Docs

Google hat die Funktionen von Drawing, Text und den Formularen verbessert. Die Updates sind erweitern Funktionen der Vorschau auf den neuen Editor.

Drawing
Bei Drawing gibt es nun zwei Tastenkombinationen zum Auswählen von Elementen: Wenn man Alt drückt und mit der Maus einen Auswahlrahmen zieht, wird nur das markiert, was vollständig in diesem ist. Hingegen wird beim Drücken von Shift alles markiert was der Rahmen berührt. 
Im Menü Einfügen findet man nun Wordart. (Infos)

Text
Bei Text hat es ebenfalls zahlreiche Änderungen geben. Wählt man ein Wort aus, kann man über Tools > Define das Wort nachschlagen und erhält eine Definition. Über Insert > Special Character ist das Einfügen von Zeichen möglich, die man nicht auf der Tastatur hat. Hat man bei Google Docs eine Sprache gewählt, die nicht Englisch US ist, wird das Lineal ab sofort nicht mehr in Inch angezeigt, sondern in Zentimeter. In Zukunft gibt es hier aber eine Option und man kann auch in Englisch US Zentimeter wählen. (Infos)

Formulare
Google hat bei den Formularen 24 neue Themes hinzugefügt. Einige von diesen nutzen die neue Font API von Google. (Infos)
Docs

Das neue Google Docs ist da und es sieht toller aus, lässt sich besser Bedienen - und es ist die große MS Office-Konkurrenz und brauch sich vor Vergleichen nicht zu scheuen. In der Technik steckt aber viel Arbeit: Früher war es auf einer Ebene mit dem Browser, für das neue Docs mussten extra JavaScript-Bibliotheken geschrieben werden.

Wir haben schon lang auf das neue Docs gewartet, als es herauskam brachte es viele neue Features mit. Doch dass Google Docs erst einmal Tabstopps, Formatierungen und Drag & Drop kann, musste von Grund auf neu Erfunden werden. Einige Desktop-Entwickler werden wissen, wie viel Arbeit hinter einem normalen Texteditor steckt: Lineale, Formatierungen, Schriftarten, Schriftgrößen: Alles muss erst einmal programmiert werden, bis es so ist, wie man es sich vorstellt und der Benutzer es wünscht. Sicher: Man kann hier auf fertige C-Bibliotheken zurückgreifen, aber bei JavaScript und dem Browser gibt es einfach keinen Ansatz - und da kommt Google mit dem neuen Editor ins Spiel.

Das alte Google Docs verwendete Standard-JavaScript (JS)-Biliotheken. Dabei benutzt der Editor Standard-Textfelder, Formatierungen waren schnell kaputt, es war ein Mischmasch aus den Standard-Browser-Funktionen und JavaScript. Wenn man bspw. einen Tab in den Browser getippt hat, übersetzt der JS-Editor den Tab in HTML (&tab;). Wenn man das Dokument dann in einem Browser geöffnet hat der kein Tab versteht, war die komplette Formatierung kaputt. Die Implementation war aber einfach und der Editor war schnell zusammengestrickt.

Im neuen Google Docs ist das nun komplett anders. Die von Google entwickelte JavaScript-Bibliothek übersetzt alle Formatierungen in spezielles HTML, welches aber keine Formatierungen verliert. Das kann man sich nun so vorstellen, als dass bspw. für das Tab-Problem 4 Leerzeichen ersetzt wurden. Das Interface war eine richtig komplexe Entwicklung: Für jeden Click, für jedes Mouseover, für jedes Zeichen wird ein HTML-Code und CSS-Wert festgelegt. Auch Tabstopps werden gesondert realisiert.



Die neue Editor-Oberfläche 
Wenn man jetzt Docs öffnet, sieht alles so aus, wie man es vom Desktop-Word-Tool gewohnt ist. Bis es soweit ist, bedarf es einigen Stunden und Wochen an Arbeit. Um sich das genauer vorzustellen, muss man den Editor mal aus der Seite des Browser sehen. Zunächst muss man wissen, wie groß und wie weit jeder einzelne Buchstabe ist. Das ist wichtig, um den JavaScript-Cursor richtig zusetzen. Das Ganze ist ja keine gewöhnliche Textarea mehr, sondern ein HTML-Frame. Klickt man beim neuen Docs also auf eine Position, so wird eine x- und y-Position aus der Breite, der Höhe, und der Form der Schrift errechnet und dann wird der Cursor platziert. Der Cursor ist ein einfacher Div-Container, der per CSS auf 2px Breite gestellt wird. Wenn man also [Tab] drückt, rechnet der Editor genau die Breite eines Leerzeichens aus und setzt den Cursor dann hinter diese Leerzeichen. Klingt eigentlich ziemlich einfach, aber die JavaScript-Bibliothek muss Alles(!) in HTML umsetzen.

