Nach sechs Monaten, über 2.500 eingereichten Ideen und fast 400.000 abgegebenen Stimmen beim Online-Voting wurden gestern die Sieger der diesjährigen Google.org Impact Challenge 2018 gekürt. Im Rahmen der Preisverleihung vergab Google Fördergelder in Höhe von fünf Millionen Euro an soziale Projekte. Insgesamt wurden in Deutschland 62 Projekte von Google mit Fördergeldern in Höhe von 20.000 Euro, 250.000 Euro oder 500.000 Euro bedacht.
In Katastrophenfällen richten sich viele Menschen nicht mehr nur ans Fernsehen oder das Radio sondern vor allem auch an das Internet und holen sich Informationen über den Vorfall. Die erste Anlaufstelle ist oft Twitter oder Facebook und natürlich auch Googles Websuche. Doch während erste beiden oftmals auch Gerüchte verbreiten, beschränkt sich Google auf handfeste Informationen. Jetzt werden diese um weitere Bereiche ergänzt.
Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass es bei Google in diesem Jahr keine Weihnachtsgeschenk gibt und das dafür veranschlagte Geld in Form von Hardware gespendet werden soll. Jetzt hat der philantropische Arm des Unternehmens, Google.org, weitere Details zu diesen und einigen anderen Spenden bekannt gegeben - und dabei handelt es sich um deutlich größere Summen als "nur" 30 Millionen Dollar.
In diesen Tagen bekam Deutschland hohen Besuch aus den USA: Nicht nur US-Präsident Barack Obama schaut auf seiner Abschiedstour in Berlin vorbei, sondern auch Google-CEO Sundar Pichai ist auf großer Europa-Tournee und hat nun auch in Deutschland einen Zwischenstopp gemacht. Der Besuch war eher repräsentativer Natur und enthielt viel Händeschütteln mit der Politik, aber auch einige offiziell bekannt gegebene philantropische Projekte.
Um den Flüchtlingen in Deutschland die Integration zu erleichtern, hat Google nun in Zusammenarbeit mit NetHope und der Deutschen Telekom das Project Reconnect gestartet. Im Rahmen dieses Projekts wird das Unternehmen 25.000 Chromebooks für Flüchtlinge zur Verfügung stellen und nimmt dafür ganze 5 Millionen Dollar in die Hand. Die Geräte sollen den Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt werden und sollen den Flüchtlingen den Zugang zu Online-Bildungsangeboten ermöglichen.
Erst vor zwei Tagen hat Google.org die Spenden-Website Refugee and Migrant Response Online gestellt und wollte damit eine zentrale Anlaufstelle für Spenden für Flüchtlinge anbieten. Jetzt wurde das selbst gesteckte Ziel von 10 Millionen Euro sehr viel schneller erreicht als erwartet - so dass das Programm nun wieder beendet ist. Insgesamt haben Googles Nutzer 5 Millionen Euro gespendet - die von dem Unternehmen nun noch einmal verdoppelt worden sind und nun an die vier unterstützten Organisationen weitergeleitet werden.
Vor einer Woche hat Google angekündigt, dass man mit sofortiger Wirkung 1 Million Dollar für Flüchtlingshilfe zur Verfügung stellen und im Zuge dessen auch eine Plattform zur einfachen Spende für Nutzer anbieten wird. Jetzt ist die Webseite mit dem Titel Google Refugee and Migrant Response Online gegangen und ermöglicht es nicht nur jedem Nutzer mit wenigen Klicks eine Spende abzugeben, sondern verdoppelt den von den Nutzern bereit gestellten Betrag bis zu einer Obergrenze von weiteren 11 Millionen Dollar.
Die Flüchtlingskrise beschäftigt uns seit Wochen, bewegt viele Menschen und regt zu Geld- und Sachspenden sowie zu Hilfsleistungen an. Jetzt hat sich auch Google.org zu Wort gemeldet und möchte Gutes tun: Googles Philantropischer Arm wird mit sofortiger Wirkung 1 Million Euro für diverse Organisationen zur Verfügung stellen und spenden und möchte es auch allen anderen Menschen leichter machen, dass ihre Spenden dort ankommen wo sie benötigt werden.
Google Crisis Response In den USA hat wieder einmal die Hurrikan-Saison begonnen, und mit "Sandy" schlägt gleich der erste Hurrikan sprichwörtlich hohe Wellen. Teile von New York wurden evakuiert, der Wahlkampf wird beeinflusst und auch Googles Android-Event musste abgesagt werden. Auf einer eigens eingerichteten Crisis Map bietet Google jetzt eine gute Anlaufsstelle für Informationen.
Googles "philantrophischer Arm" Google.org widmet sich einem neuen Projekt: Auf dem gerade eröffneten Portal Endangered Languages sind mehr 3000 Sprachen aufgelistet die, da sie kaum noch gesprochen oder gelehrt werden, vom aussterben bedroht sind. Die Website will daher eine zentrale Community mit Informationsquellen und Content in den jeweiligen Sprachen liefern.
 Die Strom-Messtechnik von Google "PowerMeter" soll in Zukunft auch andere Aufgaben übernehmen können. So wäre man Wasser- und Gas-Verbrauchs-Kalkulation gegenüber nicht abgeneigt gegenüber.

