Android

Android soll die Tablet-Sparte in Zukunft besser abdecken, so heißt es zu mindestens in Insiderkreisen. Ein russischer Podcaster soll erfahren haben, dass das neue Android-OS mit dem Code-Namen "Gingerbread" (dt: Lebkuchen) im 4. Quartal diesen Jahres unterwegs sein soll und dann auch noch Anforderungen an seine Hardware hat.

Kann es sein, dass die Android-Versionen immer weiter Abstand nehmen? Einige unserer Kommentatoren sind der Ansicht, dass sie benachteiligt werden. Eine entsprechende Fragmentierung soll - laut Android selbst - erstmal vermieden werden, doch ist nach Froyo (welches noch nicht einmal jeder besitzt) schon wieder eine neue Version in Planung. Allerdings beginnt die nicht mit 1.x oder 2.x, sondern gleich mal mit 3.0 (so jedenfalls Engadget).

Das neue Android soll speziell für Tablet-PCs ausgelegt werden, Minimum wäre ein 3,5-Zoll-Display, welches dann aber auch eine HD-Auflösung (1280x720) bieten kann und außerdem "ein völlig überarbeitetes Benutzerinterface (UI)" verpasst bekommt. Weiterhin nötig sind 1GHz Prozessor und 512 MB Arbeitsspeicher. Also genau die Idealmaße für ein Tablet-PC. Nur ist die Frage, warum Android sich jetzt teilt? Die Frage dürfte allen klar werden, wo Google hin möchte: Mit Chrome OS vor allem auf Netbooks, Notebooks und Desktops. Mit Android vor allem auf Handys, Smartphones und Tablets. Und da fragt man sich natürlich, ob die Gerüchte wegen eines Android-Verizon-Tablets aus dieser Quelle stammen oder ob Google versucht, von hinten im Tablet-Markt mitzumischen. Immerhin gab es heute schon die Ankündigung eines Android-2.2(Froyo)-Tablets des Anbieters 1und1, welcher auch nicht unbedingt auf Chrome OS setzen möchte, da das noch längst nicht fertig ist. 

»» Engadget
Chrome

Das Sommerloch tritt langsam näher und man fragt sich natürlich, wie man die Zeit rumbekommt. Dazu hat Google jetzt wieder die fast olympischen Sommerspiele ausgepackt. Dieses Mal geht es darum, wer am schnellsten Infos im Netz zusammensucht. Also bereit?

Jetzt wo ja Chrome das Flash-Plugin an Bord bekommen hat (was übrigens super ist, weil man nicht mehr Flash selbst updaten muss), kann man mit Chrome auch mal zeigen, was Flash so alles kann. Naja, etwas JavaScript gehört noch dazu, aber schließlich gehts ja um die kreativen Videos. Ein Spiel Namens Google Chrome FastBall:

Im Spiel geht es darum, wer als erstes am Ziel ankommt. Wie in jedem guten Spiel. Man bekommt sieben YouTube-Videos vorgesetzt und zwischen allen Videos gibt es Minigames, die das Hirn anstrengen. So muss man etwa einen Künstler bei Last.fm mit "R" als Anfangsbuchstabe finden, Google durchsuchen oder einfach nur mal twittern (nicht wirklich, also Simulant). 
Fertig zum Starten?  Eines der vielen Minispiele: Übersetzen Ein -- nicht gerade sehenswerter -- Highscore

Und am Ende wartet dann ein Highscore auf euch. Und knapp 6 Minuten sollte doch locker zu schaffen sein, oder? Sendet eure Highscores in die Comments. Mal sehen, wer der Chrome FastBall-Champ ist :)

Zur Technik bleibt noch kurz in 3 Worten verloren: Es ist JavaScript verbunden mit YouTube-Playern. Dieses JavaScript prüft, wie weit die Player gerade sind und schieben den Frame dann nach links. Dann startet auch schon das nächste Video, sodass es sich etwas überlappt. Außer es ist natürlich ein Minigame darin. Das Last.fm-Script wurde übrigens über deren API gebastelt. Der Rest entsprang den Google-APIs und Hirnschmalz des Chrome-Teams. 

