne Pause zockt wird es natürlich Zeit für einen kleinen Snack, also werden McDonalds- und Pizza Hut-Anzeigen geschaltet - oder wenn der User in der Nacht spielt könnte natürlich auch ein Starbucks-Kaffee zum aufwachen helfen. Auf jeden muss Google also enge Partnerschaften mit den Entwicklern eingehen um an die erforderlichen Daten heranzukommen. Dazu muss Googles Werbenetzwerk natürlich eng mit dem eigentlichen Spiel verbunden sein und ständig mit neuen Informationen gefüttert werden. Ob es den Usern gefallen wird wenn Google genau weiß was sie wann gespielt und wieviele Punkte sie erreicht haben glaube ich kaum... Aber warten wir es mal ab. Fraglich ist es natürlich wie die Finanzierung aussieht wenn der User während des Spiels einfach das Modem ausschaltet .p » Das Patent [Google OS]
Google BlogSearch
Weblogs sind im Grunde zwar auch nur normale Webseiten, aber sie stellen doch eine so besondere Form da dass Google und viele andere hierfür eine eigene Suchmaschine anbieten. Da Blogs nicht mit normalen Webseiten verglichen werden können greift auch der PageRank an dieser Stelle nicht richtig, da Blogs allgemein eine sehr starke Verlinkung untereinander aufweisen. Wie Googles Blogsuche rankt geht jetzt aus einem neuen Patent hervor. Das von Google eingereichte Patent enthält Informationen darüber wie die Blogsuche ihre Ergebnisse bewertet und dementsprechend rankt: Positive Bewertung: » Blogroll-Links von hochqualitativen Blogs » Links von anderen Medien als Webseiten, z.B. eMails und Chats » Verwendung von Tags statt Kategorien, das fördert die Übersicht » Der PageRank des jeweiligen Blogs » Die Anzahl der Feed-Abonnenten » Anzahl der Aufrufe über die Suchergebnisse Negative Bewertung: » Täglich zur gleichen Uhrzeit neue Postings (Ouh Shit *g*) » Verschiedene Inhalte im Feed und der Webseite » Starkes Auftreten von doppeltem Content » Verwendung von Wörtern die oft in Spam-Blogs auftauchen (Vi4gr@) » Viele Posts mit der gleichen Länge » Verlinkung zur immer gleichen Webseite » Eine starke Häufung von Werbebannern (Ob das auch für AdSense gilt?) » Die Platzierung der einzelnen Banner (Layer-Ads dürften es schwer haben) Die Frage ist nur wie Google an all diese Daten herankommt. Wie kann ein Algorithmus zwischen normalem Link und Blogroll-Link unterscheiden? Woher weiß Google wieviele Feed-Abonnente es gibt, der Google Reader ist ja schließlich nicht alles, und mit Feedburner besteht soweit ich weiß keine Partnerschaft. Was andere User stören wird ist sicherlich dass auch Links aus eMails und Chats mit bewertet werden - 3x dürft ihr raten um welchen Messenger und welches eMail-Fach es sich dabei wohl handeln dürfte ;-) Google scheint mehr auszuwerten als wir dachten... Ansonsten ist die Liste natürlich sehr schön und ich wüsste jetzt spontan auch nicht wie ich die Bewertung noch verbessern würde. » BlogSearch-Patent
GooglePhone
Die Gerüchte um das GooglePhone reißen nicht ab und bekommen derzeit immer neue Nahrung: Garett Rogers hat in den Untiefen des US-Patentamtes einen Patentantrag gefunden der auf ein mobiles Gerät hinweist dass seinen Benutzer auf Schritt und Tritt das Leben erleichtern soll. Und tatsächlich wäre das GooglePhone eine Revolution. In dem Patent geht es um ein "Ding" dass dem User anhand einer breiten Datenbasis Informationen vorschlägt die er vielleicht in nächster Zeit brauchen könnte. Diese Vorschlagsfunktion funktioniert mit Hilfe von Variablen wie der Tageszeit, dem Aufenthatsort und natürlich nicht zu letzt auf dem Profil des Users. Was dem iPhone seine Technik und sein Design ist, ist dem GooglePhone seine riesige Informationsquelle - der User selbst. Bisher hat Google über Jahre hinweg fleißig Daten von uns allen gesammelt, aber diese werden nur sehr selten auch wirklich genutzt. Google verspricht bis heute, die Daten nicht miteinander zu verknüpfen, auszuwerten und zum eigenen Profit Profile zu erstellen. Das ist richtig - aber wenn es zu Gunsten des jeweiligen Users geht dann könnte Google diese Daten sehr wohl verwenden. Und genau die Verwendung all dieser Daten müssen natürlich in einem Gerät zusammenlaufen dass der User immer bei sich trägt - und das ist garantiert kein PC. Ein eigenes Mobiltelefon muss also her, dass dem User nicht nur den üblichen Komfort bietet sondern ihn nebenbei auch noch sehr viel besser kennt als jeder andere und ihm damit das Leben stark erleichtern kann.
