google.org Gemeinsam mit eBay und der Soros Stiftung hat Google.org eine Investmentfirma in Indien gegründet. Das Unternehmen mit bisher unbekanntem Namen verfügt zum Start über ein Kapital von 17 Millionen Dollar und soll vorallem kleinere indische Startups mit ein paar Dollar und eventuell technischer Ausrüstung auf die Beine helfen. Das Unternehmen möchte mit "kleinen Investitionen vielen helfen". Es wird keine Millionen-Investments geben, dafür gibt es genügend andere Investoren, sondern eher kleinere Beträge von einige zehn- bis hunderttausend Dollar - das ganze nennt sich dann Mikrokredit. eBay selbst ist an der Aktion übrigens nur über das Omidyar Network beteiligt. Sonal Shah, Google.org
Während kleine und mittlere Unternehmen in reichen Ländern die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts beisteuern, machen sie in sich entwickelnden Ökonomien wie Indien sehr viel weniger aus, weil sie nicht den Zugang zur gleichen Art von Finanzierungen haben
[golem]
Android Auf der Mobilfunkmesse in Barcelona sind wieder neue Screenshots von Googles android-Handy aufgetaucht, bzw. von einem android-Handy. Da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen kann wird es keine einheitliche android-Oberfläche geben. Die neuesten Screenshots und Geräte stammen von Texas Instruments und Samsung. Texas Instruments android
Das Handy von Texas Instruments erinnert vom Aufbau her an das iPhone und besteht aus 20 Buttons die mit den verschiedensten Anwendungen verknüft sind. Auf dem Screenshot sind die Buttons jetzt nach dem Alphabet sortiert, ich denke und hoffe doch aber dass man sowohl die Anordnung als auch die Button-Auswahl ändern können wird. Interessanterweise ist auch das simple telefonieren nur eine Anwendung die aufgerufen wird - wenn das mal nicht die falsche Herangehensweise ist... Der android-Prototyp von TI zeichnet sich besonders durch seine Geschwindigkeit aus, der Wechsel zwischen einzelnen Anwendungen funktioniert in sekundenschnelle und das abspielen von Videos geht komplett ruckelfrei von statten. Die ersten TI-Handys sollen schon in diesem Sommer verfügbar sein - in Deutschland nur bei T-Mobile. Samsung android
Das Handy von Samsung lehnt sich vom Design und von der Bedienung her an das Blackberry Pearl an und soll schon zu einem Preis von rund 100$ zu haben sein - ein absoluter Kampfpreis. Pünktlich zu Weihnachten wird die billige Variante in die (wahrscheinlich nur amerikanischen) Geschäfte kommen. Außerdem sollen die Handys ausdrückliche android-Handys und keine Samsung-Handys werden. Das Samsung-Branding (ob das wohl auch das Logo auf dem Gehäuse einschließt?) soll komplett entfallen - das macht das ganze natürlich interessant ;-) -- Also vom Grundgedanken finde ich die beiden Benutzeroberflächen ja gut, aber vom Design her gehen wir wohl eher einen Schritt zurück statt voran. Ich hoffe die Hersteller lassen die Designer vor dem Release nochmal ans Werk... » Weitere Details über das TI-Handy » Weitere Details über das Samsung-Handy [thx to: robs]
Earth Der Google Earth Blog berichtet von Updates der Satellitenaufnahmen in folgenden Regionen:
* Spain - Catalonia - including Barcelona; Valladolid, Leon, Burgos, Avila, Segovia, Salamanca, Andalucia, Cataluña, San Sebastian, Bilbao, Pamplona, Vitoria-gasteiz, Córdoba, and Gijon * England - Kent, Norfolk * France - Tours * Brazil - São Paulo * USA o Ohio, US - New state-wide coverage o Connecticut, US - New state-wide coverage o Portland, Oregon, US o Deleware, US - Updated imagery o Nevada, US - Some new areas o New Jersey, US - Many areas updated o California, US - Areas east of LA have been updated, San Francisco o Philadelphia, PA, US - The entire metro area o Salt Lake City Area, UT, US - City and surrounding area (including ski mountains - now summertime) o Denver, CO, US o Virginia, US - Norfolk, Newport News o Hawaii, US - Mona Kea (observatory now visible), Maui, Kauai * Canada - Woodstock, Ontario; Vancouver (suburbs, not city) * Norway - Oslo * Iceland - Reykjavik * Russia - Parts of St. Petersburg * Belgium - around Brussels * Denmark - Roskilde * Azores - Terceira (the whole island), São Miguel (the whole island) * Australia - Sydney and surrounding areas (large area to northeast) * Romania - Bucharest * New Zealand - Auckland
Schade, meine Heimatregion Unterfranken hat immer noch sehr alte Bilder :( [Google Earth Blog] Ergänzung: » Lat Long: Where in the world is...
