Schlagwort: übernahme
Heute gab Google und Rambler Media bekannt, dass die Mountain Viewer den russischen Onlinewerber Begun kaufen werden. Begun ist ein Werbeanbieter in Russland und besitzt nach eigenen Angaben über40000 Kunden. Begun gehört derzeit Rambler Media und hat letztes Jahr 225 Millionen US-Dollar umgesetzt. In den ersten vier Monaten hat das Unternehmen ein Vorsteuergewinn von 3,4 Millionen US-Dollar erzielen können.
Die Übernahme soll bis Ende September abgeschlossen sein. Doch bis es soweit ist, muss erstnoch Rambler Media 49,9 % von Anteilseignern von Begun kaufen. Derzeit hat Rambler nur 50,1 %.
Im Gegensatz zu anderen Übernahmen hat Google bekannt gegeben wie hoch die Kaufpreis ist: 140 Millionen $ (derzeit 88,58 Millionen ?). Rambler erhofft sich einen Nettogewinn von 50 Millionen $ durch den Verkauf.
Neben dem Geld erhält Rambler aber auch die Google Suche und kontextbezogene Anzeigen von Google zur Verfügung gestellt.
Rambler.ru ist das größte russische Webportal und bieten neben Werbung auch eMail und selbst eine Suchmaschine an.
» Rambler.ru
» Begun.ru
[Golem]
Im Februar gab es noch das Gerücht, dass Google Plaxo für 200 Millionen Dollar übernehmen will. Nun 3 Monate später wurde bekannt, dass das Online Adressbuch von Comcast gekauft wurde.
Finanzielle Details wurden nicht genannt.
» Plaxo Blog
[BasicThinking]

Da in letzter Zeit wieder vermehrt Übernahmespekulationen (digg, skype, expedia) kursieren, habe ich mir mal Gedanken über den nächsten möglichen - prominenten - Übernahmekandidaten gemacht. Meiner Meinung nach würde Adobe sehr gut zu Google passen und dem Unternehmen einige sehr interessante Möglichkeiten eröffnen... Adobes Portfolio Adobe hat eine ganze Reihe von Produkten und Technologien im Sortiment die jedes für sich schon eine Übernahme rechtfertigen würden: Zu den bekanntesten und wichtigsten zählen dabei natürlich PDF, Photoshop, Illustrator und seit kurzem auch

Die Gerüchteküche brodelt mal wieder heftig: Angeblich soll sich Google für das Internet-Reisebüro Expedia interessieren und eine Übernahme erwägen. Allein schon das Gerücht hat die Expedia-Aktie um 10% steigen lassen - der potentielle Übernahmepreis liegt damit bei schlappen 7,18 Milliarden Dollar. Die Frage: Was soll Google mit Expedia? Das Online-Reisebüro würde natürlich gut in Googles Portfolio passen: Expedia ist weltweiter Marktführer, eine bekannte Marke und bietet jede Menge Integrationspotential in die Google-Dienste. Außerdem ist Expedia nur Vermittler und ist selbst kein Reiseveranstalter - auch das passt wieder wunderbar in Googles Geschäftsmodell. Und nebenbei ist das endlich ein Projekt mit dem sich auch ohne Werbebanner Geld verdienen lässt ;-) Wie wir wissen werden 99% aller von Google übernommenen Dienste nach kürzester Zeit kostenlos angeboten - was meinen Google Trippin Aprilscherz erstaunlich realistisch werden lässt :-D. Ich halte Expedia für einen sehr guten Übernahmekandidaten, schätze aber die Wahrscheinlichkeit nur sehr gering ein. Persönlich habe ich mit Expedia gute Erfahrungen gemacht, habe mittlerweile schon 3 Urlaube dort gebucht - ohne Probleme. Übrigens gibt es auch hier wieder ein kleines aber brisantes Detail: Expedia wurde damals innerhalb von Microsoft gegründet und war demzufolge zu 100% in Besitz des Softwareriesen. Vor einigen Jahren hat Microsoft die Abteilung dann verkauft und das Unternehmen verselbstständigt. Wenn der neue Besitzer jetzt Google heißt und damit Erfolge feiert dürften in Redmond wieder Stühle fliegen... :-D [TechCrunch]
Wieder einmal sind Gerüchte aufgetaucht, dass Google die eBay Tochter Skype kauft. Laut einigen Berichten würde Google 6 Milliarden Dollar (in etwa 3,8 Milliarden Euro) bezahlen.