Aus den gesammelten Kalenderdaten z.B. kann das Gerät den ganzen Tagesablauf schon planen bevor der Benutzer überhaupt aufgestanden ist. Die passende Route wäre schon längst berechnet, die Kinokarten sind längst bestellt und auch der Geburtstag der Tante ist in den Tagesablauf schon längst mit eingeplant. Anhand der bisherigen Suchabfragen und Termine kann das Gerät auch errechnen in welchen Geschäften man lieber, und vorallem günstiger, einkauft und wird den User natürlich auch nur zu diesem Geschäft leiten. Diese Verbindungen könnte man natürlich noch endlos weiterstricken und somit die Vorteile eines GooglePhone direkt sehen. Ob das nun eines Tages wirklich Realität sein wird oder nicht weiß man nicht, aber fest steht dass Google an etwas arbeitet dass die Suchmaschine für jeden User omnipräsent machen wird. » Googles Weg - GoogleDots » GooglePhone Patent [ZDNet-Blog]
Google Kiosk
In vielen Einkaufszentren stehen PC-Terminals auf denen man für ein paar Cents für eine bestimmte Zeit im Internet surfen kann. Direkt daneben befindet sich meist ein Infostand, an den man sich wenden kann wenn man wissen möchte in welchem Geschäft man ein bestimmtes Produkt finden könnte. Diese beiden Dinge könnte man natürlich wunderbar miteinander kombinieren - und fertig ist der Google Kiosk. Die Startseite des Google Kiosk für das Einkaufszentrum wird standardmäßig im PC-Terminal eingestellt, so dass sich der Besucher nur auf dieser Seite bewegen kann - was auch völlig ausreicht. Hier kann der Kunde nach jedem Produkt suchen und bekommt sofort angezeigt in welchen Geschäften es zu welchen Preisen verfügbar ist. Praktischerweise bekommt er dann auch gleich noch den Weg auf dem Lageplan des EKZs angezeigt. Für all diese Dinge hat Google eigene Dienste im Angebot, Froogle zum suchen, CheckOut evt. später zum zahlen, die Maps-Engine zur Anzeige des Weges und die Web- und Bilder-Suche um weitere Informationen über das Produkt zu erhalten. Google wird damit zum virtuellen Einkaufsberater in der realen Welt. Die Idee ist eigentlich genial, und es wundert mich dass da noch niemand vorher drauf gekommen ist. Noch ist so ein Terminal Zukunftsmusik, aber die entsprechenden Patente hat sich Google in diesen Tagen gesichert, und hat gleich schon ein paar Illustrationen dazu beigelegt wie die Oberfläche einmal aussehen könnte. Das ganze jetzt noch mit dem Google Account verbunden, und man kann immer und überall nachsehen was man wann und wo gekauft hat. Oder man könnte auch zu Hause seine Shoppingtour planen und eben diesen Plan im EKZ wieder abrufen - perfekterweise gleich auf dem Handy. Die Idee gefällt mir sehr gut :-D Google findet jedes Produkt Google Kiosk Illustration
Die bewährte Google-Startseite Google Kiosk Illustration
Die gefundenen Produkte Google Kiosk Illustration
Der Plan des Einkaufszentrums Google Kiosk Illustration
Restaurantsuche Google Kiosk Illustration
» Patent #1 » Patent #2 [Google Blogoscoped (Fotos!)]