Alleine der Cursor, das Lineal und der Text sind in JavaScript -> HTML

Ganz zu schweigen von der Rechtschreibkontrolle und den ganzen Shortcuts, Funktionen, Linealen - alles muss mit JavaScript in HTML umgewandelt werden. Kein Standard-HTML-Objekt, sondern richtig viel JS-Code!

Die neue Layout-Engine
Was keiner so auf dem Bildschirm hat, ist bei jedem Word-Prozessor ein Höllenakt: Wenn man alle Buchstaben, alle Lineale, Links, Formatierungen richtig anordnen möchte, muss man auch alles exakt umsetzen. Ein Buchstabe ist nicht einfach ein Buchstabe, sondern ein HTML-Objekt, welches berechnet und angepasst werden muss. Wenn man bspw. "a" tippt, dann ist das "a" nicht einfach nur ein a, sondern es ist ein JavaScript-Befehl, der mehrere Funktionen aufruft und dem JavaScript sagt, das "a" in den HTML-Kontext zu bringen. Wenn man ein Leerzeichen tippt, muss der Editor jedes Wort mit der Google-Rechtschreibprüfung abgleichen. Wenn jemand ins Fenster klickt, dann rattert irgendwo ein Prozessor, der diesen Klick umsetzt, den Cursor setzt - genau wie beim Betriebssystem. Es ist also eine enorme Arbeit, so etwas wie auf dem Screenshots hinzubekommen! Man muss HTML aka Browser sagen, dass er die Breite, Höhe und die Formatierung via CSS immer beizubehalten hat. Und jeder Webmaster kennt das Problem, dass man seine Seite an verschiedene Browser möglichst gleich anpassen möchte.

Es muss also viel Arbeit gekostet haben, bis irgendwann so ein Objekt möglich wurde, welches genau auf Maß anzeigt und dabei alle Formatierungen und Schriftarten und -Größen beachtet.

Layout Engine

Kollaboration
Das wichtigste Thema im neuen Editor ist aber die Kollaboration. Wichtig dabei ist der Crash-Effekt, dass also mehrere Benutzer an einem Dokument arbeiten können, ohne dass Editierungen verloren gehen. Dafür hat Google scheinbar auf bestehende Mittel zurückgegriffen, war es aber bis dahin ein langer Weg: Wenn man Buchstabe für Buchstabe tippt, dann muss das über JavaScript an die Server gehen, die Server müssen den Benutzer verstehen, müssen die Buchstaben ein Zeichen auswerten. Bei dem einen Benutzer ein Cursor (wieder mit JavaScript) und bei dem Anderen das Selbe darstellen. Es muss also pro Buchstabe und Wort ein Aufruf an die Server stattfinden und das JavaScript muss den Server immer wieder befragen, ob etwas Neues vorliegt. Das ist wirklich anstregend und nur mit aufwändigem Ajax (JS+XML) zu realisieren. Zudem muss man gewisse Grenzen kennen, denn jeder Server ist auch irgendwann ausgelastet, auch bei Google.

Man sieht also, wie viel Arbeit in so einem "einfachen" Dokument-Prozessor steckt, bis es endlich so aussieht, als wäre Docs eine native Applikation. Man benötigt nicht nur ausgeweitete Server- und HTML-Kenntnisse, sondern muss auch in JavaScript und Ajax ein richtiger Profi sein.

Dieser Blogpost wurde durch den originalen Post von Google inspiriert, aber nochmals erweitert.
Docs

Google hat heute neue Funktionen für Google Docs bekannt gegeben. Diese verbessern Google Docs erheblich und machen es zu einem wirklichen Konkurrenten zu Desktop-Programmen wie MS Office oder OpenOffice. Die neuen Funktionen werden in den nächsten Tagen allen Nutzern zur Verfügung stehen. Deutlich überarbeitet hat Google den Editor vom Textprogramm und von der Tabellenkalkulation. Google Docs Drawing steht außerdem als Stand alone zur Verfügung. 