Translate Googles Übersetzungsdienst Translate ist zwar mittlerweile auch in die Google Toolbar integriert, kann aber darüber nur einzelne Wörter übersetzen. Die Firefox-Erweiterung gTranslate stopft diese Lücke jetzt durch die Integration in das Kontextmenü. Darüber können Texte nicht nur übersetzt, sondern auch ersetzt werden. gTranslate
Um einen Text zu übersetzen, müsst ihr ihn einfach nur markieren und im Kontextmenü "Translate..." auszuwählen. Darauf hin wird der Text innerhalb des Kontextmenüs übersetzt (was nur bei sehr kurzen Texten hilft). Da der Text zumeist nicht in das Kontextmenü passt, öffnet ein Klick auf das Menü einen neuen Tab mit der kompletten Übersetzung von Google Translate. Über einen weiteren Menüpunkt im Kontextmenü kann die standardmäßige Übersetzung eingestellt werden. Noch interessanter wird es, wenn der Text sich nicht auf der eigentlichen Webseite sondern in einem Eingabefeld befindet. Dann kann der Text nicht nur übersetzt, sondern auch ersetzt werden - durch die Übersetzung. Dadurch kann man zum Beispiel eine Mail schreiben und diese dann vor dem absenden komplett übersetzen lassen - angenommen dass man den daraus entstehenden Wortsalat wirklich versenden möchte ;-) Ist wirklich ein nützliches Tool, sowas sollte Google endlich standardmäßig in die Google Toolbar einbauen. » gTranslate installieren [Google OS]
Google Heute vormittag war Google in der Schweiz in der Zeit von 10:15 bis 11:00 fast komplett nicht erreichbar. Der Ausfall - ausgelöst durch die Kappung eines Glasfaserkabels in Zürich - betraf nur Google und nur Kunden der Swisscom. Weder Google noch Swisscom sollen die Schuld an dem Ausfall tragen. Die interessante Frage ist, warum war nur Google und das nur bei Swisscom-Kunden nicht erreichbar? Hat Google ne eigene Leitung bei Swisscom? [20 Minuten, thx to: robs]
Research Laut einer aktuellen Studie von Google Research nimmt die Verbreitung von Würmern, Trojanern und ähnlicher Schadsoftware über das Internet immer mehr zu - und das nur wegen längst bekannter Sicherheitslücken. Millionen von Webseiten und eMail-Servern tragen unwissentlich zur Verbreitung solcher Software oder Spam-Mails bei ohne es zu wissen. Das schlägt sich natürlich auch auf Googles Suchergebnisse nieder: In jeder hundertsten Websuche findet sich mindestens ein Link zu einer solchen Seite wieder. Besonders chinesische Webmaster machen sich nicht all zu viele Gedanken um ihre Sicherheitssysteme und betreiben somit ein Paradies für solche Schadsoftware. 67% aller Schadsoftware wird in China gehostet und wird zu 64% über chinesische Seiten vertrieben. Auf Platz 2 folgt die USA mit je 15% in beiden Bereichen. Deutschland hält sich mit 1% Hosting und 2% Verbreitung aber auch in den Top10. Mehr als 38% aller infizierten Server nutzen veraltetete Software von Apache bzw. eine alte PHP-Version mit Sicherheitslücken. Durch ein einfaches Updates könnte das ganze unterbunden werden - aber anscheinend interessieren solche Studien niemanden. Viele Webseiten verbreiten Schadsoftware oder zumindest Links dazu unwissentlich durch von Hackern eingebaute iFrames die niemandem einfallen. Das liegt teils an unsicherer Software, teils an 123abc-Passwörtern und teilweise natürlich auch an Webseiten die jeden HTML-Code ungeprüft von ihren Usern annehmen und veröffentlichen. Mittlerweile finden sich bei 1% aller Suchergebnisseiten mindestens ein Link zu einer Seite die Schadsoftware verbreitet oder zumindest verlinkt. Der Trend ist leider sehr stark ansteigend, in den letzten 10 Monaten hat sich diese Zahl verdreifacht. Google kann gegen die eigentliche Verbreitung nicht viel tun, ist aber immerhin darum bemüht Links zu solchen Seiten entweder nicht im Index zu führen oder den Besucher vor dem aufrufen der Seite zu warnen. Wenn aber immer mehr Seiten zur Verbreitung beitragen muss bald vor dem Besuch des halben Webs gewarnt werden... Grund genug für alle Chinesen endlich ihre Software upzudaten ;-) » Studie von Google [PDF] [heise]