Google
Seit einigen Jahren ist es in Mode sich alles mögliche patentieren zu lassen, da muss natürlich auch Google vorne mitmischen. Gestern wurde den Googlern das Patent des Design ihrer Suchergebnisseite zugesprochen, welches eigentlich von vielen anderen Mitbewerben schon längst übernommen worden ist. Wenigstens ist es diesmal kein Nonsens-Patent. Unter der Patentnummer US D533,561 S wurde das Design der Suchergebnisseite zugesprochen, mitsamt einer Grafik die das Aussehen viel besser beschreibt als tausend Worte. Hier das Patentschreiben: Grafik-Patent
Patentierte Grafik (Ausschnitt): Patent-Grafik
Wie man sieht wurde das Patent schon vor 2 Jahren eingereich, als die Suchergebnisse noch ein bißchen anders ausgesehen haben. Ob Google das Patent dann überhaupt noch etwas nützt und wie tolerant und variabel so ein Patent ist weiß ich nicht, aber immerhin sind die Grundzüge ja gleich geblieben. Im Grunde könnte Google jetzt alle großen Suchmaschinen abmahnen, da diese das Design von Google komplett übernommen haben. Sowohl der Aufbau der Suchergebnisse, die Einfärbung der Ergebnisse, die Funktionen der Websuche als auch die dezente Platzierung der Werbung am rechten Seitenrand wurde von so gut wie jedem Suchmaschinenbetreiber übernommen. Ich glaube aber nicht dass Google sich hier groß Feinde machen wird, viel mehr ist es nur ein Gut-zu-haben-Patent ;-) » Weitere Google-Patente [Google Blogoscoped]
Google hat sich mal wieder ein zukunftsträchtiges Patent gesichert. Dabei geht es um ein Dateisystem bei dem Datenverlust so gut wie ausgeschlossen werden kann. Das ganze läuft natürlich nicht lokal auf einem Rechner, das wäre ja nicht google-like, sondern in einem Netzwerk beliebig vieler PCs. Hier erstmal der Wortlaut des Patents:
A system facilitates the performance of a record append operation. The system may include a primary replica and one or more secondary replicas that store copies of data. The primary and secondary replicas may receive a record to be appended to the data and a record append request that identifies the record to be appended to the data. The primary and secondary replicas may append the record to the data, possibly at the same offset. If multiple record append requests are concurrently received, the requests may be serialized to establish an order for the requests.