Bereits im Dezember 2007 hat Winfuture darüber berichtet, dass eBay die VoIP-Software verkaufen wolle, da die Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Skype könnte man dann mit Google Talk verknüpfen. Aber auch eine Integration in Grand Central wäre denkbar. Google Mail und Google Talk/Skype wären nach jetzigem Stand dann die größte Kommunikationsplattform.
Schon im August, als Google eine Partnerschaft mit eBay startete, hatten wir über eine solche Integration berichtet. Desweiteren ist Skype seit November 2006 im Google Pack zu finden.
[Winfuture]

Und wieder einmal liefern sich Microsoft und Google eine Bieterschlacht um die Übernahme einer bekannten Website: Nach AOL, Facebook und Yahoo! ist digg der neueste Kandidat. Laut aktuell kursierenden Gerüchten bietet Google mehr als 200 Millionen Dollar für die Social New Site. Microsoft ist ebenfalls bereit die Brieftasche weit zu öffnen. Wieviel Microsoft genau bereit ist zu bieten ist derzeit nicht bekannt, es soll aber nicht ganz soviel sein wie Google. Google soll zwischen 200 und 225 Millionen Dollar für die Übernahme zurückgelegt haben. Der Grund für die Übernahme könnte, wie schon damals bei AOL, wieder an lukrativen Werbeverträgen liegen: Erst im Sommer 2007 ist digg von AdSense auf Microsoft-Banner gewechselt. Läuft dieser Vertrag vielleicht jetzt schon aus? Technisch gesehen hat digg nichts zu bieten was Microsoft oder Google nicht in kürzester Zeit selbst entwickeln könnten. Viel mehr wird es um die gewaltige Userbase und in die Integration vieler Top-Webseiten weltweit gehen - und wie eben schon gesagt um die Werbeplätze. digg passt für mich nicht wirklich zu Google, vorallem nicht in seiner derzeitigen Form. Viel eher sollte Google so etwas als Integration von Blogsearch, Google News und natürlich einem Button in der Google Toolbar selbst realisieren. Das digg in diesem Jahr noch verkauft wird scheint als sicher. Microsoft räume ich dabei die größten Chancen ein und tippe bei Googles Gebot eher auf einen Bluff um den Preis für MS nach oben zu treiben. Am Ende wird sicherlich ein ganz anderer zum Zuge kommen. Wie wäre es z.B. wenn Facebook digg übernimmt? Halte ich für viel realistischer. [Google Blogoscoped & TechCrunch]

Der Online-Adressbuch-Service Plaxo steht seit einiger Zeit offiziell zum Verkauf und hat in der Vergangenheit nach attraktiven Übernahmekandidaten gesucht. Laut aktuell kursierenden Gerüchten hat Google den Zuschlag bekommen und dafür 200 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt. Auch Facebook ist noch im Gespräch, aber Google erscheint am wahrscheinlichsten. Plaxo ist sozusagen der Umzugsservice des Internets: Ihr tragt einmal alle eure persönlichen Daten und die eurer Freunde ein und die Daten werden dann in Plaxo Adressbuch gespeichert. Wenn sich jetzt z.B. eure Adresse ändert, könnt ihr diese einmalig bei Plaxo ändern und der Dienst kümmert sich um alles weitere. Plaxo schickt automatisch eMails an flickr, YouTube, Live und viele weitere und beantragt eure Adressänderung bei diesen Diensten. Das Angebot klingt natürlich genau nach Googles Kerngeschäft. Informationen sammeln, zentral anbieten und anderen zur Verfügung stellen. Plaxo könnte, wenn an der Übernahme etwas dran