Google hat kürzlich den YouTube-Werbeblocker-Blocker eingeführt, der die Nutzer solcher Technologien von der Videoplattform aussperrt und schon jetzt sichtbare Auswirkungen auf den gesamten Markt zeigt. Sollte sich dieser Schritt als Erfolg erweisen, was recht wahrscheinlich ist, könnte man bei Google eine zweite Stufe zünden, die sicherlich nicht undenkbar ist: Nämlich ein Werbeblocker-Verbot für alle Google-Produkte.
Rund um die Google Websuche wurde im Frühjahr das neue Labs-Portal gestartet, über das teilnehmende Nutzer die Möglichkeit haben, die recht umfangreichen KI-Integrationen frühzeitig auszuprobieren. Während das bisher nur in sehr wenigen Ländern verfügbar, macht man jetzt einen großen Schritt und startet in 120 neuen Ländern und Territorien. Ein nicht ganz unbedeutender Wirtschaftsraum fehlt allerdings.
Die Google Websuche ist für viele Menschen DIE Suchmaschine, an der kein Weg vorbeiführt. Diesen Status hat sich das Unternehmen über viele Jahre nicht nur erarbeitet, sondern zum Teil auch erkauft - und das zu einem immer stärker wachsenden Betrag. Wie jetzt bekannt wurde, hat Google allein im Jahr 2021 ganze 26,3 Milliarden Dollar für die Standardsuchmaschine ausgegeben.
Die Google Websuche ist für Google seit vielen Jahren eine wahre Gelddruckmaschine und wird das auf absehbare Zeit auch bleiben. Denn diese finanziert sich über die Werbeanzeigen innerhalb der Suchergebnisse, die wiederum auf Auktionsbasis verkauft werden. Jetzt ist im Zuge der Anhörungen zum US-Kartellverfahren eine Liste der für Google lukrativsten Suchbegriffe publik geworden, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
Die Google Websuche kann bekanntlich nicht nur Suchanfragen beantworten, sondern zu immer mehr Anfragen eine Reihe von aufbereiteten Informationen liefern - oftmals in Form von Fakten. Jetzt macht man einen weiteren großen Schritt in diese Richtung und will den Nutzern dabei helfen, Mathematik-Aufgaben nicht nur zu lösen, sondern auch zu verstehen. Es ist die lang erwartete Integration von Socratic.
Google ist durch den Milliarden-Deal mit Apple auf jedem iPhone als Standardsuchmaschine vertreten, was sowohl für Google als auch Apple sehr lukrativ sein soll. Wie jetzt im Zuge der Untersuchungen zum Wettbewerbs-Verfahren in den USA bekannt wurde, waren beide Unternehmen vor einigen Jahren wohl daran interessiert, ihre Partnerschaft deutlich auszubauen. Es stand im Raum, die Google-App auf dem iPhone vorzuinstallieren.
Die Google-Startseite hat sich im Lauf von zweieinhalb Jahrzehnten immer wieder Mal geändert, ist ihren Prinzipien aber stets treu geblieben. Die mutmaßlich bevorstehende Erweiterung der Startseite ist daher ein ganz besonderer Einschnitt, den es in dieser Dimension bisher noch nicht gegeben hat. Doch zumindest einer visuellen Änderung war man auch in der Vergangenheit nicht abgeneigt, denn vor einigen Jahren war es möglich, ein Hintergrundbild festzulegen. Wer kann sich noch erinnern?
Die Google Websuche wird in Zukunft um viele KI-Funktionen erweitert werden, die die Nutzer mit zusätzlich dynamisch generierten Inhalten versorgen sollen - sowohl in Form von Text als auch mit KI-generierten Bildern. Im Zuge der Verkündung der Quartalszahlen hat man jetzt angekündigt, dass auch diese Inhalte mit Werbeanzeigen finanziert werden sollen.
Die Google Websuche nutzt schon seit sehr langer Zeit simple Formen von Künstlicher Intelligenz, um die Suchanfragen der Nutzer besser zu verstehen und seit diesem Jahr liegt der Fokus darauf, diese in generativer Form deutlich sichtbarer zu machen. Nach der experimentellen Integration von Bard startet man jetzt mit einem Bildgenerator, der dafür sorgt, dass die Bildersucher nicht mehr ohne Ergebnisse bleibt.
Die Google-Startseite gehört seit sehr vielen Jahren zu den meistbesuchten Webseiten im Internet und hält in den meisten Ländern die Spitzenposition. Änderungen auf der Startseite sind äußerst selten, doch schon bald könnte sich diese völlig verändert präsentieren und deutlich aufgebläht werden. Diesen Schritt hat man sich hoffentlich sehr gut überlegt, denn es steht im Gegensatz zu dem, was Google seit jeher ausgemacht hat.