Docs Online-Textverarbeitungen haben derzeit rein Funktionstechnisch noch ganz klar das Nachsehen gegenüber den großen Anwendungen wie Microsoft Office und StarOffice - das dürfte niemand bestreiten. Doch ist das wirklich ein Grund den Online-Versionen keine Chance zu geben? Nein!, zumindest wenn es - ausgerechnet - nach einer Microsoft-Studie geht. Die meistgenutzten, und damit wichtigsten, Funktionen bietet nämlich jedes Online-Office. Hier die Top5 der Funktionen: 1. Einfügen (11%) 2. Speichern (5,5%) 3. Kopieren 4. Rückgängig 5. Fett schreiben Zumindest die bekanntesten Online-Anwendungen können mit diesen Funktionen aufwarten, und decken damit schon einmal knapp 32% der gesamten genutzten Funktionalität ab. Diese Daten stammen aus einer 2006 von Microsoft in Auftrag gegebenen Studie zur Ermittlung der wichtigsten Funktionen. Auch auf den weiteren Plätzen dürften wahrscheinlich ähnlich einfache und längst online vorhandene Funktionen folgen. Google sollte sich die Liste von Microsoft einmal zuschicken lassen und sich nur auf die wirklich nützlichen Funktionen konzentrieren - weitere Dinge wie z.B. die Umfrage sind zwar schön, aber natürlich keine Standardfunktion eines Online-Offices. Was ich ganz schmerzlich vermisse ist z.B. die Funktion um Seiten zu nummerieren, Kopf- und Fußzeilen sowie der nützliche "Format übernehmen"-Button. Microsoft selbst hat einmal gesagt, dass über 90% der Benutzer nicht einmal 10% der Funktionalität von Microsoft Word nutzen bzw. sogar kennen. Das zeigt ganz eindeutig dass man nicht auf Teufel komm raus alle Funktionen so dringend ins Online-Office übertragen muss. Serienbrief-Funktion z.B. ist zwar gut zu haben, braucht der Durchschnittsnutzer aber einfach mal nicht. Also verschieben wir das auf später und konzentrieren uns auf die wirklich wichtigen Funktionen. Phillipp Lenssen schlägt sogar eine Weiterentwicklung von Microsofts angepassten Office-Umgebung vor. Während bei MS Office die wenig genutzten Funktionen automatisch ausgeblendet werden, sollte Google dazu übergehen die Oberfläche selbst einzurichten. So könnten etwa einzelne Funktionen - wie das bearbeiten einer Tabelle - ein- und ausgeblendet werden. Je nachdem ob gewünscht oder nicht. Damit würden wir uns wieder mehr dem Desktop und der Möglichkeit Toolbars frei zu verschieben und auszublenden nähern. P.S. Welche (Daily-Use)-Funktion fehlt euch bei Google Docs am meisten? P.S.S. Glaubt ihr das es bei neuen Funktionen technische Grenzen geben wird die eine Umsetzung unmöglich machen werden? Oder ist mittlerweile alles im Browser möglich? [Google Blogoscoped, Google OS]
Google Mail Eine der zentralen Anwendungen neben der Websuche ist bei Google ganz klar Google Mail. Was kaum jemand weiß ist, dass Google Mail nicht aus strategischen Gründen entstanden ist, sondern als 20%-Projekt begonnen hat und vorallem im Anfangsstadium von nur einem Googler, Paul Buchheit entwickelt worden ist. In seinem Blog gibt Paul jetzt einen kleinen Einblick in den frühen Entwicklungsprozess. Google Mail, oder dessen Vorgänger, hat nicht etwa als eMail-Provider begonnen, sondern als Suchmaschine: In nur einem Tag hatte Paul all seine eMails in die Suchengine der