Yelp

Wie die New York Times berichtet ist Google derzeit mit Yelp in Verhandlungen über eine Übernahme. Der Preis soll über eine halbe Milliarde US-Dollar betragen. Mit Yelp können Nutzer Bewertungen über Firmen und Geschäfte ihrer Region lesen und schreiben.

Yelp selbst bewirbt Google Analytics und ist Großkunde. Google und Yelp führten in den vergangenen Jahren immer wieder mal unverbindliche Gespräche. Derzeit findet die erste Runde von ernst gemeinten Übernahmeverhandlungen statt, schreibt die Zeitung. Der Kaufpreis wurde bereits diskutiert und man verhandle jetzt noch über die Details.
Street View

Google hat sich mit dem Datenschützer der Schweiz, Hanspeter Thür, geeinigt. Google stellt nun bisaufweiteres keine neuen Aufnahmen mehr ins Netz. Dennoch darf Google auf eigenes Risiko weitere Aufnahmen machen. Die Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht wurde zurückgezogen, das Hauptverfahren bleibt aber bestehen.

1. Google erklärt sich bereit, bis zur rechtskräftigen Beurteilung durch das Bundesverwaltungsgericht keine weiteren in der Schweiz für Street View aufgenommene Bilder in ihrem Online-Dienst Street View oder im Rahmen von anderen Produkten im Internet aufzuschalten.

2. Google verpflichtet sich, ein rechtskräftiges Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in der vorliegenden Sache zu akzeptieren und auf die für Street View getätigten Fotografien der Schweiz anzuwenden, sofern und soweit das Urteil dies verlangen sollte.

3. Google ist dazu berechtigt, auch weiterhin Kamerafahrten in der Schweiz zu unternehmen. Sie erfolgen im Hinblick auf den späteren Ausgang des Gerichtsverfahrens auf eigenes Risiko. Diese Kamerabilder werden im Sinne von Ziffer 1 nicht im Internet aufgeschaltet und verbleiben bis zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts innerhalb der Google-Gruppe und dürfen nur für nicht personenbezogene Zwecke und Produkte verwendet werden.

4. Anstelle eines bislang monatlichen Intervalls wird Google bei weiteren Kamerafahrten im öffentlichen Raum mindestens eine Woche im Voraus online darüber informieren, in welchen Bezirken oder im Umkreis von welchen Städten Fotografien geplant sind.

5. Der EDÖB betrachtet damit die durch die beantragten vorsorglichen Massnahmen verfolgten Zielsetzungen als erfüllt, weshalb die entsprechenden Massnahmebegehren beim Bundesverwaltungsgericht zurück gezogen werden.

6. Die Rechtspositionen der Parteien im anhängigen Hauptverfahren bleiben durch diese Vereinbarung unberührt.

Googles Datenschützer Peter Fleischer sagte, "Wir freuen uns darüber, dass wir mit Herrn Thür zu dieser Vereinbarung gekommen sind, unter der wir die Fotografien für Street View weiter fortsetzen können. Wir werden aber bis zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts keine zusätzlichen Bilder in Street View aufschalten."
Chrome Extensions

Die Erweiterung goo.gl shortener ist ein Addon für Google Chrome. Extensions lassen sich derzeit nur mit der Beta auf Windows und Linux und den Dev-Channels nutzen. Der goo.gl shortener mach mit nur einem Klick aus jeder URL eine Kurzurl mit Googles Dienst goo.gl.

Im PopUp findet man zudem eine Möglichkeit das ganze als Tweet zu veröffentlichen. Die Extension stammt nicht von Google.
Street View

Am Dienstag wurde beschlossen, dass Google für Fotoaufnahmen in Ratingen 6180€ zahlen soll. Pro Kilometer Straße sind 20€ fällig. Google hat darauf nun reagiert und sagte der dpa "Die Fotoaufnahmen für Street View werden bei der regulären Teilnahme am Straßenverkehr angefertigt."  Die Fahrer der Fahrzeuge hielten sich an die geltenden Straßenverkehrsvorschriften und bewegten sich "bei den Aufnahmen im regulären Straßenverkehr im Rahmen des sogenannten Gemeingebrauchs und ohne diesen zu behindern". Daher liege auch keine Sondernutzung vor.
Blogger

Jetzt ist es bei Blogger möglich, mit dem Amazon-Partnerprogramm im eigenen Blog Geld zu verdienen. Diese Funktion soll es einfach machen, Werbung von Amazon in einen Blog einzubinden.

Für Kunden (Werber) des Amazon-Partnerprogramms "Associates" (in Deutschland "PartnerNet") gibt es jetzt in Blogger die Möglichkeit, direkt über den Editor Amazon-Affiliates in einen Blogeintrag einzubinden. Dabei hat man bequem die Wahl zwischen Text-Link, Bild-Link oder Text-und-Bild-Link zu einem Produkt. Hat man zum Beispiel einen Blogeintrag über ein Buch, ein Gadget oder über etwas Anderes geschrieben, kann man nun über die integrierte Produktsuche schnell und einfach einen Amazon-Affiliate-Link einfügen.

