Splitterlogo Google hat heute Nacht das dritte Video aus der Privacy-Serie veröffentlicht. Dieses behandelt die Cookies bei Google. Der Inhalt: Am Anfang wird die Frage gestellt, ob man schon mal darüber nachgedacht hat, wie Webseiten es machen, dass die Login Daten behalten werden oder der Einkaufskorb nicht gelöscht wird? Die Antwort: Cookies. Cookies werden im Browser zum Beispiel beim ersten Besuch auf google.com gespeichert und beim nächsten Besuch, egal ob einen Tag oder ein halbes Jahr später, an die Webseite gesendet. Google.com erkennt dann anhand einer ID im Cookie den PC. Die meisten Seiten nutzen Cookies, um das Verhalten der Nutzer zu analysieren. Cookies verhindern zum Beispiel, dass ein Nutzer doppelt gezählt wird oder enthalten Einstellungen. Zum Beispiel wird bei Google Search die Sprache gesichert oder ob die Ergebnisse gefiltert werden sollen. Was so ein Cookie noch alles kann: *Bei Wetter-Seiten die Stadt merken *Bei Online-Shops die Warenkorb sichern *Bei Finanzdiensten die Portfolio speichern So sparen Cookies den Nutzern viel Zeit und mühselige Arbeit. Cookies enthalten nur eine Zahlen-Buchstaben-Kombination und können nicht auf die Festplatte zugreifen, Programme starten oder Viren übertragen. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. One Party Cookies "unterhalten" sich nur mit der besuchten Webseite. Third Party Cookies speichern Infos für Werbedienste, die auf der besuchten Seite werben. Diese enthalten Notizen, welche Anzeigen bereits angezeigt wurden. So will man verhindern, dass zweimal eine gleiche Werbung geschaltet wird. Und so schaltet man Browser Cookies ab: Im Firefox über Extras > Einstellungen > Datenschutz > Cookies. Hier kann man einzelne Cookies löschen, Seiten einzeln blockieren oder keine Cookies akzeptieren. Allerdings können Webseiten dann die Einstellungen ohne Account nicht mehr sichern. » Privacy Channel
Flock + Google Mail + Picasa Web Albums In wenigen Tagen soll Flock 1.1 veröffentlicht werden. Das Team hat schon einen kleinen Einblick gegeben und einige neue Features vorgestellt. Flock ist ein Browser, der den Quellcode des Firefox nutzt. Im Herbst 2007 wurde Flock 1.0 freigegeben. In Flock 1.1 werden auch zwei Google Dienste integriert. So kann man ganz einfach Google Mail aufrufen. An der Adresszeile befindet sich ein kleiner Umschlag mit dem man die URL verschicken kann. (Funktioniert erst wenn man sich bei Google Mail schon mal eingeloggt hat.) Bereits in sehr frühen Versionen von Flock wurden Flickr-Bilder in auch einem so genannten Media-Bar dargestellt. Dies wird ab 1.1 auch bei PicasaWebAlben geschehen. So geht es: Wenn man ein Picasa Album (z. B. dieses hier) mit Flock öffnet, erscheint ungefähr diese Meldung: Vor der Adresszeile sind 3 verschiedene Symbole. Das erste öffnet den Medien-Bar, das zweite die Feeds und das dritten fügt Flock eine neue Suche hinzu (bspw. die GWB-Suche) Alles jeweils nur wenn vorhanden) Ein Klick auf ein Album aus dem Drop Down, öffnet zuerst die Medienleiste und lädt dann eine Vorschau der Bilder in dieser. Klickt man anschließend auf ein Foto, so wird dieses im Browser geöffnet. Wenn man im Google Account eingeloggt ist, so sieht man selbst auch die eingenen versteckten Alben. Die letzte deutsche Version war 0.7.14. Diese kann man nicht mehr über flock.com beziehen, aber spätestens Flock 1.1 soll wieder in deutscher Sprache zum Download bereit stehen. » Ankündigung auf dem Flock Blog » Flock.com » Flock downloaden » Flock Features Alle Screens in diesem Artikel wurden von mir erstellt, da ich die letzte Entwickler Version installiert habe. In wenigen Tagen soll eine BETA für alle folgen
Reader Neben den gestrigen Änderungen am Google Reader (Sidebar gefixt, Sidebar optional ausblendbar, neues Favicon) gab es auch noch eine weitere interessante Neuerung: Ab sofort wird zu jedem Eintrag im Feed nicht mehr nur die Zeit angezeigt in der Google den Feed indiziert hat, sondern auch der eigentliche Timestamp des Postings - sofern dieser vorhanden ist. Reader Time