Dan Reicher vom Green-IT-Team bei Google hat große Pläne vor, die er auf einer Fachkonferenz für Energietechnik verlauten lies: "Wir haben gerade erst angefangen ... Wir beginnen mit Elektrizität und wollen dann zu Erdgas und anderen Ressourcen [wie etwa Wasser] im Haushalt übergehen".

Damit meint Reicher, dass es auch Möglichkeiten gibt, sich auf andere Bereiche in der Verbrauchs-Zählung auszuweiten, wie etwa Gas oder Wasser. Erst vor einem Jahr startete Yellow Strom eine Initiative und brachte somit PowerMeter nach Deutschland. Wer PowerMeter haben möchte, muss einen Stromzähler besitzen, der Informationen freigeben kann. Dieser ist lt. der Wikipedia seit 1. Januar 2010 Pflicht für Neubauten, solche Zähler zu verwenden. Wer auf die Daten zugreifen möchte, braucht sich nur anzumelden (bsp. Yellow Strom). In USA und UK geht das sogar per Smartphone. Danach hat er Web-Zugriff auf Statistiken.

Konkrete Termine konnte Reicher noch nicht geben, dennoch sei ohnehin erst einmal bei den Gas- und Wasserzählern aufzurüsten, was noch dauern kann. Dennoch will Google jetzt schon etwas ändern. Mit PowerMeter will Google erreichen, dass der Energiehaushalt etwas ausgeglichener ist. Wenn das Strom-Netz bspw. Höchstleistung vollbringt, sollte sich nicht unbedingt die Waschmaschine einschalten. Der Strom ist am Abend und in der Nacht sowieso günstiger. Da dies in Deutschland aber - durch ein eben so gutes Stromnetz - nicht der Fall ist, betrifft das mit Wahrscheinlichkeit wieder USA und Großbritannien. Dort hört man des öfteren von Stromausfällen durch Überlastung. Auch die Kraftwerk-Betreiber und Versorger haben Interesse daran - schließlich müssen sie sich weniger Gedanken um die Stromnetze machen und können dabei kosten senken.

Im März 2010 gab Google die PowerMeter API frei, um Stromanbieter zu ermutigen, ebenfalls bei dem Projekt mitzuwirken. Bisher ist aber nicht bekannt, ob sich neben Yellow Strom weitere Anbieter beteiligen werden.

