Die seit Monaten kursierenden Gerüchte um das Motorola X-Phone haben sich nun endlich bewahrheitet: Motorola-CEO Dennis Woodside hat auf der D11 offiziell das Moto X angekündigt. Das Moto X setzt auf Software-Power und soll seinen Benutzer, typisch Google, besser kennen als jedes andere Smartphone.
Googles Hardware-Tochter Motorola hat derzeit auf dem Smartphone-Markt wenig zu melden und hat aktuell eigentlich kein konkurrenzfähiges Modell auf dem Markt. Das soll sich spätestens mit dem Motorola X-Phone ändern, das unter Federführung von Google entwickelt wird. Jetzt sind erste Fotos vom Smartphone aufgetaucht, das eventuell schon in 3 Monaten auf den Markt kommen soll.
Weitere Schlappe für Motorola/Google im Milliardenprozess gegen Microsoft: In dem jahrelangen Patent-Streit wollte Motorola mehrere Milliarden Dollar an Lizenzgebühren für die Nutzung von WLAN- und Video-Patenten erstreiten, ist damit aber nun vor Gericht endgültig gescheitert. Stattdessen zahlt Microsoft "nur" knapp 2 Millionen Dollar pro Jahr.
Bereits im Oktober 2012 hat Microsoft eine Patent-Klage gegen Google Maps eingereicht, und hat gestern vor dem Münchner Landgericht noch einmal nachgelegt: Ein weiteres Patent aus dem Jahr 1996 gefährdet die Existenz von Google Maps in Deutschland und könnte zu einer Einstellung bzw. hohen Lizenzgebühren für Google führen.
Am Rande der gestrigen Morgan Stanley Media-Konferenz hat sich Googles Finanz-Chef Patrick Pichette zu einigen Hardware-Themen seines Unternehmens geäußert: Er dämpft einerseits die Erwartungen in Richtung Motorola und legt auf der anderen Seite die Messlatte für das Chrome OS sehr hoch.
Im Zuge der Verkündung der Quartalszahlen hat sich Google-Chef Larry Page auch zu den Plänen der immer wichtigeren Hardware-Sparte geäußert. Neben der bekannten Nexus-Linie wird auch Motorola in Zukunft eine größere und wohl auch innovativere Rolle spielen - vorallem in Punkto Qualität und Akku-Laufzeit.
Über einen Zeitraum von fast 20 Monaten hat die US-Wettbewerbsbehörde Google genauestens unter die Lupe genommen und dessen Geschäftsmodell beobachtet. Der Vorwurf einiger Konkurrenten, dass die eigenen Dienste in der Websuche bevorzugt werden, konnte nicht belegt werden - dennoch musste Google einige Zugeständnisse machen um dem gefürchteten Verfahren zu entgehen.
Seit der Übernahme von Motorola hat Google bisher nur durch Entlassungen und Teilverkäufe Schlagzeilen gemacht - aber im nächsten Jahr soll sich das ändern: Laut dem WSJ arbeitet man bei Motorola am Projekt "X-Phone" mit dem der schwächelnde Smartphone-Hersteller endlich wieder zur Konkurrenz aufschließen soll.
Bereits vor einigen Monaten hat Google angekündigt, die Home-Sparte von Motorola verkaufen zu wollen, und hat nun einen Käufer gefunden. Der Hersteller von Modems und SetTopBoxen Arris übernimmt den Bereich für 2,35 Milliarden Dollar. Im Zuge dessen erhält Google 15,7% Anteil an dem Unternehmen.
Als einer der wenigen großen Smartphone-Hersteller betreibt Motorola noch eigene Fabriken zur Fertigung von Bauteilen - aber nicht mehr lange. Google hat angekündigt den kompletten Fertigungsbereich an den asiatischen Auftragsfertiger Flextronic zu verkaufen - gleichzeitig wird Motorola dadurch einer der größten Kunden des Unternehmens.