Teilweise kann zwischen Veröffentlichung eines Postings im Feed und dem Parsing durch Google eine Zeitspanne von 1 Minute bis zu mehreren Stunden liegen - je nach Beliebtheit des Feeds. Bisher hatte man in der Reader-Oberfläche nur die Möglichkeit die Indizierungszeit einzusehen, diese sagt natürlich nur sehr wenig aus - vorallem wenn mal wieder alle Einträge eines Feeds als neu markiert werden - was in letzter Zeit leider ziemlich oft vorkommt. Daraus ergeben sich natürlich auch interessante Einblicke in die Geschwindigkeit von Googles FeedFetcher. Bei meinen Tests sind die meisten Einträge innerhalb von 20 Minuten im Reader verfügbar. Schneller wäre natürlich noch besser, aber die meisten dieser Feed-Besitzer werden Google wohl nicht standardmäßig pingen. Feeds die pingen werden dagegen schon nach 1 Minuten aufgenommen (z.B. GWB-Feed). [Google OS]
AdSense Eine der größten Plagen im Web, neben den Spam-eMails, waren lange Zeit die Domaingrabber die sich jede erdenkliche Adresse gesichert haben um sie dann für teuer Geld weiter zu verkaufen. Mittlerweile läuft dieses Geschäft aber mehr als schlecht, und so ist man schon seit einiger Zeit dazu übergegangen Domains mit Werbebannern auf ihre Monetarisierungsmöglichkeiten zu testen - das sogenannte Domain Tasting. Google schiebt aber auch dem jetzt einen Riegel vor. Das Domain Tasting ist fester Bestandteil der Richtlinien beim registrieren einer Domain. Innerhalb von 5 Tagen kann der Antrag zurückgezogen und die Domain zurückgegeben werden - vollkommen unentgeltlich. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit eine Domain mit vermeintlich hohem Traffic-Aufkommen zu kaufen, sofort Werbung draufzuschalten und anhand der Umsatzzahlen zu entscheiden ob die Domain ihr Geld wirklich wert ist. In der Vergangenheit wurde dafür meist auf Google AdSense zurückgegriffen. Google unterbindet das jetzt in der neuesten Version der AdSense-Richtlinien: Ab sofort dürfen AdSense-Banner nur noch auf Domains erscheinen die älter als 5 Tage sind. Google hat zwar technisch keine verlässliche Möglichkeit herauszufinden wie alt die Domain wirklich ist, wird das aber sicherlich händisch überwachen. Hervorgegangen ist diese Regelung aus der Tatsache dass ein AdSense-Kunde zuletzt einen Monatsumsatz von 3 Millionen Dollar nur mit temporären Domains gemacht hat. Google wird diesem Kunden sein Geld nicht auszahlen, wahrscheinlich lässt man diese Richtlinien-Änderung rückwirkend wirken. Ob Google aber auch das dadurch selbst umgesetzte Geld an seine Inserenten zurückzahlt wurde offen gelassen... [ZDnet-Blog]
YouTube 5 Tage nachdem YouTube wieder einmal in der Türkei gesperrt worden ist, wurde das entsprechende Urteil aufgehoben und die ersten türkischen Provider haben die Seite von ihrer Blacklist wieder entfernt. Das betreffende Video mit der Verunglimpfung Atatürks wurde gelöscht. Sobald aber ein User auf die Idee kommt dieses oder ein ähnliches Video hochzuladen wird YouTube wohl bald wieder offline gehen... [heise]
Docs Es soll ja öfters vorkommen, dass man einem Freund oder Kollegen einige Dokumente freigeben möchte. Bisher musste man die Dokumente öffnen und dann jeweils einzeln die Rechte für den "Mitarbeiter" einstellen. Dieses Problem haben auch die Google Docs Mitarbeiter bemerkt und ein neues Feature eingebaut. Es heißt Share und steht im Moment nur in Google Docs auf English (US) zur Verfügung. Übrigens findet man dieses Share auch in den Menüs. Bei Ordnern geht es im Moment nicht. » Ankündigung auf dem Google Docs Blog: Mo' betta sharing [GoogleOS] Ergänzung: Das Feature ist wieder da und steht auch in deutscher Sprache in Nutzern bereit und hört auf den Namen "Freigeben".
