Die Stagefright Sicherheitslücke in Android lässt Google nicht zur Ruhe kommen: Nachdem man dachte, dass das Problem zumindest für Besitzer eines Nexus-Smartphones nach dem Rollout des Sicherheits-Updates behoben ist, musste man nun feststellen dass der Patch keinen vollwertigen Schutz bietet. Denn auch der Patch lässt noch eine Lücke offen und macht das System weiterhin angreifbar. Einen erneuten Patch, der auch diese Lücke schließt und das System endlich wieder sicher machen soll, wird Google aber nicht vor September ausrollen.
Es wird zwar noch einige Zeit dauern, bis Google die nächste Android-Version mit der derzeitigen Bezeichnung M Release freigeben wird, aber die Diskussion über den vollständigen Namen bleibt auch weiterhin eines der beherrschenden Themen. Ein neues YouTube-Video von zwei Google-Mitarbeitern heizt die Diskussion nun wieder kräftig an und befeuert die Gerüchteküche mit noch weiteren möglichen Bezeichnungen. Außerdem weist das Video, das wirklich sehr gut gemacht ist, darauf hin dass die Bezeichnung schon sehr bald offiziell vorgestellt werden könnte.
Mit Hilfe von Cards bzw. Oneboxen zeigt die Google Websuche schnelle Informationen und Fakten an, und soll dem Nutzer die weitere Suche in den Ergebnissen ersparen. Jetzt hat man das Themengebiet wieder einmal erweitert und zeigt nun auch eine Karte für den Download von populärer Software an.
Anfang der Woche hat Google alle Nutzer, Anleger und Medien damit überrascht, dass es sich unter dem Dach der Alphabet-Holding neu aufstellt und intern viele neue Strukturen geschaffen werden. Offiziell haben Larry Page und Sergey Brin diesen Schritt damit begründet, dass sie nun mehr Energie und Zeit in ihre Moonshot-Projekte stecken möchten und sie Google in der Vergangenheit auf stabile Beine gestellt haben. Doch das ist wahrscheinlich nur die halbe Wahrheit, denn hinter dem Split dürfte vor allem auch die längst überfällige Absicherung der einzelnen Unternehmensteile stehen.
Schon vor einigen Wochen hat Google die Play Services 7.8 vorgestellt, die eine ganze Reihe neuer Location-Funktionen mit sich bringen. Jetzt ist der Rollout beendet und sollte auf allen Android-Smartphone installiert sein, so dass Google nun auch noch einige weitere Funktionen ankündigt, die bereits bei allen Nutzern zur Verfügung stehen. Dabei handelt es sich um eine Face API, mit der Gesichter sehr umfangreich erkannt, ausgelesen und auch einige Parameter daraus abgeleitet werden können. All diese Funktionen stehen nun jedem Entwickler zur Verfügung.
Die Niantic Labs waren seit Anfang an eine Tochterfirma von Google, bzw. wurden innerhalb von Google gegründet, und haben sich um die Entwicklung und Betreuung von Ingress gekümmert. Das Spiel übt eine ganz eigene Faszination aus und hat bis heute eine riesige Fanbase - steht aber komplett kostenlos zur Verfügung. Jetzt hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es sich von Google löst und als eigenständiges Unternehmen weiter machen wird. Die enge Verbindung zu Google wird man aber beibehalten - zwangsweise.
Als Google-Gründer Larry Page die Gründung von Alphabet bekannt gegeben hat, gab es natürlich eine ganze Flut von Reaktionen seitens der Medien und auch der Nutzer - unter anderem auch bei Google+. Auf Googles Netzwerk hatte er den Link zur Ankündigung ebenfalls gepostet und hat dort mehr als 300 Kommentare bekommen. Doch nur auf einen einzigen davon ist der Alphabet-CEO wirklich eingegangen - und dieser betrifft ausgerechnet Google+. Durch seinen Kommentar lässt er keinen Zweifel daran, dass das Netzwerk auch weiterhin noch eine Daseinsberechtigung hat.
