Das Project Maven sorgt Google-intern seit einigen Wochen für Aufregung: Bei dem Projekt arbeitet das Unternehmen mit dem US-Militär zusammen und will mit der Künstlichen Intelligenz die Bilder von Überwachungsdrohnen vollautomatisch auswerten. Trotz großer interner Kritik hält das Unternehmen aber an dem Projekt fest, was nun zu ersten Protest-Kündigungen durch einige Mitarbeiter führt.
Es gibt immer wieder mal neue Google-Dienste, die im Vorfeld für Diskussionen sorgen und teilweise auch Sorgen bei den Menschen auslösen. Mit Google Duplex gibt es wieder einen solchen Fall, obwohl das Produkt noch längst nicht marktreif ist und wohl noch mindestens einige Monate auf sich warten lässt. Jetzt hat ein Google-Sprecher die Sorgen beruhigt und darauf verwiesen, dass sich der Assistent auch als solcher zu erkennen geben wird.
Alle modernen Browser bieten Tabs an, mit denen mehrere Webseiten gleichzeitig geöffnet bleiben können - was von einem Großteil der Nutzer vermutlich auch exzessiv genutzt wird. Allerdings benötigen diese Tabs auch viel Arbeitsspeicher, von dem ja bekanntlich niemals genug zur Verfügung steht. Google möchte im Chrome-Browser zukünftig eine Künstliche Intelligenz einsetzen, die inaktive Tabs aus dem Speicher kicken und somit die Performance des gesamten Systems verbessern soll.
Während der Google I/O Keynote gab es zahlreiche Ankündigungen zu mehr als einem Dutzend Google-Produkten, die teilweise direkt zur Verfügung stehen, teilweise aber auch noch etwas auf sich warten lassen. Zu letzter Gruppe gehört ein neues Feature für den Google Assistant, das wir in unserem ersten Artikel zu den Assistant-Neuerungen nur kurz gestreift haben: Der Assistant soll zu einem echten Assistenten werden und in Zukunft unter der Bezeichnung Google Duplex auch telefonisch Termine vereinbaren können.
Gerade erst hat Google das neue GMail gestartet und damit nicht nur eine neue Oberfläche, sondern auch viele Funktionen in den Webmailer gebracht. Doch eine der wohl praktischsten Funktionen hat man sich für die Ankündigung auf der Google I/O aufgehoben: Die neue Funktion Smart Compose soll dem Nutzer beim Verfassen einer E-Mail helfen und kann ganze Sätze vorschlagen.
Mit Google Photos betreibt Google eine der populärsten Foto-Plattform weltweit, die von über 500 Millionen Nutzern verwendet wird und täglich mehr als 5 Milliarden Fotos ausliefert. Alle Fotos lassen sich schon seit langer Zeit bearbeiten und automatisch verbessern, allerdings war das bisher gut versteckt. In Zukunft bekommt Google Photos eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten, zu denen sogar das einfärben von Schwarz-Weiß-Fotos gehört.
Bei Google stand einige Jahre alles unter dem Motto "Mobile First", das bis heute gilt. Auf der vergangenen Google I/O wurde dann das Motto "AI First" ausgerufen, das in den vergangenen 12 Monaten auch sehr ernst genommen wurde, wie an unseren unzähligen Artikeln zur Künstlichen Intelligenz gut zu sehen ist. Jetzt hat man eine interne Umstrukturierung angekündigt und nennt den gesamten "Google Research"-Bereich ab sofort "Google AI".
Google kann mit der Forschung und Entwicklung an Künstlichen Intelligenzen bereits große Erfolge feiern und immer wieder interessante Experimente veröffentlichen, die die Möglichkeiten dieser Technologie näherbringen sollen. Schon bald könnte aber noch ein ganz anderes Konzept im Mittelpunkt vieler Produkte stehen, das auf der heutigen Google I/O eine große Rolle spielen kann: Das Federated Learning.
Die Künstliche Intelligenz wird immer wieder als wichtiger Zukunftsmarkt angesehen, um den langfristig kein IT-Unternehmen herumkommt. Den wenigstens Menschen dürfte aber bewusst sein, dass sie wahrscheinlich schon jetzt jeden Tag von der Künstlichen Intelligenz in den Google-Produkten profitieren. Um das etwas mehr ins Bewusstsein zu rufen, hat Google nun eine Liste mit 13 alltäglichen Funktionen veröffentlicht, die ohne KI in der Form nicht möglich wären.
Vor wenigen Tagen hat Alphabet die Quartalszahlen für Q1 2018 vorgelegt und konnte sowohl Umsatz als auch Gewinn stark steigern, was auch dem aktuellen CEO Sundar Pichai Hunderte Millionen Dollar Bonus eingebracht hat. Traditionell wird nach der Verkündung der ersten Zahlen des Jahrs auch der Founders Letter veröffentlicht. In diesem Jahr wurde er von Sergey Brin verfasst und beschäftigt sich vor allem mit den Chancen und Gefahren der Künstlichen Intelligenz.
Google ist ständig auf der Suche nach Anwendungsmöglichkeiten für die selbstentwickelte Künstliche Intelligenz und überrascht dabei immer wieder mit experimentellen Angeboten oder Verbesserungen von bestehenden Produkten. Im Rahmen der Semantic Experiences haben wir euch in der vergangenen Woche schon das sehr kurzweilige Spiel Semantris vorgestellt. Aber es gibt noch ein weiteres Experiment, das gerade für Bücherfreunde sehr interessant sein könnte.
Eigentlich wurden alle Ambitionen und Projekte von Google im Bereich Gesundheit in der Alphabet-Tochter Verily gebündelt und ausgelagert, aber dennoch streifen die Forscher immer mal wieder dieses Gebiet. Jetzt hat die Forschung an der Künstlichen Intelligenz einen neuen Einsatzbereich gefunden, der in Zukunft wahrscheinlich sehr viele Menschenleben retten kann: Mit einem Augmented Reality Mikroskop hilft die Künstliche Intelligenz nun bei der Früherkennung von Krebs.
Android-Benachrichtigungen sind sehr praktisch, um über alles wichtige aus den installierten Apps auf dem laufenden zu bleiben und keine Inhalte, eingegangenen Nachrichten oder andere Dinge zu verpassen. Doch bei zu vielen Benachrichtigungen, kann auch dieses System wieder unübersichtlich werden - trotz automatischer Gruppierung durch das Betriebssystem. Eine neue Android-App schafft nun Abhilfe und ordnet alle Benachrichtigungen in fünf Kategorien ein.
Die Künstliche Intelligenz ist bei Google aktuell einer der großen Schwerpunkte und kommt in vielen Produkten und Experimenten zum Einsatz. Jetzt hat Google Research wieder ein neues Projekt entwickelt, mit dem die KI wieder einmal auf spaßige Art und Weise in Form von zwei ähnlichen Spielemodi ausprobiert und gleichzeitig trainiert werden kann. Und obwohl es sehr simpel aussieht, macht es doch viel Spaß :-)
Spracherkennung ist seit vielen Jahren ein großes Thema und wird schon seit mindestens zwei Jahren erforscht und von diversen Unternehmen angeboten. Erst in den vergangenen Jahren wurden aber so große Schritte gemacht, dass heute jeder Nutzer völlig normal und ohne Anstrengung mit seinem Smartphone oder Smart Speaker kommunizieren kann. Google hat nun eine neue Technologie vorgestellt, die sogar mit mehreren Sprechern gleichzeitig umgehen kann.