ist, zum lange geforderten Google Adressbuch werden - das von Google Mail ist auch nach dem Update immer noch ein Witz als ein nützliches Tool. Der Kaufpreis von 200 Mio. Dollar erscheint mir auch recht wahrscheinlich, immerhin sitzt Plaxo schon mit großen Partnern an Bord und hat 15 Millionen User die ihre Adresse und weitere Informationen hinterlegt haben. In einigen Tagen wissen wir sicherlich mehr. Weit reisen müssten die Plaxo-Angestellten zu ihrem neuen Arbeitgeber auch nicht, Plaxo operiert, wie Google, aus Mountain View. » Plaxo [TechCrunch]
Die Offenheit des Internets ist es, die Google -- und Yahoo! -- möglich gemacht hat. Die gute Idee, was die Benutzer nützlich finden verbreitet sich schnell. Unternehmen können um Ideen herum gebaut werden. Benuter profitieren von einer ständigten Innovation. Das ist es, das das Internet so aufregend macht. Microsofts feindliches Angebot für Yahoo! erweckt beunruhigende Fragen. Es geht um mehr als eine simple finanzielle Transaktion, bei der eine Firma eine andere übernimmt. Es geht um die Bewahrung der grundlegenden Prinzipien des Internets: Offenheit und Innovation. Könnte Microsoft nun versuchen die gleiche Art von unangemessener und illergaler Macht am Internet zu mißbrauchen, die sie mit dem PC angewendet hat? Während das Internet konkurrierende Innovation belohnt hat Microsoft es oft versucht proprietäre Monopole aufzubauen - um dann ihre Dominanz in angrenzenden Märkten auszunutzen. Könnte die Aquisition von Yahoo! es Microsoft erlauben - trotz ernsthafter rechtlichen und regulatorischen Angriffen - die unfairen Praktiken von der Verknüpfung des Browsers mit dem Betriebssystem ins Internet auszudehnen? Zudem bedeutet Micosoft zusammen mit Yahoo! einen überwältigenden Anteil von Instant Messaging und E-Mail Accounts. Und nebenbei betreiben die beiden Firmen die am meisten frequentierten Portale im Internet. Könnte die Kombination der beiden die Vorteile des PC-Software Monopols in unfairer Weise nutzen, um den freien Zugang zu fremden E-Mail, Messaging und Web-Diensten zu beschränken? Gesetzgeber auf der ganzen Welt sollten sich diese Fragen stellen - und die Verbraucher verdienen eine zufrienstellende Antwort. Dieses feindliche Angebot wurde am Freitag angekündigt, also ist genug Zeit, sich diesen Fragen gründlich zu widmen. Wir nehmen die Offenheit des Internets, Wahlfreiheit und Innovation ernst. Sie sind die Triebfeder unserer Kultur. Wir glauben, die Interessen der Benutzer kommen zuerst - und sollten auch zuerst kommen, wenn die Entscheidungen dieses angekündigten Angebots geprüft, und Alternativen untersucht werden.Diese Stellungnahme empfanden die Microsoft Anwälte offensichtlich als Angriff und schossen promt zurück. Aus hierzu die Übersetzung:
Die Kombination von Microsoft und Yahoo! wird einen wettbewerbsfähigeren Markt entstehen lassen, begründet durch eine starke Nummer 2 im Bereich Suche und Online-Werbung. Heute ist Google die dominante Suchmaschine une Online.Werbefirma im Internet. Google hat etwa 75 Prozent der Einnahmen von Bezahlwerbung im Internet angesammelt und der Antweil wächst weiter. Bezogen auf veröffentlichte Berichte hat Google mehr als 65 Prozent des Anteils an Suchanfragen und in den USA und mehr als 85 