» Google PowerMeter
»» ZDNet (via Cnet)
Anfang des Jahres hat Google das Google Powermeter gestartet. Mit dem Tool können Hauseigentümer den aktuellen Stromverbrauch von jedem PC der Welt ablesen. Jetzt gibt es das auch in Deutschland bei Yello Strom. Yello Strom, eine hundertprozentige Tochter der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Deutschlands drittgrößtes Energieunternehmen) hat Ende 2008 seinen 1,4 Millionen Kunden eine Möglichkeit geschaffen Ihren aktuellen Zählerstand online abzulesen. Nun kooperiert Yello mit Google und bringt seinen Kunden auch das Google PowerMeter. Über ein Gadget auf iGoogle sollen Kunden den Stromverbrauch in den eigenen vier Wänden sichtbar macht ? sekundengenau und in 15-minütigen Intervallen mit einer zusätzlichen Gesamtübersicht. Aktuell arbeitet Google und Yello noch daran das Gadget den Yello Kunden anbieten zu können. Im herbst soll es soweit sein. "Es handelt sich dabei um einen zusätzlichen Service, den unsere Sparzähler-Kunden kostenlos nutzen können. Interessenten können sich bei iGoogle anmelden und das Google PowerMeter Gadget schon bald installieren. Dieses Angebot macht unser Produkt noch wertvoller", erklärt Martin Vesper, Geschäftsführer bei Yello Strom. Ed Lu, Technischer Leiter von Google PowerMeter, freut sich über die Kooperation. Yello liefere seinen KundenKunden Informationen, die ihnen helfen, Strom und Geld zu sparen. "Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung Energie-Zukunft, in der der Kunde die zentrale Rolle spielt. Kunden können mit Hilfe des Internets aus verschiedenen Blickwinkeln ihren Verbrauch betrachten ? heute schon mit dem Yello Sparzähler und bald auch via Google PowerMeter. Das zeigt, wie stark ein kundenorientiertes, internetbasiertes Konzept wie das des Yello Sparzählers ist, bei dem die zukünftige Vernetzung der Kunden es ermöglicht, sich über das World Wide Web mit anderen Kunden etwa über selbst produzierte Energie auszutauschen ? sofern sie eine eigene Photovoltaikanlage oder ein Mini-Blockheizkraftwerk besitzen", sagte der Yello Geschäftsführer. Weitere Informationen liefert zum einen die Webseite zur Google.org Initiative , zum anderen Yello auf dieser Seite.
google.org Google hat letztes Jahr im November die Flu Trends veröffentlicht. Google hatte sich erhofft so Grippewellen hervorsagen zu können. Jetzt hat das Unternehmen auch für Down Under den Service gestartet. Auf google.org/flutrends findet man nun neben den USA und Mexiko auch Australien und Neuseeland. Da beide Ländern auf der Südhalbkugel liegen ist dort zurzeit Winter, also auch Grippezeit. Wie in den USA stammen die Daten aus den Suchlogs. Wie in den USA werden die Daten aber vor der Veröffentlichung mit offiziellen Daten von Behörden aus der Vergangenheit abgeglichen.
google.org Google hat letztes Jahr im November die Flu Trends veröffentlicht. Mit dieser Funktion sollen sich Grippewellen in den USA hervorsagen lassen. Nun ist die Schweineinfluenza in aller Munde und Google hat für Mexiko die Google Flu Trends als Experiment veröffentlicht. Die Daten für die USA werden vorher mit den Meldungen über Grippe mit den US-Behörden abgeglichen. Die ist in Mexiko nicht der Fall. Die Daten stammen aus den Suchlogs. Regionen, in denen häufig nach flu (engl. für Grippe) gegooglet wird, werden auf einer Karte verschieden farbig dargestellt.
Google PowerMeter
Google hat sich schon vor einiger Zeit das Ziel gesetzt Energie zu sparen und via google.org weltverbessernde Projekte anzuschieben - auch eine Reihe von Solaranlagen werden dazu betrieben. In Zukunft will Google auch den Rest der Welt zum Energie (und Geld) sparen anhalten und arbeitet an einem Projekt mit dem der aktuelle Stromverbrauch jederzeit online abgefragt werden kann. Mit Google PowerMeter kann man jederzeit online auf der Webseite sehen wieviel Strom man zur Zeit verbraucht und in den letzten Tagen, Wochen & Monaten verbraucht hat. Daraus lassen sich Statistiken erstellen, genau herausfinden welches Gerät für welchen Stromverbrauch verantwortlich war und das Tool erstellt sogar Spar-Tipps. Ein Tester gibt z.B. an, dass er durch PowerMeter herausgefunden hat dass es billiger ist einen Toaster zu kaufen als ihn im Backofen zu erwärmen - denn dieser verbraucht 3.300% mehr Energie. Derzeit befindet sich das Projekt im geschlossenen Teststadium an dem nur Googler teilnehmen dürfen. Um die Daten zu generieren muss der Stromlieferant ein sogenanntes "smart meter" im Haushalt anschließen und der User diesen anschließend mit seinem Google Account verbinden. In den USA arbeitet Google bereits mit großen Energielieferanten zusammen um diese Geräte später an den Mann/die Frau bringen zu können. PowerMeter
Aus den Daten sollen sich nur Energiesparpotentiale ergeben, sondern man kann quasi auch ferngesteuert sehen welche Geräte zur Zeit angeschaltet sind. Diese Daten sind privat und werden nicht veröffentlicht, man kann sie aber mit Freunden teilen wenn man dies wünscht. Fernsteuern kann man die Geräte über dieses neue Tool zwar immer noch nicht, aber eine automatische Strom-Abschaltung via Internet wäre in ferner (oder naher?) Zukunft denkbar. Jetzt könnte man sich zwar wieder fragen ob man Google auch noch die Daten über den Stromverbrauch anvertrauen möchte, aber ich denke wer seine Krankengeschichte bei Google hostet dürfte auch damit kein Problem haben ;-) Das ganze läuft übrigens über google.org. » Google PowerMeter » Ankündigung im Google-Blog