Reader Beim Google Reader gab es beim Ausblenden der Sidebar immer einige Probleme. Hier ein "alter" Screen: Man kann erkennen, dass bei der rechten Sidebar das Menü abgeschnitten ist und komplett nach unten gescrollt wurde. Seit heute morgen ist das Problem gelöst und die Seitenleiste passt sich automatisch der Fenstergröße an. Dieses Video ist von mir erstellt. Im Video wechsle ich im Firefox von der normalen Ansicht zum Vollbildmodus. Es ist egal wie klein man das Fenster macht, die Leiste passt sich automatisch an. Neues Favicon: Wie urmelchen richtig bemerkt hat, hat der Google Reader ein neues Favicon bekommen. An dieser Stelle nur ein Vergleich das alten und neuen: Übrigens hatte ich mit der wagen Behauptung beim Header Redesign doch recht :D Neu ist auch in den Einstellungen, dass man wählen kann, ob die Seitenleiste automatisch ausgeblendet werden soll, wenn man den Google Reader aufruft: Eine offizielle Ankündigung gibt es nicht. Ergänzung: Wenn man über 50 Einträge als gelesen markieren will, muss man es nun bestätigen:
Panoramio Das letzte Update der Fotos von Panoramio in Google Earth liegt nun schon über 2,5 Monate zurück. Gestern Abend wurde zum Panoramio-Layer in Google Earth fast 2 Millionen neue Fotos hinzugefügt. Somit wurde die Anzahl der Bilder in Google Earth fast verdoppelt auf jetzt 4,5 Millionen. Außerdem wurde das spätere Kontrollieren beschleunigt. Laut Blog waren es im Dezember über eine Million Fotos, die sich das Team nochmal anschauen sollte. Diese Anzahl wurde nun auf unter 100 000 gedrückt. Wie in unserem vorherigen Artikel über ein Panoramio-Fotoupdate zu lesen ist, war das Update für den 10. Dezember geplant. Allerdings gab es erst mit dem "Review"-System einige Probleme, wenig später gingen die Daten für die Fotos, die eine ID zwischen 6 400 000 und 6 520 000 haben verloren, so dass sich das Team erneut diese 120 000 Bilder anschauen musste. Wie auch immer mit diesen 2 Millionen Bilder großen Update, schreibt Panoramio Geschichte und überbietet den alten Rekord von 500 000. Das nächste soll Mitte März sein! » Panoramio Blog New update: 2 million new photos from Panoramio added to Google Earth
Docs Seit langer Zeit wird über eine Desktop-Version von Google Docs spekuliert und von vielen bis heute sehnsüchtig erwartet. Damit kann Google (heute) zwar nicht aufwarten, bietet dafür jetzt aber eine andere Möglichkeit an das Online-Office auf eurem PC einzunisten: Mit dem DocList Uploader könnt ihr eine ganze Reihe von Dokumenten per Drag & Drop zu Google Docs hochladen. DocList Uploader
Viel einfacher als bei diesem Tool kann man die Funktionsweise wohl nicht gestalten: Ihr müsst euren Benutzernamen und das Passwort eingeben, euch einloggen und könnt dann alle unterstützten Dokument-Dateien per Drag & Drop in das Fenster ziehen. Die Daten werden automatisch zu Google Docs hochgeladen und können dann direkt von dort geöffnet werden. Docs Upload
Außerdem nistet sich das Tool auch ein wenig in Windows ein und bietet bei allen Dokumentdateien im Kontextmenü die Auswahlmöglichkeit "Send to Google Docs", wirklich sehr praktisch. Um das Tool nutzen zu können wird das .NET-Framework 2.0 vorausgesetzt, daher kann ich es leider nicht testen. Das Tool wird derzeit nicht offiziell von Google verbreitet, sondern wurde von einem Googler in seiner 20%-Zeit entwickelt, daher heißt es derzeit nur DocList Uploader und (noch) nicht Google Docs Uploader - könnte aber noch folgen, eventuell in der nächsten längst überfälligen Version von Google Desktop. » DocList Uploader » Ankündigung im Google Data API Blog [Google OS, Googlified]