Um die Einstellung nutzen zu können, muss man zunächst über Settings -> Monetize -> Amazon Associates seinen Amazon-Account eintragen. Leider ist das Tool derzeit nur für englische Benutzer freigeschaltet. Wann eine deutsche Version folgt, wurde noch nicht angekündigt.

» BUZZ Blogger - Blogger integriert Amazon-Partnerprogramm
» Amazon Associates (Englisch)
» Amazon PartnerNet (Deutsch)
Browsersize

Google hat ein weiteres Experiment im Google Labs veröffentlicht. Browser Size wurde von zwei Googler in der 20%-Zeit entwickelt. Es zeigt an was Nutzer bei unterschiedlich hohen Bildschirmauflösungen von der Webseite sehen. 

Browser Size

Eine Grafik über der Webseite zeigt an, welchen Bereich ein Nutzer bei einer bestimmten Größe sehen kann und wofür er erst noch scrollen muss. Nützlich ist die bspw. um sehen ob ein Download oder Spenden-Link weit genug oben ist, so dass ihn viele Nutzer sehen könnten.

Für Webseiten, die automatisch zentriert angezeigt werden ist dieses Tool nur eingeschränkt hilfreich.

» Browser Size
Google Mail

Google Mail ContactsGoogle hat den Kontaktemanager von Google Mail überarbeitet. Auf der Startseite der Google Mail Contacts finden man nun den Button "Doppelte Einträge suchen" bzw. "Find duplicates". Nach dem Klick auf diesen sucht Google automatisch nach mehrfach vorhandenen Kontakten.

In der Liste kann man dann diejenigen Kontakte an, die im Adressbuch mehrfach vorhanden sind. Diese kann man dann über den Klickt auf Zusammenführen bzw. Merge zusammenfassen. Einzelne Kontakte kann man schon seit einigen Monaten zusammenführen.
Chrome

Die EU hat sich heute mit Microsoft in Sachen mehr Wettbewerb bei Browsern geeinigt. Hintergrund für das Verfahren war eine Beschwerde Operas, die auch Mozilla und Google unterstützt haben

Google veröffentlichte dazu folgenden Blogpost (Übersetzung von uns)
Die Europäische Kommission gab heute eine wichtige Entscheidung bekannt, die für mehr Wettbewerb auf den Browsermarkt bringen soll. Über 100 Millionen Europäer werden bald die Möglichkeit haben einen neuen Browser zu installieren. Alle PC-Nutzer - egal ob alt oder neu - werden demnächst gefragt ob sie einen anderen Browser installieren wollen. Der Download erfolgt nach nur einem Klick.

Browser sind fürs Internet entscheidend. Sie ermöglichen uns im Internet zu surfen, zu suchen, zu chatten, Emails zu schreiben, Videos zu schauen oder mit anderen über Social Networks in Verbindung zu bleiben. Die entscheidenden Anwendungen - Facebook, Twitter, YouTube und andere - wurden alle online entwickelt. Vieles am Computer geschieht heutzutage im Browser und vieles was noch lokal im PC abläuft, kann bald effektiver und eleganter online in der "Cloud" ablaufen.

Die meisten Menschen verbringen mehr Zeit mit ihren Browsers als in ihrem Auto. Wir glauben, dass Browser exponentielle Auswirkungen auf Innovationen im Internet haben. Dies ist der Grund, wieso wir unseren eigenen Browser Chrome veröffentlicht haben und warum wir bald ein vollwertiges Browser-Betriebssystem names Chrome OS, welches die Geschwindigkeit, Einfachheit und Sicherheit von online computing verbessert, freigeben.

In den folgenden Monaten haben Millionen Europäer die Möglichkeit mehr über die Bedeutung von Browsern zu lernen. Wir wollen auch weiterhin Verbrauchern durch Teilnahme an Initiativen wie www.whatbrowser.org informieren und durch Gespräche mit Nutzer wollen wir sicherstellen, dass durch mehr Wettbewerb auch wirklich bessere Erfahrungen beim Browsen gemacht werden.
ChromeSafari

Googles Browser Chrome hat laut Computer World in der Woche vom 6. Dezember bis zum 12. Dezember erstmals einen höheren Marktanteil als Apples Safari gehabt. Chrome kam auf 4,4%, Safari dicht dahinter auf 4,37.

Weltweit gesehen hat Chrome belegt Google Chrome damit den dritten Platz. Auf dem GWB belegt an Wochenden Google Chrome hintern dem Firefox 3.5 den zweiten Platz unter der Woche liegt der IE meist knapp (0,1-0,2%) vorne. 
Google Mail LabsUngelesen markieren

Google hat ein weiteres Experiment in Google Mail Labs veröffentlicht. Mit "Ab hier als ungelesen markieren" kann man eine längere Konversation ab einem bestimmten Punkt als ungelesen markieren. 