Google hat einige Verbesserungen am gemeinsamen Bearbeiten von Dateien vorgenommen. Ab sofort wird Buchstabe für Buchstabe in Echtzeit bei den Mitarbeitern übertragen. Außerdem gibt es bei Text nun ebenfalls einen Chat, den es bei Spreadsheets schon lange gibt. So kann man mit Anderen diskutieren, ohne dass man Google Docs verlassen muss. 

Die Formatierung von Dokumenten ist nun einfacher und funktioniert auch so wie bei bei OpenOffice und Co.: Das Im- und Exportieren von Formatierungen wurde verbessert, mit dem Lineal kann man Tabsprünge exakt festlegen, Bilder lassen sich per Drag und Drop platzieren. Weiter heißt es in der Ankündigung, dass diese Funktionen von vielen Nutzer gewünscht wurden, sie aber beim alten Editor wegen alten Browsern nicht umsetzen konnte. 

Durch den neuen Editor soll sich die Geschwindigkeit und Performance verbessert haben. Tabellen laden nun schneller, reagieren besser und das Scrollen funktioniert nahtlos. Auch bei Spreadsheets wurden einige häufig gefragten Features hinzugefügt: Eine Eingabezeile für Formeln, Autovervollständigung (gab es bereits im März 2008, wurde dann aber zwei Monate wieder entfernt), Spalten lassen sich per Drag&Drop verschieben und die Navigation zwischen einzelnen Blättern ist einfacher. Selbstverständlich wurde hier auch die Echtzeit überarbeitet und man kann sehen, welche Person welche Zelle bearbeitet.

Google Docs Drawing, das vor einem Jahr veröffentlicht wurde, gibt es nun auch als einzelne Anwendung. Sie umfasst alle Funktionen des PopUps. Für das Einfügen in Texten oder Tabellen einer Zeichnung empfiehlt Google das Webclipboard zu nutzen. Wie bei den anderen Teilen von Google Docs kann man nun auch gemeinsam an einer Grafik arbeiten. 

Google weist auf das hin:
Der neue Editor ist nicht mit Gears kompatibel. Google setzt Gears für den Offline-Modus ein. Der neue Editor wird im Offline-Modus nicht arbeiten. Google wird aber, mithilfe von HTML 5 und modernen Browsern, eine Lösung finden. Zwischen den Zeilen ist zu lesen, dass die Unterstützung für Gears nicht nachgerüstet werden wird. (Gears wird von Google nicht mehr aktiv weiterentwickelt).

Drawing sollte heute Abend als Standalone allen Nutzer zur Verfügung stehen. Der neue Editor folgt in einigen Tagen. Diesen kann man dann über den Link "New version" in Spreadsheets aktivieren, für die Text muss eine Option in den Einstellungen von Google Docs aktiviert werden. Diese wird bis auf weiteres nur bei neuen Dokumenten angezeigt.

Docs

Google hat neben den neuen Features auch bekanntgegeben, dass man den Offline Modus am 3. Mai vorübergehend vom Netz nehmen wird. Google setzt hier auf Gears, das aber nicht mehr weiterentwickelt wird. Die eigentliche Idee von Gears neue Techniken in alte Browser zu bringen, ist inzwischen erfüllt. Browser haben inzwischen Vieles, was Gears kann. Google arbeitet an einer Lösung mit HMTL 5 und dafür sei es nötig, den Offline Modus vorübergehend auszuschalten. Dies geschieht für alle Nutzer automatisch am 3. Mai.

Wer mit Dokumente offline bearbeitet hat und die Änderungen nicht hochgeladen hat, sollte dies vor dem 3. Mai tun, da sonst die Änderungen nicht für Google Docs übernommen werden. Wann der neue Offline Modus zur Verfügung steht, ist noch unklar. Google Mail Offline ist davon nicht betroffen.
Docs

Im Januar wurden bei Google Docs Skripte eingeführt, die einfache Umfragen oder kleine Spielchen auf Google Text & Tabellen ermöglicht. Jetzt gibt es dazu auch eine Script-Galerie, in der die JavaScripts verfügbar sind. Dort unter Anderem Sudoku, ein kleiner Chat, Umfragen oder andere kleine Spielereien, die das tägliche Arbeiten mit Google Docs einfacher machen.

 
DocVerse
Google hat soeben bekanntgeben, dass man den Office-Web-Experten DocVerse gekauft hat. Berichten zufolge soll der Preis 25 Millionen Dollar betragen.

