Desktop Schon seit April 2007 gibt es Google Desktop für den Mac, aber erst fast ein halbes Jahr später haben es die Googler geschafft endlich auch weitere Sprachen hinzuzufügen. Seit gestern steht Desktop for Mac, das immer noch unter einer Funktions-Armut leidet, in 9 weitere Sprachen, darunter auch deutsch zur Verfügung. Desktop for Mac steht jetzt in den Sprachen englisch UK, französisch, italienisch, deutsch, spanisch, chinesisch, japanisch und niederländisch zur Verfügung. Außerdem wurden einige neue Funktionen, wie z.B. ein Crash Reporter bei Abstürzen oder das ignorieren von als Spam geflagten Mails eingeführt. Außerdem kann jetzt auch das Adressbuch indiziert und durchsucht werden. Ansonsten gibt es immer noch keine Sidebar - und damit auch keine Gadgets - für die Mac-Version, ob es hier technische Probleme gibt oder man der Meinung ist dass die Apple-User so etwas nicht brauchen weiß ich nicht, tippe aber mal auf ersteres. Laut Google updatet sich die Software in den nächsten Stunden selbst, so dass nichts neu installiert werden muss - lediglich ein Neustart ist nötig um an die deutsche Version zu kommen. » Google Desktop for Mac » Ankündigung im Google Mac Blog » Bugfixess & Features in der neuen Version
Vor einigen Tagen hatte Google angekündigt die eigene Software so bald wie möglich für Linux anzubieten - und hier ist der erste Spross aus der neuen Linux-Familie: Seit heute steht Google Desktop für alle Linuxer bereit und kann mit allen Such-Features aufwarten die wir bereits von der Windows-Version kennen, die Sidebar fehlt allerdings noch.
Jetzt will es Google aber wissen: Zwar hat Microsoft nach der Klage relativ schnell reagiert und Änderungen in Punkto Desktop-Suche versprochen, aber das geht Google immer noch nicht weit genug. Googles Anwälte fordern, dass Microsoft seine Desktop-Suche komplett vom Betriebssystem abkoppelt und der Konzern auch nach der Frist weiterhin überwacht wird. Bisher hat Microsoft nur zugestimmt die Desktop-Suche mit wenigen Klicks abschalten zu lassen und dem User die Wahl zwischen der Desktop-Suche-Software zu lassen. Google befürchtet nun, dass Microsoft auch bei abgeschalteteter Suche die eigentliche Software in den Speicher lädt und Googles Suche damit immer noch verlangsamt. Außerdem könnte Microsoft einzelne Links und Verknüpfungen standardmäßig mit seiner Suchmaschine verbinden so dass der User wieder gezwungen wird Microsofts Software zu benutzen. Ich finde dass Google jetzt ein klein wenig zu weit geht. Im Grunde fordert Google ja dass Microsoft die Suchmaschine komplett aus dem Betriebssystem entfernt, was dann widerum eine Behinderung des Wettbewerbs seitens Google darstellen würde. Google ist ja auch fleißig dabei seine einzelnen Komponenten so miteinander zu verbinden dass sie voneinander profitieren - warum soll Microsoft das auch nicht machen dürfen...? [golem]
Microsoft
Das ging schnell: Etwas mehr 1 Woche nach der Klage Google gegen Microsoft hat Microsoft eingelenkt und eine Veränderung der Such-Software von Windows Vista mit dem 1. Service Pack angekündigt. Google hat dagegen geklagt dass Microsofts Index-Dienst den von Google Desktop nicht nur behindert sondern den PC auch fast bis zur unbenutzbarkeit verlangsamt. Mit dem Service Pack, dessen Erscheinungstermin noch nicht fest steht, soll es einfacher werden Microsofts Index-Dienst abzuschalten und die Standard-Desktop-Suche mit wenigen Klicks umstellen zu können. Außerdem soll Microsoft die Funktionsweise der eigenen Suche offen legen damit die Konkurrenten die gleichen Schnittstellen nutzen und ihre Dienste eventuell anpassen können. Denkbar wäre auch ein gemeinsamer Such-Index der von allen Suchmaschinen durchsucht werden kann. Na wenn da in Redmond mal nicht wieder Stühle fliegen... [heise]