» Google Chrome FastBall
YouTube

In einem Blogeintrag erklärt Softwareentwickler John Harding, warum Flash immer noch die beste Plattform für Videos ist und YouTube noch nicht komplett auf HTML5 umgestellt hat. Gründe sind vor allem in technischer Natur zu sehen, wo es viel Bedarf zum Nachholen gibt. 

Als ersten Grund wird natürlich der Videocodec genannt. Erstmals können nur Chrome und Safari H.264 abspielen, was bedeutet, dass Firefox-User in die sprichwörtliche Röhre gucken müssten. Außerdem ist die Patentierung und Lizenzierung von H.264 so komplex, dass es als Standard in HTML5 nicht angenommen wurde. Mit WebM soll sich viel ändern, allerdings bedarf es dazu noch viel Zeit und der Codec VP8 ist noch lange nicht in allen Browsern.

"Die URL ist nicht gut genug", wenn es um Videos geht. Zwar kann man bei lokalen Videos auch spulen und live-streamen, nur ist die Qualität des Buffer-Vorgangs noch lange nicht soweit, als dass es sich praktisch einsetzten lässt. Flash bietet da im Moment die bessere Lösung, da sich leicht zwischen HTTP und RTSP wechseln lässt, was besonders bei Live-Streams der Qualität zu gute kommt. Auch andere Methoden, wie etwa YouTube Rentals würden nicht funktionieren, da der Content nicht wirklich geschützt ist. Mit Flash kann man etwa DRM-Schutzmechanismen einbauen.

Weitere Hindernisse sind im Moment die Einbettung von Werbung, HD-Videos und Vollbild-Modus sowie der Webcam- und Mikrofon-Zugang, den Flash von Haus aus bietet (in die andere Richtung). Diese Probleme lassen sich aber leicht umgehen, wie etwa heise schreibt, und der Vollbild-Modus von HTML5-Videos ist noch ein Hinkefuß, der unbedingt ausgebessert werden muss. 

Flash bleibt also unter dem Strich weiterhin die Ressource Nummer Eins, wenn man stabile Video-Streams und Live-Streams haben möchte, den Player mit vielen Funktionen ausstatten möchte und produktiv arbeiten möchte. Das letzte Wort für HTML5 ist das allerdings nicht, denn die Mutter Google setzt sich aktiv für HTML5 ein. 

» YouTube Blog: Flash vs. HTML5
YouTube

Die Webseite friendlymusic.com hat zahlreiche Musikstücke, die jeder Nutzer weltweit in seinen Videos auf YouTube nutzen darf. Ein Lied kostet 1,99$ (~1,63€) und kann dann heruntergeladen werden.

Fast jedes Video wird von YouTube automatisch auf Urheberrechtsverstöße geprüft. Es kommt vor, dass YouTube das Video dann löscht und den Nutzer beim dreimaligen Verstößen von YouTube ausschließt. Bei manchen Videos greift Google aber auch zu einem anderen Mittel und schaltet das Video einfach stumm.

Das gekaufte Lied darf man in Videos auf Youtube verwenden. Dabei ist es egal ob man nur einen Ausschnitt nimmt oder es als Hintergrundmusik nutzt. Einige der Lieder von friendlymusic von Rumblefish stellt Google auch im Youtube Feature Audioswap zur Verfügung. Mit diesem kann man nachträglich die Musik ändern. Der Nachteil hierbei ist aber, dass das gesamte Audio gelöscht und durch das Lied ersetzt wird.