In DocVerse werden die Vorteile von Google Docs mit Office von Microsoft verknüpft. Die Mitarbeiter können weiterhin in der gewohnten Umgebung, aber dennoch gemeinsam arbeiten. Wie bei anderen Übernahmen ist es derzeit nicht möglich sich zu registrieren. In einiger Zeit soll dies allerdings wieder möglich sein.

Dass Google Interesse an DocVerse hat, haben wir schon kurz vor Weihnachten 2009 geschrieben.
Docs

Im Oktober 2009 haben wir über das Google Cloudboard berichtet. Nun gibt es erste Anzeichen, dass Google die Funktion in Google Docs mit einigen Nutzern testet. Der Blog Google Operating System hat einen Screenshot veröffentlicht und inzwischen ist auch ein offizieller Artikel in der Hilfe online.

In dieser heißt es: „Es gibt einige Fälle, in denen das Menü für die Ablage des Servers die beste Möglichkeit zum Kopieren und Einfügen darstellt. Wenn Sie mithilfe dieses Menüs eine Auswahl kopieren, wird der kopierte Inhalt gespeichert und mit Ihrem Google-Konto verknüpft. Dies bedeutet, dass Sie mehr als eine Auswahl kopieren und dann später auswählen können, was Sie einfügen möchten. Es bedeutet außerdem, dass Sie etwas auf einem Computer kopieren und von einem anderen aus einfügen können.“

ClipboardFür das Einfügen sollen verschiedene Formate wie reiner Text oder HTML zur Verfügung stehen. In der Toolbar findet man diesen Icon.  

„Wie Inhalte in der Ablage des Servers gespeichert und geschützt werden
Sie können auf den in die Ablage des Servers kopierten Inhalt nur zugreifen, indem Sie sich in demselben Google-Konto anmelden, das Sie auch ursprünglich zum Kopieren des Inhalts verwendet haben. Inhalt, den Sie in die Ablage des Servers kopieren, wird auf den Google-Servern gespeichert und verbleibt dort 30 Tage ab dem Datum, an dem Sie einen bestimmten Inhalt zuletzt bearbeitet haben (z. B. kopiert). Sogar wenn ein Dokument gelöscht wird, verbleiben alle Elemente, die Sie aus diesem Dokument in die Ablage des Servers kopiert haben, 30 Tage lang auf den Google-Servern. Sie können alle in der Ablage des Servers gespeicherten Elemente löschen, indem Sie auf das Dropdown-Menü klicken und Alle Elemente löschen auswählen.“

Server Clipboard

Update: Mit der Zwischenablage kann man mehrere Texte kopieren und in den verschiedenen Teilen von Google Docs einfügen. Auch ist die Nutzung über mehrere PCs hinweg möglich. 

Die Funktion sollte in wenigen Stunden allen Nutzern zur Verfügung stehen. 

[via]
Docs Sites Internet Explorer
Google hat angekündigt, dass die Unterstützung für den Internet Explorer 6 am 1. März 2010 auslaufen wird. Ab diesem Zeitpunkt garantiert Google nicht mehr, dass Google Docs und Google Sites im veralteten Browser von Microsoft korrekt arbeitet. Ab hier kann es sein, dass neue Funktionen nicht funktionieren und alte nicht mehr korrekt arbeiten.

Google empfiehlt es den Nutzern ein Update auf IE 7+, Firefox 3+, Chrome 4+ oder Safari 3.0+ vorzunehmen. Google hat bereits bei YouTube die Unterstützung für den IE6 eingestellt. Weitere Produkte werden folgen, heißt es weiter.
Docs

Google hat eine neue Funktion beim Docs veröffentlicht. Auf der Startseite findet man in der Leiste nun einen weiteren Button mit dem man zwischen der Listenansicht und der neuen Vorschau wechseln kann. Eine Vorschau gibt es bei vielen Dokumenten.

Die Vorschau wird nicht nur bei Bildern angeboten sondern auch bei PDFs, Tabellen, Texten und Präsentationen. 
Im Screenshot ist oben links eine Textdatei, die anderen Dateien alle Bilder. Präsentationen, Tabellen und PDFs schauen sehr ähnlich aus.
Docs

Mit der Freigabe dieses Updates hat Google auch bestätigt, dass das "GDrive" inzwischen komplett für alle freigeschaltet wurde. Google hat auf das Feedback reagiert und das Größenlimit von 250 MB pro Datei aufgehoben. Ab sofort dürfen Dateien bis zu 1 GB groß sein.