Microsoft
Der Kampf zwischen Google und Microsoft geht in die nächste Runde: Wegen Microsofts Desktop-Suche, die standardmäßig in Windows Vista integriert ist und nicht abgeschaltet werden kann hat Google Microsoft verklagt. Google geht es nicht um die möglichen Marktanteilsverluste - zumindest offiziell nicht - sondern darum dass das komplette System stark ausgebremst wird wenn sowohl Microsofts als auch Googles Desktop-Software parallel laufen. In erster Linie könnte es Google natürlich egal sein wie schnell das System der User läuft, aber am Ende werden die User die schuld auf Google Desktop schieben. Microsofts Indizierungsprogramm läuft im Hintergrund und wird von den meisten Usern garnicht bemerkt, gehört also genauso fest zum System wie der Internet Explorer und der Media Player - worum es ja auch schon mehr als 10jährige Rechtsstreits gegeben hat. Wer sich Google Desktop installiert wird eine starke Verlangsamung des Systems feststellen und die schuld natürlich auf diese Software schieben. Die Frage ist nun wie sich Microsoft verhalten soll. Sollen sie diesen Markt einfach aufgeben und die Suche deaktivieren lassen oder sollen sie diesen Such-Index mit externen Anwendungen über eine API teilen und so den PC gemeinsam durchsuchen? Das könnte wieder ein langer Streit werden... Ich stehe in diesem Fall teilweise zu Microsoft. Ich bin kein Freund von Anwendungen die sich nicht deaktivieren oder beenden lassen, in dem Punkt hat Google Recht. Aber ich bin der Meinung dass Microsoft das Recht hat soviel Software in seinem Betriebssystem mitzuliefern wie es möchte, sei es nun der IE, der Media Player oder eben Desktop Search. Firefox hat sich durchgesetzt. iTunes, Winamp & co. haben sich durchgesetzt. Und das alles ganz ohne das Microsoft die Software entfernt hat, von daher ist so eine Klage eigentlich nur lächerlich. Im Grunde tut Google ja genau das gleiche wenn es bestimmte Software-Anwendungen oder Dienste miteinander verbindet. Denn dass was Microsoft auf dem OS-Markt ist, ist Google auf dem Suchmaschinen-Markt - zumindest in Deutschland. Von daher könnte Microsoft doch gegen die Links auf die verschiedensten Dienste auf der Startseite klagen. Oder? [ZDNet-Blog] Nachtrag: » Microosft änder Windows Vista zu Gunsten von Google
GDS Images and Document Maps 2.0 Mit einem Gadget von Vittorio Accomazzi für den Google Desktop wird es möglich ähnliche Dokumente grafisch gruppiert anzuzeigen. Damit lassen sich vor allem Bilder, aber auch Webseiten oder Dokumente in grafischer Form wieder finden. GDS Images and Document Maps 2.0 Tutorial zu GDS Images and Document Maps 2.0 (englisch) Google Desktop Download [Google Operating System]
Google Desktop
Was den Windowslern ihr Google Desktop oder die MSN-Desktopsuche ist war den Macern bisher ihr Spotlight. Ab heute können alle Mac-User auch einmal Google Desktop ausprobieren und deren Vorzüge zu schätzen lernen. Die Mac-Version von Google Desktop unterscheidet sich, bis auf die fehlende Gadget- und Sidebar-Funktion, nicht von der Windows-Version. IOnut von Google OS hat das ganze sehr gut zusammengefasst: Folgende Dateitypen werden von Google Desktop indiziert: » PDF, TXT, HTML » Google Mails, Apple Mail, Microsoft Entourage » iChat » MS Word, Excel, PowerPoint » Metadaten von MP3s und Videos » Adressbücher, Systemeinstellungen, nahezu alle Dateinamen » Alle Dateien die über ein Spotlight-PlugIn verfügen Möglichkeiten die Desktop bietet, aber Spotlight nicht » Desktop durchsucht auch zuvor besuchte Webseiten » Es können auch alte Versionen von Dateien oder auch gelöschte Dateien durchsucht werden » Google Mails können auch durchsucht werden ohne online zu sein » Suchergebnisse werden direkt im Browser in der Google-Suche angezeigt -- Ich bin gespannt wie sich Google Desktop auf dem Mac machen wird und was die Macer in den nächsten Tagen darüber schreiben werden. Ich könnte mir aber vorstellen dass gerade die Integration in die Websuche und das durchsuchen von Google Mails einige davon überzeugen dürfte dieses Tool zum auffinden ihrer Daten zu nutzen ;-) » Google Desktop Mac downloaden » Ankündigung im Mac-Blog » Posting bei IOnut, Google OS