YouTube Über einem halben Jahr nach dem Start von YouTube Mobile scheint die Testphase erfolgreich beendet zu sein: Unter m.youtube.com stehen jetzt endlich alle Videos unbeschränkt zur Verfügung und es wurde die Möglichkeit geschaffen sich auch auf der mobilen Version einzuloggen. Außerdem gibt es jetzt auch eine YouTube Mobile Java-Anwendung mit der das Portal schneller und mit mehr Funktionen ausgestattet ist. Bisher war das Videomaterial von YouTube Mobile stark begrenzt, da es anscheinend eine sehr rechenintensive Arbeit gewesen ist alle Videos in das handyfreundliche 3gp-Format umzuwandeln. Jetzt scheint man aber einen guten Algorithmus dafür gefunden zu haben, so dass jetzt auch neu hochgeladene Videos in sekundenschnelle zur Verfügung stehen. In der neuesten mobilen Version kann man sich jetzt auch endlich einloggen und Videos kommentieren, bewerten und natürlich auch wieder selbst Videos in den eigenen Account hochladen. Jetzt könnt ihr eure Meinung zu einem Video also endlich auch auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit abgeben ;-) YouTube Mobile Java-Anwendung Auch für YouTube steht jetzt eine Alternative zur einfachen HTML-Website zur Verfügung: Mit der YouTube for Mobile-Anwendung lässt es sich bequemer durch den Videokatalog surfen. Genau wie bei der mobilen Google Mail- und Maps-Java-Version soll das surfen mit diesen Anwendungen schneller sein, da unnötige Dinge auf diese Weise natürlich nicht doppelt übertragen werden müssen und so eine ganze Menge Traffic gespart werden kann. Die Anwendung steht derzeit nur für Nokias N73, N95, E65, 6110, 6120 und SonyEricsson k800, w880 zur Verfügung. Und hier noch ein offizielles Video über YouTube Mobile: » YouTube Mobile » YouTube Mobile Java-Anwendung » Ankündigung im YouTube-Blog » Ankündigung im Google Mobile-Blog [Google OS, thx to: Michael]
Docs Google hat seiner Präsentationssoftware Presentations mal wieder ein paar neue Features spendiert: In der neuesten Version können jetzt auch erste einfache Formen in das Dokument eingefügt werden, darunter Kreise, Sprechblasen und Pfeile in alle Richtungen. Außerdem ist auch endlich der PDF-Ausdruck und damit die Druckfunktion nachgerüstet worden. Presentations
Zum Anfang stehen nur 5 verschiedene Grundformen zur Verfügung: Quadrate, Kreise, Sprechblasen, Sterne (Kreis mit Zacken) und Pfeile. Alle Grundformen können frei in Größe, Linienstärke sowie Linienfarbe und Hintergrundfarbe angepasst werden. Das freie zeichnen von Formen ist leider noch nicht möglich, eben so wenig Transparenzeffekte, Formanpassungen (etwa den Zacken der Sprechblase verschieben) oder Text fest mit einer Form verbinden zu können. Außerdem besitzt Presentations durch den neuen PDF-Export jetzt endlich auch eine Druckfunktion (wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß ob es nicht schon vorher eine Druckfunktion gab). Der Export in das PDF-Format verläuft komplett ohne Einstellungsmöglichkeiten wie etwa von Docs oder Spreadsheets gewohnt und bringt pro PDF-Seite eine Präsentations-Folie. Beim ausdrucken ist Presentations da schon etwas sparsamer und umweltfreundlicher: Es können bis zu 12 Folien auf einer einzigen Seite ausgedruckt werden. Texte werden dann zwar wahrscheinlich absolut nicht mehr lesbar, aber für einfache Präsentationen mit wenigem großen Text dürfte das ausreichen. Außerdem eignet sich dass dann theoretisch perfekt um Comics zu erstellen ;-) Sprechblase ist ja da... » Ankündigung im Docs-Blog