Google hat am Montag die eigene ChatBot-Technologie Bard vorgestellt und am Mittwoch mit einem lahmen KI-Event nachgelegt, das die aktuelle Schwäche im KI-Bereich überspielen sollte. Doch nicht nur die Nutzer lassen sich nicht täuschen, sondern auch die Anleger sind offenbar mit dem Gezeigten nicht zufrieden. Innerhalb eines Tages verlor die Alphabet-Aktie 100 Milliarden Dollar an Wert.
Heute Nachmittag lud Google zu einem KI-Event, das wohl recht spontan einberufen wurde und direkt aus der Pariser Niederlassung des Unternehmens gesendet wurde. Die Veranstaltung hielt, was sie versprach und hatte auch einige Ankündigungen im Gepäck, war aber insgesamt recht enttäuschend. Googles Antwort auf Microsofts gestrige Bing-Ankündigung mit ChatBot-Integration zeigt, dass das Unternehmen auf diese Produktkategorie überhaupt noch nicht vorbereitet war.
Die Künstliche Intelligenz in Form von textbasierten Chat-Bots begeistert seit dem Start von ChatGPT und jetzt liefern sich Google und Microsoft einen Wettlauf darum, wer zuerst einen solchen Bot in die Suchmaschine integriert. Gestern Abend hat Google praktisch aus dem Nichts heraus den Start von Bard angekündigt und schon heute Nachmittag könnte Microsoft nachlegen. Jetzt sind Screenshots des neuen Bing mit ChatGPT-Unterstützung aufgetaucht.
Überraschung am Abend: Zwei Tage früher als erwartet hat Google den Start der eigenen ChatGPT-Alternative angekündigt, die derzeit auf die Bezeichnung Bard hört und ab sofort für die ersten Tester zur Verfügung stehen wird. Mit Bard verfolgt man das Ziel, dass die Nutzer ausführlichere Anfragen an die Websuche stellen und ebenso ausführliche Antworten erhalten, wie man es aktuell von ChatGPT kennt.
Google könnte schon am Mittwoch einen eigenen Chat-Bot präsentieren, der als Konkurrenz zu ChatGPT ins Rennen gehen und tief in die Websuche integriert werden soll. In den letzten Tagen sind erste Informationen dazu bekannt geworden, doch bis dieser für die Masse einsatzbereit ist, dürfte noch etwas Zeit vergehen. Bis dahin hat man interessanterweise viel Lob für ChatGPT übrig und würde dem Bot einen Job anbieten.
Google könnte schon in wenigen Tagen einen tief in die Websuche integrierten ChatBot starten, der vor allem als Reaktion zu ChatGPT aufgenommen wird - und mit Sicherheit auch eine solche ist. Obwohl Google seit Jahren über die notwendigen Technologien verfügt, hat man bisher kein solches Produkt auf den Markt gebracht - aber warum? Ein Google-Manager hat das in einem internen Meeting mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht.
Google wurde von ChatGPT und dessen Erfolg bzw. der Begeisterung der Nutzer kalt erwischt, das sollte jedem Beobachter klar sein. Zwar kann man technisch sicherlich mithalten und hat entsprechende Konzepte in der Schublade, aber diese innerhalb weniger Monate auszurollen ist dennoch eine Mammut-Aufgabe, die wir in den nächsten Monaten beobachten können. Schon in wenigen Tagen könnte die erste Version der Google Websuche mit ChatBot-Integration vorgestellt werden.
Schon seit einigen Wochen ist bekannt, dass Google eine große KI-Offensive starten will, die vor allem die Google Websuche und deren Erweiterung um einen ChatBot umfasst. Bisher dachten wir, dass man die großen Schritte erst zur I/O im Mai ankündigt, doch ist offenbar noch zu weit entfernt: Jetzt hat man recht spontan ein Event für kommenden Mittwoch angekündigt.
Schon seit einigen Wochen wissen wir, dass Google eine direkte Konkurrenz zu ChatGPT auf den Markt bringen wird und hinter den Kulissen geht es offenbar schon gut voran: Laut einem Bericht soll die Google-Startseite und auch die Google Websuche recht umfangreich umgebaut werden und einen eigenen ChatBot mit ähnlichem Funktionsumfang mitbringen. Eine erste Version soll intern bereits im Testlauf sein.
Wir hatten bereits darüber berichtet, dass der Chatbot ChatGPT bzw. die von OpenAI gezeigte Künstliche Intelligenz bei Google für großen Wirbel gesorgt hat - die Rede war nicht von weniger als "Alarmstufe Rot". Jetzt zeigt sich, dass das vielleicht sogar noch untertrieben ist, denn hinter den Kulissen herrscht wohl großer Aktionismus. So sehr, dass man sogar die beiden Google-Gründer zurückgeholt hat. Wohl unabhängig von den 12.000 Entlassungen.