Google

Angeblich arbeitet Google an einem neuen sozialen Netzwerk, welches etwa wie Facebook ausarten soll. Nach einem Tweet vom Digg-Ceo Kevin Rose schaut die ganze Welt nun, was Google macht. Nun sind weitere Informationen durchgesickert, die von Interesse sein könnten.

Google hat eine große Schwäche: Es ist mit keinem Social Network vertreten. Was Buzz, Wave und co. leider nicht so ganz können, ist nämlich die Tatsache, dass sich meistens nur wenige Leute zusammenfinden. Das will man jetzt verhindern, wenn es nach den Gerüchten von Digg-CEO Kevin Rose geht. Er hat auf Twitter gestern angekündigt, dass es da eine Facebook-Konkurrenz von Google geben wird, "Google Me", und das habe er aus sicherer Quelle erfahren. Stunden später nach einigen Blogeinträgen und nachdem die halbe Presse diesen Tweet abgelichtet hatte, löschte er auch den Tweet wieder.

Jetzt haben sich aber schon Experten zusammen gefunden, die das ganze analysieren. Ein früherer CIO von Facebook, Adam D'Angelo, hat auf seinem selbst gegründetem Fragen&Antworten-Portal einige Fakten zu Google Me herausgestellt:
  • Es würden viele Menschen an diesem Projekt arbeiten
  • Google hat verstanden, es gibt diese sozialen Netzwerke und möchte auch so ein erfolgreiches haben, wie es Facebook ist
  • Das Projekt genießt bei Google oberste Priorität
  • Google habe gewartet, bis Facebook schwach wird und die Userzahlen schwinden. Da dies aber nicht eingetroffen ist, hat Google jetzt Angst
Und so ein soziales Netzwerk würde für Google Sinn machen: Denn nach dem gescheiteren Twitter-Kauf hat Google immer wieder versucht, soziale Aspekte in sein Portfolio zu übernehmen. Die Nutzer fanden irgendwie nie bei Google halt: Google Wave war zu komplex, bevor Buzz überhaupt startete, gingen Datenschützer auf das E-Mail-Facebook-artige Netzwerk los und schnell begeisterte sich keiner mehr für Buzz. Auch Orkut hat nicht viel zu bieten: Es ist gerade einmal für Brasilianische Nutzer interessant, der Rest der Welt kennt es gar nicht.

Für Google wäre es also daher an der Zeit, ein eigenes soziales Netzwerk auf die Beine zu stellen. Es ist vielleicht schon zu spät, weil die Nutzer mit twitter und Facebook gesättigt sind, aber wenn man innovativer und besser ist, dann funktionieren solche Netzwerke auch jetzt noch. Die Technik ist ja schließlich da (siehe Buzz, Wave und co.), jetzt fehlt nur noch, diese Technik geschickt zu verbinden. Vielleicht ist das ja auch Google Me.
Google

Nachdem am Montag eine Anhörung stattfand, in der - wie erwartet - nichts neuartiges präsentiert wurde, ging es heute im Medienforum NRW um das selbe Thema. Beide Ereignisse zielen aber klar darauf ab, dass Google in Zukunft Abgaben für Text leisten soll.

Das Bundesjustizministerium hat zur Anhörung zum Thema Leistungsschutzrecht eingeladen (wir berichteten). Die vorangestellte Frage war die, ob und wie man in Zukunft neue Lizenzmodelle für Verleger schaffen sollte. Mit dabei waren (lt. Netzpolitik.org-Schätzungen) 85% Männer, 85% Juristen, 75% Lobbyisten, 15% Abgeordnete und Mitarbeiter und eine Handvoll Aktivisten bzw. Blogger, wie eben auch Markus von np.org, der live gebloggt hat. Die hatten auch diesmal nicht viel Neues zu berichten. So sollen (wir berichteten bereits) Suchmaschinen und vor allem gewerbliche Nutzer bezahlen. Also eine Google-Steuer. Der Oberhammer ist aber, dass eine Art HTML-Code die Text-Passagen schützen solle: 'Die “Unglaublich starke verlegerische technische Leistung” könne man im HTML-Code erkennen'. Nun frage ich mich - ganz ehrlich - wie soll man HTML-Code schützen? Meinen die, dass Google in der Form mitspielt? Der einzige HTML-Code, der euch vielleicht schützt, ist der Meta-Tag für die Suchmaschinen. Nun, weiter im Text erklärt man sich noch mit der GEZ ein paar Sachen. Unternehmen sollten bezahlen und irgendwie war die ganze Sache ziemlich kompliziert. Robin von Carta hat da mal eine 4-Punkte-Übersicht erstellt, was die Herren und Damen denn wollen. Warum allerdings dafür ein Gesetz hersoll, wissen sie auch noch nicht.