Google Groups eingepflegt und sie so leichter durchsuchbar gemacht. Andere Googler waren davon so begeistert, dass er deren eMails auch in die Suchmaschine integriert hat. Die Mail-Suchmaschine wäre damit vollständig. Im Laufe der Zeit entstand dann der Wunsch, eMails nicht nur lesen zu können sondern auch darauf zu antworten - direkt über die Suchmaschinenoberfläche. Dadurch war dann auch der Schritt zum Mail-Provider getan und die Geburtsstunde von Google Mail hatte geschlagen. Das setzte sich dann immer weiter fort und nach mehrjähriger interner Benutzung konnte Google seinen Freemailer der Welt präsentieren. Zitat von Paul:
I wrote the first version of Google Mail in one day. It was not very impressive. All I did was stuff my own email into the Google Groups (Usenet) indexing engine. I sent it out to a few people for feedback, and they said that it was somewhat useful, but it would be better if it searched over their email instead of mine. That was version two. After I released that people started wanting the ability to respond to email as well. That was version three. That process went on for a couple of years inside of Google before we released to the world.
Im Grunde möchte Paul damit nur aussagen, dass sich jedes gute Projekt entwickeln muss und alle Features nur nach und nach hinzugefügt werden sollten - statt alle auf einen Haufen. Das würde zur Gefahr führen am User vorbei zu programmieren und am Ende würde eine Eierlegende Wollmilchsau dabei herauskommen die niemand benutzt. » Posting über Entwicklungsstufen in Pauls Blog [Google OS] Update: » Google Mail 0.1: Screenshots von frühen Google Mail-Versionen
iGoogle Mit einem Gadget, welches zwar schon etwas älter ist, kann man jede beliebige Seite in iGoogle einbinden. Dieses trägt den Namen "Your Page Here". Man klickt nach der Installation einfach den kleinen Pfeil und dann auf Edit und gibt die URL der Seite ein. Standardmäßig ist es der Google Calendar. Hier zum Beispiel mit dem GoogleWatchBlog: Ein anderes Gadget erlaubt es einen HTML Code einzubinden. Einfach diese Gadget installieren und dann beispielsweise ein YouTube Video einbinden. Besonders das zweite gefällt mir. Schon öfters habe ich einen HTML Code in iGoogle einbinden wollen, aber nichts gefunden wie es gehen würde. Wer hat noch weitere nützliche Gadgets? [Google OS] Ergänzung: So schaut es aus wenn man iGoogle einbindet:
elgooG
Im Oktober hatten wir von Dylan Stephen Jane berichtet, der in obigem Logo seine Sozialversicherungsnummer zu erkennen glaubt. Dylan fühlte sich dadurch, dass seine Nummer in einem der bekanntesten Logos der Welt veröffentlicht wurde, so sehr bedroht, dass er nur gegen die Zahlung von schlappen 5 Milliarden Dollar darüber hinwegsehen könnte. Damals wurde die Klage abgewiesen, aber Dylan ging tatsächlich in Berufung... Selbst nachdem die Klage abgewiesen wurde, und die ganze Welt in der Folge nach Dylans Nummer gesucht hat, hatte er die Klage tatsächlich noch einmal eingereicht und sich scheinbar große Hoffnungen gemacht. Natürlich wurde das ganze auch dieses mal wieder abgewiesen und dürfte den Anwälten, Richtern und auch den Googlern nur ein hämisches Lachen entlockt haben. Aber Dylan gibt noch längst nicht auf: Zu seinem Entsetzen hat man seine Sozialversicherungsnummer auch im Logo der Basketball-Mannschaft "Philadelphia 76ers" untergebracht - wahrscheinlich wird er auch in diesem Fall klagen. Und sehr wahrscheinlich wird auch der Papst demnächst über ein Umschreiben der Bibel nachdenken müssen, wenn Dylan merkt dass seine Nummer auch dort drin steht. [Gulli.com, thx to: Driver]