Gestern abend wurde die neueste Version von Google Desktop freigegeben. In der Version 5 hat sich mal wieder das Aussehen der Sidebar komplett verändert, diese kommt jetzt im Vista-Design mit schwarzen Gadgets daher. Außerdem wurde das SafeBrowsing integriert und es gibt eine neue Dateivorschau in den Suchergebnissen. Neue Sidebar Neue Sidebar
In einer vorherigen Version ist die Sidebar transparent geworden, und in der jetzigen Version hat sich deren Farbe auch noch in schwarz geändert - eine für Google sehr untypische Farbe, obwohl ich zugeben muss dass es sehr schick aussieht. Auch die Farbe des Gadget-Fensters hat sich natürlich dahingehend geändert. Merkwürdigerweise sind einige Gadgets beim ausklappen aber wieder in weiß - wie folgender Screenshot zeigt, das sieht dann recht komisch aus... News ausgeklappt
Außerdem kann die Schriftgröße in der Sidebar jetzt angepasst werden, es gibt die drei Werte "kleiner", "größer" und "Standard". Die ersten beiden verstellen die Schrift in kleinen Stufen und schaffen so entweder mehr Platz oder lassen auch bei einer hohen Bildschirmauflösung die dargestellten Texte noch sehr gut erkennen. SafeBrowsing Bisher war das SafeBrowsing nur in die Websuche integriert und hat beim Klick auf ein vermeintlich gefährliches Objekt gewarnt. Auch in der Google Toolbar hat es Einzug gehalten und jetzt ist es via Google Desktop praktisch für alle Browser verfügbar. Ist der schutz aktiv, der natürlich deaktiviert werden kann, dann wird jede besuchte Seite - egal mit welchem Browser - vorher an Google gesendet und überprüft. Also ich habe es deaktiviert... Dateivorschau Suchvorschau
Beim durchsuchen von Textdokumenten wird unter jedem Suchergebnis jetzt ein kleiner Vorschau-Link eingeblendet der es überflüssig macht die Datei extra zu öffnen. Direkt unter dem Suchergebnis öffnet sich ein kleines Fenster in dem die gesamte Datei dargestellt wird, leider ohne irgendeinen Hinweis darauf an welcher Stelle sich denn das gesuchte Wort befindet. Wenigstens das Text-Highlighting aus der Websuche hätten die Entwickler doch einbauen können - geschweige denn von einem Scrolling an die richtige Textstelle - schade. Bisher habe ich noch keinen Dateitypen gefunden der mit der Vorschau nicht funktioniert, anscheinend wird einfach alles als Textdatei dargestellt - selbst Datenbanksicherungen. Das ganze läuft auch mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, selbst eine Datenbanksicherung von 10 MB wurde sofort nach dem Klick in den Suchergebnissen - komplett! - dargestellt. Ich frage mich wie die Googler das schon wieder geschafft haben... Precaching? Aber dafür war die Suche auch viel zu schnell... -- Insgesamt ist es zwar ein schönes Update und es hat sich glücklicherweise nichts verschlechtert aber ich bin von der neuesten Version sehr enttäuscht. Vom nächsten großen Versionssprung habe ich mir schon einiges mehr erwartet, was hier geboten wird ist eine grafische Spielerei, die Integration eines lange bekannten Tools und ein kleines Textfenster - nichts spektakuläres. Der nächste große Sprung kommt dann wohl erst mit Version 6, schade. Nicht einmal das von mir gewünschte Feature, Sidebar einblenden und trotzdem das Suchfeld in der Taskleiste haben, haben sie geschafft in den Monaten arbeiten zu integrieren :-( » Google Desktop 5 Beta Download » Ankündigung im Desktop-Blog