Auch im Medienforum NRW gab es heute Bestrebungen, die weit reichen sollten. Nach dem Motto "Google greift unsere Inhalte ab" fordert der Geschäftsführer des Zeitungsverlegerverbands NRW (ZVNRW) ein Leistungsschutzrecht. Film- und Musik-Industrie bekämen ja auch richtig Geld für ihre Werke, warum also nicht auch auf Text? Auch auf ZDF und ARD wurde nochmals der Druck verstärkt. Dort wäre der "Drei-Stufen-Test" im Rundfunkänderungsstaatsvertrag glatt ignoriert wurden. Weiter bei Onlinekosten.
 Die Strom-Messtechnik von Google "PowerMeter" soll in Zukunft auch andere Aufgaben übernehmen können. So wäre man Wasser- und Gas-Verbrauchs-Kalkulation gegenüber nicht abgeneigt gegenüber.

Dan Reicher vom Green-IT-Team bei Google hat große Pläne vor, die er auf einer Fachkonferenz für Energietechnik verlauten lies: "Wir haben gerade erst angefangen ... Wir beginnen mit Elektrizität und wollen dann zu Erdgas und anderen Ressourcen [wie etwa Wasser] im Haushalt übergehen".

Damit meint Reicher, dass es auch Möglichkeiten gibt, sich auf andere Bereiche in der Verbrauchs-Zählung auszuweiten, wie etwa Gas oder Wasser. Erst vor einem Jahr startete Yellow Strom eine Initiative und brachte somit PowerMeter nach Deutschland. Wer PowerMeter haben möchte, muss einen Stromzähler besitzen, der Informationen freigeben kann. Dieser ist lt. der Wikipedia seit 1. Januar 2010 Pflicht für Neubauten, solche Zähler zu verwenden. Wer auf die Daten zugreifen möchte, braucht sich nur anzumelden (bsp. Yellow Strom). In USA und UK geht das sogar per Smartphone. Danach hat er Web-Zugriff auf Statistiken.

Konkrete Termine konnte Reicher noch nicht geben, dennoch sei ohnehin erst einmal bei den Gas- und Wasserzählern aufzurüsten, was noch dauern kann. Dennoch will Google jetzt schon etwas ändern. Mit PowerMeter will Google erreichen, dass der Energiehaushalt etwas ausgeglichener ist. Wenn das Strom-Netz bspw. Höchstleistung vollbringt, sollte sich nicht unbedingt die Waschmaschine einschalten. Der Strom ist am Abend und in der Nacht sowieso günstiger. Da dies in Deutschland aber - durch ein eben so gutes Stromnetz - nicht der Fall ist, betrifft das mit Wahrscheinlichkeit wieder USA und Großbritannien. Dort hört man des öfteren von Stromausfällen durch Überlastung. Auch die Kraftwerk-Betreiber und Versorger haben Interesse daran - schließlich müssen sie sich weniger Gedanken um die Stromnetze machen und können dabei kosten senken.

Im März 2010 gab Google die PowerMeter API frei, um Stromanbieter zu ermutigen, ebenfalls bei dem Projekt mitzuwirken. Bisher ist aber nicht bekannt, ob sich neben Yellow Strom weitere Anbieter beteiligen werden.