Prozent in Europa. Microsoft und Yahoo! auf der anderen Seite haben zusammen rund 30 Prozent in den USA und ungefähr 10 Prozent des Anteils in Europa. Microsoft engagiert sich für die die Offenheit, Innovation und der Sicherung der Provatsphäre im Internet. Wir glauben, dass die Kombination von Microsoft und Yahoo! diese Ziele voran bringen wird.Gut beobachtet hat Andreas von medienkonvergenz.com: "Mit seiner dominanten Rolle bei der Web-Suche und bei Pay-per-Click-Anzeigen sitzt Google jedenfalls im Glashaus und sollte mit dem Steinewerfen eher vorsichtig sein?" Meldung auf dem offiziellen Google Blog Pessemeldung von Google Antwort von Brad Smith, dem Microsoft-Anwalt [New York Times, i5invest, 26econ.com, medienkonvergenz.com, heise.de, golem.de, engadget.com, accmanpro.com, profy.com, mastermaq]
Bei der Übernahme von DoubleClick hat Google einen großen Schritt gemacht, denn die US - amerikanische Federal Trade Commission (FTC) stimmt der Übernahme zu.
Die Entscheidung Google zu erlauben für 3,1 Milliarden US Dollar den Werbedienst fiel aber nicht eindeutig (4:1 Stimmen). Die Untersuchung bei FTC hat unter anderem Microsoft erwirkt. Die Übernahme ist allerdings noch nicht abgeschlossen, da auch die Europäische Kommission den Deal sehr genau überprüft. Diese Prüfungen durch die EU sollen erst im April 2008, also ein Jahr nach der Bekanntgabe der geplanten Übernahme abgeschlossen werden.
Bekannt wurde auch, dass die australische Behörde und einer von drei brasilianischen Wettbewerbshüter zugestimmt haben.
[heise; golem, thx to: Driver]

Die beiden russischen Oligarchen Roman Abramowitsch und Oleg Deripaska haben in den vergangenen Monaten durch Scheidungen und Fussballclubs (Ersterer) sowie spektakulärer Übernahmen (Zweiterer) Schlagzeilen gemacht. Laut russischen Medien haben sich die beiden jetzt zusammengetan und planen ihren nächsten großen Coup: Gemeinsam wollen sie Google für 10 Milliarden Dollar übernehmen. Weder Google noch die Oligarchen bzw. ihre Pressevertreter haben sich bisher zu dem Gerücht geäußert. Weitere Details und woher dieses Gerücht entspringt nennt die Quelle leider nicht, von daher können wir nur spekulieren. Zum Einkaufswahn der beiden Russen würde die Übernahme auf jeden Fall passen, genügend Geld dürften sie wohl auch zusammen kratzen können
Gigapan den Namen habt ihr noch nicht gehört, oder? Vielleicht doch, war da nicht irgendwas mit Giga in Google Earth? Richtig im Menü Galerien lässt sich Gigapan finden.
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Was ist das?
Gigapan ist wie aus dem Namen vielleicht hervorgeht speichert der Service Hochauflösende Panorama Bilder. Das wäre also eine gute Ergänzung zu Panoramio.
Ein Beispiel Tempelhof Berlin:
Das normale Bild
Nun in etwa der gelb-markierte Ausschnitt:
Atemberaubend oder?
Wieso übernehmen?
Der Dienst im Moment schon von Google gesponsert und Google ist Teil des Teams. Außerdem läuft im Moment die Entwicklung für Gigapixel-Cameras für den Otto Normalo, so würden in Zukunft noch mehr solcher Bilder bereit stehen. Im Moment ist es noch relativ unbekannt, so war es bei Panoramio auch. Eigentlich haben die zwei Dienste - Gigapan und Panoramio - fast nur Gemeinsamkeiten.
Was denkt ihr darüber?
» Gigapan