Die Funktion erreicht man über das Drop-Menü in der Konversation. "Ab hier als ungelesen markieren" muss man über die Einstellungen > Labs aktivieren. Man findet es am unteren Ende der Liste.

» Ankündigung
Toolbar Feedburner

Langsam erkennt Google das Potential von Echtzeit-Diensten wie Twitter, Digg, Facebook oder Delicious. Denn jetzt hat Google neue Sharing-Features in die Google Toolbar für Mozilla Firefox und Internet Explorer integriert. Damit verbunden startet Google seinen Short-URL-Service "goo.gl" für die Toolbar und FeedBurner (wir berichteten).

Die neueste Version der Google Toolbar beinhaltet eine Freigabefunktion für nahezu alle Services, angefangen von E-Mail, über Google Reader und Delicious bis hin zu zum deutschen Bookmarking-Service YiGG. Damit ist es nun möglich, von jeder Webseite aus, Links zu bookmarken und sozial weiterzuverbreiten. 

Weiterhin wurde im Internet Explorer die "My Location"-Funktion aus den Toolbar-Labs integriert, die dafür sorgt, dass man Standortbezogene Suchen und -Informationen bekommt. Firefox liefert diese Funktion seit Version 3 von Haus aus mit, daher wurde dieses Feature für die Toolbar nur aktiviert.

Die wirkliche Neuigkeit verbirgt sich aber im Hintergrund der Toolbar, sowie auf dem Analysierungs- und Optimierungs-Dienst FeedBurner. Mit dem URL-Shortener "goo.gl" schlägt Google neue Wege im Kurznachrichtengeschäft ein.

Jeder Link, der über die Toolbar an Twitter gesendet wird, wird zunächst über Googles eigenen Kurz-URL-Dienst gekürzt. Da man auf Twitter nur Nachrichten mit einer Länger von 140 absenden kann, machen sich platzsparende URLs ("Short-URLs"), wie z. B. vom Dienst bit.ly, tr.im oder tinyurl.com, hervorragend, da dadurch die Zeichenlänge um einiges verkürzt wird. Außerdem hat FeedBurner jetzt das Feature "Socialize" aufgeschaltet, mit dem man neue Feed-Einträge automatisch an Twitter absetzen lassen kann. Dabei greift auch FeedBurner auf goo.gl zurück. Damit verbunden ist auch, dass man jetzt seinen Feed aus FeedBurner auf Google Analytics über die Klickzahlen der goo.gl-Kurz-URLs auswerten lassen kann.  

Auf der offiziellen Homepage, http://goo.gl/, findet man weitere Informationen über den neuen Kurz-URL-Service. So wird zum Beispiel damit geworben, dass die Kurz-URLs sicher sind, dadurch dass sie die originale URL erst über einen Malware-Prüfservice testen. 

» Sozialisieren Sie Ihren Feed mit Twitter
» Machen Sie URLs kürzer für Toolbar und FeedBurner
» Teilen Sie jede Webseite mit der Toolbar 
150. Geburtstag Ludwik Lejzer Zamenhof - Erfinder von Esperanto
Ludwik Lejzer Zamenhof wurde am 15. Dezember 1859 in Polen geboren. Er hat die Plansprache Esperanto begründet. "Bereits als Kind interessierte sich Zamenhof für Fremdsprache n. Die bevorzugte Sprache des Vaters war Russisch, der Mutter Jiddisch, von der Stra ße dürfte er Polnisch gelernt haben. Wohl früh lernte er Deutsch und Französisch kennen, in der Schule dann Griechisch, Latein und Englisch. Außerdem muss er Hebräisch gut beherrscht haben, aus dem er später das Alte Testament ins Esperanto übersetzte.

Er träumte schon früh von einer neuen, leicht zu erlernenden Sprache, die der zerstrittenen Menschheit ein neutrales Forum liefern könnte. Sein erster Versuch war die heute nur fragmentarisch überlieferte Lingwe Uniwersale, in der er mit seinen Freunden 1878 auf seinem 18. Geburtstag ein Lied sang. Aus dem weiteren Entwicklungsprozess sind Fragmente vom Stand 1881/82 erhalten, die ebenfalls erst nachträglich veröffentlicht wurden." (Wikipedia)
Feedburner

Ab sofort kann man Einträge aus seinem Feed bei Feedburner direkt bei Twitter veröffentlichen. Die URL kürzt Google über seinen eigenen Service goo.gl

Die Einrichtung erfolgt über die Oberfläche in Feedburner. Klickt hier den Tab Publicize an und wählt dort Socialize. Hier könnt ihr einen Twitter Account hinzufügen. Der Login erfolgt über die oAuth-API von Twitter. Der URL-Kürzer verfügt über drei Features: Er ist sehr stabil, da er über die Datencenter von Google läuft, sicher (alle URLs werden auf Malware geprüft) und schnell.

In den Einstellungen bei Feedburner lässt sich zudem festlegen, ob noch genügten Platz für Retweets gelassen werden soll.