» Google PowerMeter
»» ZDNet (via Cnet)
Nexus One

Google hat heute Nacht bekannt gegeben, dass man mit dem sogenannten over-the-air Software-Update begonnen hat. Die meisten Nutzer sollten bis Ende dieser Woche eine Benachrichtigung erhalten. Anschließend kann das Update ohne PC installiert werden.

Die Highlights von Android 2.2 haben wir hier zusammengefasst. Ob das Update auch Nutzern, die ihr Nexus One bei Vodafone* gekauft haben, ebenfalls das Update diese Wochen erhalten werden ist uns nicht bekannt. 

Auch andere Android-Phones werden ein Update auf Android 2.2 erhalten. Währenddessen hat das HTC ein Update für das HTC Hero veröffentlicht. Nutzer können nun ein Update von Cupcake (Android 1.5) auf Eclair (Android 2.1) vornehmen.

*Ref-Link
Google Doodle: Antoine de Saint-Exupéry

Am heutigen Tag ehrt Google dem Pilot und Autor Antoine de Saint-Exupéry, denn er wäre heute 110 Jahre alt geworden. Er war auch Autor des bekannten Werkes "Der kleine Prinz".

Antoine Marie Roger Vicomte de Saint-Exupéry, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, wurde am 29. Juni 1900 in Lyon, Frankreich geboren. Nachdem seinem Studium wollte er unbedingt Marineoffizier werden, bekam dazu jedoch keine Chance. Danach studierte er Architektur, brach aber auch dieses Studium ohne Abschluss ab. 1921 bis 1923 machte er seinen Wehrdienst und wurde zum Piloten ausgebildet. Letztlich wollte er dort bleiben und als Pilot arbeiten, da er aber verlobt war, war dies nicht so einfach. So flog er nur, wann immer er konnte. 

Als Autor wurde de Saint-Exupéry bekannt, als er seiner Novelle "Der Flieger" 1926 veröffentlichte. Weitere wichtige Werke folgten 1931 "Nachtflug", 1939 "Wind, Sand und Sterne" sowie 1943 "Der kleine Prinz". Er selbst bekam von seinem Ruhm mehr oder weniger viel mit, immerhin 1939 wurde er für sein "Wind, Sand und Sterne" mit dem "Grand Prix du Roman" ausgezeichnet.

In der Kriegszeit war er vor allem mit der Ausbildung von Piloten beschäftigt. Danach sollte er selbst fliegen. Während des Kriegs fand er aber noch Zeit, weitere Bücher und Kurzgeschichten zu verfassen. Am 31. Juli 1944 starb er durch ein Flugzeugabsturz. Der Grund ist bis heute allerdings nicht zu finden.
China

Nachdem im Januar bekannt geworden war, dass Google in China Opfer von Hacker geworden war, zog Google sich im März aus China zurück und die Google-Domain von China - google.cn - leitete die Nutzer automatisch auf Google.com.hk (Hongkong) weiter. Aufgrund von chinesischen Bestimmungen hat Google nun seine Position geändert und die Weiterleitung eingestellt.

So heißt es heute im Google Blog, dass man bei Gesprächen mit Vertretern der chinesischen Regierung festgestellt habe, dass diese die Weiterleitung für inakzeptable halten und man daher die Internet Content Provider Lizenz von Google nicht verlängert werde. Googles Lizenz läuft am 30. Juni aus.