» Patent Das heißt, dass eine Datei nicht nur auf einem PC, sondern auf mehreren gespeichert ist. Jeder Rechner ist dann in der Lage der Datei Informationen hinzuzufügen, selbst wenn die Originalquelle einen Fehler aufgewiesen hat. Ist der Ursprungsrechner dann wieder verfügbar, wird die Datei automatisch wieder eingespielt und ggf. auf den neuesten Stand gebracht. Auf diese Weise steht immer ein Backup einer Datei zur Verfügung, welches von mehreren Rechnern gleichzeitig bearbeitet werden kann. Jeder Rechner ist automatisch auf dem neuesten Stand. Google beschreibt dieses Dateisystem als äußerst effizient und sehr viel schneller als gewöhnlich. Googles Server selbst dürften wohl auch mit diesem Dateisystem laufen und damit die irre Geschwindigkeit erklären. Außerdem wäre damit auch die Backup-Frage geklärt. [Google Operating System]
GWB-Dossier Patente
Google hat eine Reihe von neuen Patenten zugesprochen bekommen. 12 sind es an der Zahl und kommen hauptsächlich aus dem Bereich der Websuche, den AdSense-Anzeigen und der Erkennung von lokalen Angaben in Dokumenten und Webseiten. Wenn ich sowas aber lese frage ich mich was man eigentlich nicht patentieren lassen kann... 1. Daten und Eigenschaften von Webseiten kategorisieren und bewerten Das dürfte der Websuche zugute kommen. Aber hierbei gibt es nichts neues, Google benutzt diese Techniken seit eh und je. 2. Werbeanzeigen vorschlagen und anzeigen Theoretisch könnte sich Google jetzt das Monopol für das Anzeigen von Relevanten Werbebannern einklagen 3. Transportwege suchen Endlich eine Weiterentwicklung und Veröffentlichung des längst vergessenen Google Transit? 4. Anzeigen-Parameter wie die Größe, Stil und Layout von Anzeigen Google hat es wohl gewurmt das die AdSense-Anzeigen so oft kopiert wurden 5. Werbungsanzeigen akzeptieren k.A. was das heißt 6. Lokale Anzeigen und Werbespots generieren und Anzeigen, für mobile Telefone AdSense-Banner also bald auch auf dem Mobiltelefon. Zukunftsweisend, aber wird nicht auf hohe Beliebtheit treffen 7. Dokumente kennzeichnen Websuche, läuft auch schon seit eh und je 8. Dokumente anhand des Aufbaus einteilen Wie 1. und 7., ebenfalls für die Websuche relevant 9. Dokumente nach geografischer Relevanz indizieren 10. Geografische Angaben erkennen 11. Lokale Angaben erkennen und filtern 12. Einzelne lokale Angaben filtern Das könnte interessant werden, Adressen aus Dokumenten extrahieren und daher erkennen wo dieses Dokumente erstellt wurde, und für wen. z.B. könnte Google Bewerbungsschreiben analysieren und das dann alles auf der Karte darstellen. Das wird ein großer Zukunftsmarkt von Google werden. [Google Blogoscoped]
GWB-Dossier Patente
Google hat einen Etappensieg im Rechtsstreit mit der Firma Skyline Software System erringen können. In der Klage geht es darum, dass Google mit seiner Software Google Earth einige Patentrechte verletzt, was die Darstellung von Satelitenfotos auf einer 3D-Weltkugel angeht. Im Grunde richtet sich die Klage nicht gegen Google selbst, sondern gegen die vor über einem Jahr übernommene Firma Keyhole, welche Google Earth entwickelt hat. Die Klage wurde nun einfach auf die Mutterfirma übertragen. Da die Firma Skyline aber erst nach über einem Jahr eine einstweilige Verfügung und die Einstellung der Verbreitung von Google Earth gefordert hat, schmetterten Googles Anwälte und die Richter die Klage wegen "Keiner Dringlichkeit" ab. Die Software von Skyline ist der von Google Earth schon ziemlich ähnlich, wie ein Blick auf Screenshots eindeutig beweist, selbst das Layout des Programms erinnert stark an Earth. Ich kann Skyline natürlich verstehen, aber viele Freunde wird sie sich durch diese Klage wohl nicht gemacht haben - vorallem falls Google Earth wirklich hätte eingestellt werden müssen. Vielleicht einigt man sich ja noch außergerichtlich mit einer kleinen finanziellen Entschädigung. Oder die beiden Unternehmen könnten sicherlich auch kooperieren, denn Skylines Software bietet z.B. texturierte Gebäude auf der Erdkugel an, etwas was Google Earth standardmäßig noch nicht tut - erst mit der Hilfe von SketchUp. » Skyline Software - Terra Explorer » Artikel bei Europolitan [thx to: nbwolf]
Google hat mal wieder 2 Patente zugesprochen bekommen. Und ehrlich gesagt verstehe ich den Inhalt dieser Patente nicht, daher verweise ich euch auf das amerikanische Patentamt und einen Artikel bei Within Google. » Artikel bei Within Google's World » Document retrival System - Patent » categorically organized information repository - Patent
GWB-Dossier Patente