Die Streamingplattform Netflix ist durch die starke Konkurrenz ein wenig aus der Erfolgsspur geraten und arbeitet derzeit an zusätzlichen Angeboten, um neue Kunden anzulocken. Darunter soll auch ein Streamingangebot sein, das vollständig oder zum Teil durch Werbung finanziert wird. Jetzt soll sich Netflix in Gesprächen mit Google befinden, das diese Werbung ausliefern könnte. Das dürfte ein Milliarden-Deal werden.
Das Unternehmen Google finanziert sich seit jeher hauptsächlich aus Werbung und hat schon vor vielen Jahren das Erstellen von Profilen über alle angemeldeten Nutzer perfektioniert. Innerhalb des Google Display-Netzwerks erhält man hauptsächlich Werbung angezeigt, die auf die eigenen Interessen angepasst ist. Diese Interessengruppe lassen sich schon seit langer Zeit anpassen und ab sofort können einige sensible Bereiche auf Wunsch nahezu vollständig ausgeblendet werden.
Im Rahmen der Privacy Sandbox Initiative arbeitet Google schon seit längerer Zeit daran, die Cookies als wichtigstes Mittel zum Tracking der Nutzer abzulösen. Die im vergangenen Jahr vorgestellte Lösung FLoC stieß allerdings auf massiven Gegenwind und soll daher durch das neue Konzept der Topics abgelöst werden. Nun erklärt Google das Prinzip mit verständlichen Worten und hofft auf breite Unterstützung. Aber das Grundproblem wird man nicht lösen.
Das Unternehmen Google finanziert sich auch heute noch hauptsächlich über das Werbegeschäft, das zwar seit vielen Jahren floriert, sich aber langfristig wohl ändern muss: Stichwort Tracking, Adblocker und Ähnliches. Google hat im vergangenen Jahr mit FLoC eine Alternative im Rahmen der Privacy Sandbox vorgestellt, die sehr viel Gegenwind erhielt. Nun hat man das Konzept überarbeitet und tarnt es mit einem neuen Namen: Topics.
Google hat vor einigen Monaten die FLoC-Technologie vorgestellt, mit deren Einsatz man auf das klassische Nutzer-Tracking verzichten möchte - allerdings mit fadem Beigeschmack. Mittlerweile ist die Technologie in Chrome integriert und für die ersten Nutzer freigeschaltet, aber der Gegenwind wird immer heftiger. Viele wichtige Onlinegiganten stellen sich gegen das Google-Tracking, sodass man mittlerweile davon ausgehen kann, dass das Projekt in der geplanten Form kaum noch umsetzbar ist: Update: Google hat die Einführung nun verschoben.
Google hatte kürzlich verkündet, Internetnutzer nicht mehr tracken zu wollen und stattdessen auf die neue FLoC-Technologie zu setzen, die noch vor den ersten Testläufen unter massiver Kritik steht. Offenbar ist man sich bewusst, dass FLoC alles andere als ein "Nicht-Tracking" ist, denn nun wurde verkündet, dass die Technologie im EU-Raum vorerst nicht getestet werden soll. Stichwort DSGVO.
Google ist abhängig vom Werbegeschäft, das nicht nur für Milliarden-Umsätze sorgt, sondern auch die vielen weiteren Dienste subventionieren kann. Nun hat das Unternehmen eine sehr große Änderung angekündigt, die den gesamten Online-Werbemarkt verändern könnte: Man möchte Nutzer nicht mehr tracken, auf vollständig personalisierte Werbung verzichten und stattdessen neue Konzepte einführen.
Vor wenigen Tagen hat die Google-Mutter Alphabet die aktuellen Quartalszahlen vorgelegt, die sehr positiv ausgefallen sind und ein solides Wachstum in allen Bereichen gezeigt haben - möglicherweise aber für einen längeren Zeitraum zum letzten Mal. Google hat gleichzeitig mit den Quartalszahlen eine Warnung ausgegeben, dass die Werbeeinnahmen stark zurückgegangen sind und die nächsten Quartale sehr schwierig werden. Auch bei Alphabet wird es Änderungen geben müssen.
Das Coronavirus und dessen Auswirkungen sorgen bei vielen Menschen und Unternehmen für finanzielle Probleme, die nicht wenige ernsthaft in der Existenz bedrohen. Aktuell macht sich Google in einer der am meisten betroffenen Branchen keine neuen Freunde, denn das Unternehmen zeigt sich nicht dazu bereit, den Reise- und Tourismus-Anbietern entgegenzukommen. In einem gemeinsamen Brief erheben einige deutsche Unternehmen nun schwere Vorwürfe gegen Google.
Google hat vor wenigen Tagen das neue Design der Desktop-Suchergebnisse ausgerollt und wollte der Websuche damit eigentlich einen deutlich moderneren Look geben - das ging allerdings nach hinten los. Durch die neue Optik sehen sich Suchergebnisse und Werbeanzeigen zum Verwechseln ähnlich, was für sehr viel Kritik gesorgt hat. Nun zieht Google die Notbremse, hat die Favicons wieder entfernt und kündigt neue Tests an.
Die Google Websuche ist nicht nur das älteste Produkt des Unternehmens, sondern aus finanzieller Sicht nach wie vor das wichtigste. Über die Werbeanzeigen in der Websuche verdient Google viele Milliarden Dollar - und in den meisten Fällen dürften die umsatzbringenden Nutzer das nicht einmal bemerken. Wie eine interessante Infografik nun zeigt, wurde die Hervorhebung der Werbeanzeigen immer weiter zurückgefahren und ist mittlerweile quasi bei Null angekommen.
Vor wenigen Tagen hat Google angekündigt, den Umgang mit Drittanbieter-Cookies im Chrome-Browser zu überdenken und diese langfristig aus dem Browser zu entfernen. Das ist insofern erstaunlich, weil Google durch die anderen Browserhersteller zu diesem Schritt gezwungen wird, den man wohl am liebsten nicht gegangen wäre. Nun soll alles besser und transparenter werden, schlussendlich spielt sich Google aber wohl vor allem selbst in die Karten.
Drittanbieter-Cookies gehören im Web seit vielen Jahren zum Alltag und werden vor allem von Werbeplattformen zum Tracking der Nutzer eingesetzt. Dementsprechend sorgen sie auch seit Jahren für große Diskussionen und werden von den ersten Browsern bereits vollständig geblockt. Google möchte einen anderen Ansatz wählen und hat nun erneut die im vergangenen Jahr angestoßene Privacy Sandbox-Technologie bekräftigt und will zugleich Drittanbieter-Cookies im Chrome-Browser langfristig loswerden.
Googles Videoplattform YouTube finanziert sich überwiegend durch Werbebanner, die auf allen Plattformen zu finden sind und sowohl im Browser als auch auf dem Smartphone und der Smart TV-Oberfläche von Android TV angezeigt werden. Vor einigen Wochen hat YouTube den überdimensionalen Masthead-Werbebanner angekündigt und jetzt wird dieser global für Android TV und alle anderen TV-Plattformen ausgerollt.