Google China Juni 2010

Daher hat man nun die Weiterleitung eingestellt. Nutzer, die google.cn nun aufrufen sehen lediglich ein Bild. Erst nach einem Klick gelangen sie zu Google.com.hk und können ihre Suche ausführen. Noch kann es vorkommen, dass Nutzer weitergeleitet werden. In einigen Tagen sollen dann aber alle aus China auf dieser Seite landen. Google hat heute den Antrag für die Verlängerung der Lizenz eingereicht.   
Zu einigen Suchbegriffen zeigt Google sofort weitere Informationen an, ohne dass der Nutzer ein Ergebnis anklicken muss. Einer dieser Begriffe ist zum Beispiel Wetter in Berlin oder was sind denn 167,23 Euro in Dollar. Zumindest auf Google.com gibt man nun auch Infos über den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang Nürnberg

Obwohl es nur auf Englisch zur Verfügung steht, funktioniert es auch mit deutsch Städte. So geht laut Google in knapp einer halben Stunde in Nürnberg die Sonne unter. Sonnenaufgang ist in ein bisschen mehr als acht Stunden morgen früh um 5:12 Uhr. 

Auf Google.com gibt es deutlich mehr sogenannte Oneboxes. So liefert man auch Infos über die Uhrzeit in fast jeder Stadt, aktuelle Sportergebnisse bspw. auch zur Formel 1, Apps für das iPhone und Android, Daten der Weltbank und Erdbeben.

Sonnenuntergang
Sonnenaufgang
YouTube
Hermann Vaskes neuer Dokumentionsfilm "Beyond: A Cyberspace Odyssey" feierte am 25. Juni in Cannes Weltpremiere. Der Grimme-Preisträger, Produzent, Regisseur und Autor hat mit seinem 60-minütigen Streifen ein fulminantes Werk über die Formen, Kräfte und Dynamik von Kreativität im Internet- und Digital-Zeitalter geschaffen. Spannend ist dabei sowohl der globale Ansatz als auch die Zusammenführung unterschiedlicher Facetten, Perspektiven und Quellen:

Vaske lässt in "Beyond" die kreativen Erfahrungen, Ansätze und Perspektiven von Kreativprofis, renommierten Filmgrößen, Talenten aus Filmschulen und Nachwuchskreativen mit dem Kreativpotenzial von passionierten Amateuren aus aller Welt zusammenfließen. Der Film basiert auf den besten Einreichungen des von Vaske auf YouTube initiierten Kreativwettbewerbs "Creative Heads" (www.youtube.com/creativeheads). Bei diesem hatten YouTube-Nutzer aus 52 Ländern über 3.000 Videos eingereicht. Das Ergebnis ist beeindruckend und liefert inspirierende Einblicke in Gegenwart und Zukunft der digitalen Kreativität. Im Herbst folgen die Kinopremiere, im Anschluss die Ausstrahlung im Fernsehen. Zusätzlich wird eine Kurzversion des Films im Rahmen der "Nacht der Löwen" gezeigt. 

"YouTube ist ein neues Medium. Für Filmemacher ist es wahnsinnig spannend dabei zu sein, und neue Wege zu betreten, kreativ mit Anderen zu interagieren", betont Hermann Vaske. "Es ist eine neue Connectivity, die unsere Kultur und die Art und Weise, wie wir Filme machen, grundsätzlich verändert. It's a minute for change. Die digitale Welt ist das Aufregendste, was wir heutzutage erleben. Es ist wichtig, das Medium voran zu bringen und Kreativität in eine bessere Zukunft zu führen. Als ich am American Film Institute studierte hat man uns immer gesagt, Film sei eine ,cooperative artform'. Jetzt haben wir die Möglichkeit und wir sollten sie nutzen", so Vaske. 

"Beyond: A Cyberspace Odyssey" ist eine Achterbahnfahrt durch die Welten der Kreativität des YouTube Universums. Die amerikanische Comedienne und Internet-Celebrity Leslie Hall nimmt den Zuschauer in ihrem Raumschiff mit auf eine Cyberspace-Odyssey zu den kreativen Talenten des Internets. Mit dabei ist der Kurzfilm des Wettbewerbgewinners Noel Chanat. Der Amateurfilmer und YouTube-Nutzer aus Frankreich interpretiert in seinem Kurzfilm Rossinis "Willhelm Tell"-Ouvertüre und hatte sich damit bei dem Wettbewerb gegen zahlreiche Profis aus Digital- und Kommunikationsagenturen durchgesetzt. Im Rahmen der Premiere von "Beyond: A Cyberspace Odyssey" stellt Vaske den französischen Newcomer der Fachwelt in Cannes vor. 