Bei der Fülle von Apps im Google Play Store sollte man eigentlich glauben, dass es Nichts mehr gibt was es nicht gibt und mittlerweile schon alle Bereiche der Sinnhaftigkeit und Kuriosität abgedeckt sind. Mit einem neu gestarteten Portal beweist Google nun aber, dass man noch längst nicht am Ende der Fahnenstange angekommen ist und durch ein geschicktes Zusammenspiel aller Smartphone-Funktionen noch ganz neue Arten von Apps kreiert werden können. Die Android Experiments haben nicht unbedingt einen Sinn, zeigen aber doch sehr eindrucksvoll und kurzweilig die Möglichkeiten.
Immer noch hält die Stagefright-Lücke die Android-Nutzer und -Hersteller in Atem, da haben Forscher von IBM schon die nächste Lücke in Googles Betriebssystem entdeckt: Durch einen Fehler in einer internen Systemfunktion kann der Angreifer beliebigen Code im Kontext einer App ausführen und diese gar gegen eine andere austauschen. Die Lücke betrifft wieder eine große Zahl von Nutzern und war auch in der ersten Preview-Version von Android M vorhanden.
Mitte Juli hatte Google angekündigt, dass man den Map Maker ab Anfang August wieder öffnen wird und hat dieses Versprechen nun vor wenigen Stunden in die Tat umgesetzt. Ab sofort steht das Tool zum verbessern der Maps in sechs Ländern wieder zur Verfügung, darunter allerdings nur ein einziges europäische Land. Außerdem wurde nun auch ein verbessertes Kontrollsystem eingeführt und den Nutzern einige Möglichkeiten zur Bearbeitung genommen.
Anfang vergangenen Jahres hatte Google X eine intelligente Kontaktlinse vorgestellt, mit der sich der Blutzuckerspiegel des Trägers messen lässt. Diese wurde von der Life Sciences-Abteilung entwickelt, die nun als eigenständiges Unternehmen zur Alphabet Holding gehört und weitere Projekte in Angriff nimmt. Jetzt ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit Dexcom eingegangen, unter der ein neues Gerät zur Messung des Blutzuckerspiegels entwickelt werden soll, das der Betroffene ständig bei sich tragen kann.
Bei Google arbeiten bekanntlich sehr viele kreative Menschen, und diese bekommen auch immer wieder die Möglichkeit, diese auszuleben. Unter anderem aus diesem Grund gibt es die Google Creative Labs, in denen eher künstlerisch wertvolle statt sinnvolle Apps veröffentlicht werden. Jetzt gibt es wieder drei neue Apps, die bestens in dieses Muster hereinpassen: Sie haben als eigenständiges Produkt absolut keinen Sinn, sind aber witzig gemacht und die dahinter stehenden Technologien könnten zumindest teilweise in einigen Produkten zum Einsatz kommen.
Mit der Gründung von Alphabet hat sich Google als Unternehmen von mehreren großen Lasten befreit und kann sich nun wieder stärker auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren. Viele Beobachter sind auch der Meinung, dass die neue Struktur auch dafür geschaffen worden ist um große Übernahmen leichter stemmen zu können. Als ganz heißer Kandidat für eine baldige Übernahme gilt dabei ein alter Bekannter: twitter.
Gestern Abend hat uns Google mit der Ankündigung überrascht, dass das Unternehmen in Zukunft Zur Alphabet-Holding gehören wird und sich damit auch einiges an der Struktur des Unternehmens ändern wird - unter anderem auch der Wechsel des CEOs. Zwar sollte man meinen dass ein Unternehmen wie Google vorher die Markenrecht abklärt, aber offenbar hat man dies nicht getan - denn der Markeninhaber BMW, der auch die Domain alphabet.com besitzt, zeigte sich ebenso überrascht von der Ankündigung. Außerdem mischt sich auch Microsoft ein und trollt mit der eigenwilligen Domain von Alphabet.
Immer mehr Menschen nutzen beim surfen im Internet einen AdBlocker, mit dem sie die besuchten Webseiten von jeglicher Werbung befreien und so ungestört ihre Inhalte konsumieren können. Das ist natürlich das Gute Recht eines jeden Nutzers, aber verursacht in der Medienlandschaft auch einen gewaltigen Schaden: Laut einer neuen Studie gehen der gesamten Branche allein im Jahr 2015 Werbeeinnahmen in Höhe von 20 Milliarden Euro verloren - und für die nächsten Jahre sieht es noch düsterer aus.