Dabei unterstreicht Hermann Vaske: "Wir leben im Zeitalter der Amateure, wobei der Begriff Amateur keineswegs negativ zu verstehen ist, sondern sich über ,aimer/amor', die Liebe, definiert. Es geht um die Passion, die Leidenschaft, um den Glauben an die kreative Idee, mit der die Amateure auf YouTube arbeiten. Ich finde es gut, dass das Internet die Distribution aus den Händen einiger Weniger genommen und in die Hände Aller gegeben hat", so der Regisseur und Produzent. Für ihn sind die User die eigentlichen Schöpfer des Films. Denn mit ihren Inhalten, Ideen und der Kreativität, die sie in ihren Videos ausgedrückt und auf YouTube hochgeladen haben, bilden sie das Rückrat des Films. 

Ergänzt und narrativ verbunden hat Vaske die YouTube-Beiträge um eine Moderation mit Leslie Hall, gedreht in den Greenscreen-Studios in Los Angeles. Als Line Producer zeichnet Vincent Joliet verantwortlich, mit dem Vaske gemeinsam mit John Cleese bereits bei "The Art of Football" gearbeitet hatte. Die digitale Postproduktion stammt von SEED Frankfurt. "Wer Kubrick's Space Odyssey mag, wird die Cyberspace Odyssey von SEED lieben", freut sich SEED-Geschäftsführer Jörg Kessel. 

Unter dem Motto "Was bedeutet Kreativität für Dich?" startete Vaske im Februar 2010 "Creative Heads" auf YouTube. Der Filmemacher rief Profis und Laien auf, sich in Videobeiträgen in vielfältiger Weise mit den Formen von digitaler Kreativität auseinanderzusetzen. Das Ziel des Wettbewerbs: die innovativen Ideen von Experten aus Werbe-, Kommunikations-, Media- und Digital-Agenturen mit denen der weltweit mehr als 300 Millionen Nutzer starken YouTube-Gemeinschaft zusammen zu bringen -- und dadurch neue künstlerische Potenziale zu schaffen.
Chrome

In den neuesten Chromium Builds hat Google nun das neue Menü in den Browser integriert. Chromium ist das Open Source-Projekt hinter Google Chrome und unterscheidet sich nun in einigen Punkten vom Google Browser.

Google Chrome hat seit seiner erster Veröffentlichung im September 2008 immer zwei Menüs. Eines mit einer Seite als Icon, das andere hat einen Schraubenschlüssel. Ersteres ist nun aus Chromium verschwunden und wurde in die Liste des Schraubenschlüssels integriert.

Das alte: Links das Seitenmenü - rechts das Schraubenschlüsselmenü (in Google Chrome 6.0 Dev)
Altes Google Chrome Menü

Im neuen Menü sind einige Funktionen kompakter und einfacher zugänglich dargestellt. So ist kopieren, ausschneiden, einfügen nun eine Zeile und die Zoom-Funktionen stehen ohne weiteres Untermenü bereit. Aber andere Features wie die Übersicht der Erweiterungen sind in ein Untermenü gerückt. 

Zu beachten ist, dass die Entwicklung am Menü noch nicht ganz abgeschlossen und man sicherlich eine Änderungen vornehmen wird bevor eine Beta-Version damit veröffentlicht wird.

Das neue Menü:
Menü in Chromium

» Aktuelle Chromium-Version für Windows
» Aktuelle Chromium-Version für Mac
» Aktuelle Chromium-Version für Linux