Bereits vor über einem Monat hatte Google das neue Nexus-LineUp vorgestellt, dabei aber beim Nexus 6 nur ein sehr ungenaues Erscheinungsdatum genannt. Seit dem gestrigen Nachmittag scheint der offizielle erste Verkaufstag nun festzustehen, denn das Smartphone ist ab sofort bei vielen großen Händlern gelistet und war sogar im Play Store kurzzeitig zu haben - ist dort aber mittlerweile schon wieder ausverkauft.
Mit dem Project Tango hat Google Anfang des Jahres ein Konzept vorgestellt, das es dem Smartphone oder Tablet erlaubt, die Umwelt deutlich besser wahr zu nehmen und durch viele zusätzlich verbaute Sensoren den Entwicklern mehr Möglichkeiten zu geben. Anfänglich hatte Google nur einige Smartphone-Prototypen gebaut, hat dann aber schon wenige Monate später auch ein Tablet mit dieser Technologie vorgestellt. Dieses steht nun im Play Store zum Kauf zur Verfügung - allerdings wieder einmal nur in den USA.
Da die Smartphone-Hersteller in vielen Fällen sehr Update-faul sind und ältere Geräte gar nicht mehr aktualisieren, hat Google vor einigen Jahren die Play Services etabliert und erweitert diese nun kontinuierlich um neue Funktionen. Derzeit wird wieder ein Update ausgerollt, das vor allem die Nutzung der Google Maps in Dritt-Apps vereinfachen soll, die Integration und Nutzung des Google Drive in Apps vereinfacht und auch die Kommunikation mit Google Fit wird in der aktuellen Version noch besser unterstützt.
Google hat die Notiz-App Keep in den vergangenen Monaten schrittweise weiter ausgebaut und mit immer mehr simplen Funktionen versehen, die aus der App langsam aber sicher eine sehr komfortable Alternative zu vielen Konkurrenz-Produkten gemacht hat. Bisher konnte aber jeder Nutzer nur seine eigenen Notizen ansehen und bearbeiten, eine Funktion zum Teilen gab es in der Vergangenheit nicht. Vor wenigen Stunden hat Google diese nun nachgereicht und macht das Tool noch einmal eine ganze Ecke wertvoller.
Als Google Datenbrille Glass vor mehr als zwei Jahren erstmals präsentiert wurde, war die Begeisterung der Fachpresse und in der gesamten Technik-Branche groß und es entstand ein riesiger Hype um ein Produkt das noch lange nicht verfügbar war. Zwei Jahre später ist diese Begeisterung komplett verflogen und niemand mag sich mehr so recht für das Gadget begeistern, was sich nun auch im Engagement der Entwickler niederschlägt. Diese stellen reihenweise die Entwicklung für diese Plattform.
Wenige Stunden vor der Vorstellung von Android 5.0 Lollipop hat Google zum weiteren anfeuern des Hypes drei Android-Werbespots online gestellt, die vor allem auch mit der Bezeichnung des Betriebssystems und dessen Einsatzgebieten kokettierten. Jetzt hat Google vier weitere Spots online gestellt, die in dem gleichen Stil gehalten sind und ebenfalls unter dem neuen Android-Motto "be together. not the same." stehen.
Seit Google-Gründer Larry Page vor mehr als drei Jahren wieder den Chefsessel eingenommen und CEO des von ihm mitgegründeten Unternehmens geworden ist, hat sich vieles verändert: Das Produkt-Portfolio wurde ordentlich zusammen gestrichen, dafür die Konzentration auf wenigere Angebote deutlich erhöht, noch dazu jagt das Unternernehmen in nahezu jedem Quartal von einem Umsatzrekord zum nächsten. Jetzt wurde Page vom Fortune-Magazin für diese und andere Verdienste zur "Business Person of the Year" gewählt.
twitter Vor knapp 6 Jahren kam der Trend vom twittern und Allgemein dem Social Web auf, dem Google lange Jahre nichts entgegen zu setzen hatte. Also ging man eine strategische Partnerschaft mit twitter ein und integrierte es in die Suchmaschine und einige andere Angebote. Google hatte dabei direkten Zugriff auf die twitter-Datenbank und konnte erstmals "Live-Ergebnisse" abrufen und darstellen. Die Partnerschaft ging dann vor etwa drei Jahren in die Brüche, jetzt möchte twitter diese aber wieder neu aufleben lassen.
Jetzt ging alles ganz schnell: Nach knapp zweijähriger Vorbereitungsphase konnte YouTube sich endlich mit den Indie-Plattenfirmen einigen und hat so alle Hürden für den Start des eigenen Musik-Streamings aus dem Weg geräumt. Das Angebot mit der Bezeichnung YouTube Music Key bietet dem (US)-Nutzer für 9,99 Dollar monatlich den Zugriff auf Millionen von Musikvideos und bietet dazu einige weitere Extras, unter anderem auch das lang geforderte Abspielen von Musikvideos im Hintergrund.
Das geplante Musik-Streaming von YouTube steht seit langer Zeit unter keinem guten Stern: Seit Anfang letzten Jahres sind Pläne für ein entsprechendes Angebot bekannt, aber in der Vergangenheit gab es immer wieder Verzögerungen aufgrund von Problemen bei den Verhandlungen mit den Plattenfirmen. Jetzt soll aber endlich eine wichtige Einigung erzielt worden sein, die es YouTube ermöglicht das Angebot schon bald zu starten. Bei Google Play Music laufen die Geschäfte dagegen schon jetzt großartig.
Google ist bekannt dafür, immer wieder mal kleine Spiele und Späße in den eigenen Angeboten zu verstecken, die meist sehr kurzweilig sind und sich sehr schnell verbreiten. Um ein solches Spiel könnte es sich auch bei dem jetzt aufgetauchten Google Foobar handeln, das allerdings deutlich kniffliger ist und wohl eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bei Google zum Ziel hat. Schon die erste Hürde im Spiel scheint unüberwindbar, denn um das "Spiel" betreten zu dürfen, muss man von Google gefunden werden.
Nicht nur auf dem Desktop, sondern auch auf dem Smartphone laufen die Tabs innerhalb von Google Chrome in einer eigenen Instanz und können unter Android 5.0 Lollipop auch so dargestellt werden. Hat man die Option in Chrome 39 aktiviert, zeigt der Task-Manager jeden Chrome-Tab als App an und lässt den Nutzer auch genau so zwischen den beiden wechseln. Mit nur zwei Zeilen HTML-Code kann sowohl die Farbe als auch das Icon der Webseiten-App geändert bzw. bestimmt werden.
Mit Android 4.0 hat Google die Schriftart Roboto eingeführt und nutzt diese seitdem als Standard für die Oberfläche des Betriebssystems. Bei Android Lollipop wurde nun nicht nur die Oberfläche verändert und das Material Design eingeführt, sondern auch eine neue Version der Google-Schriftart verwendet. Diese hebt sich in Details von der bisherigen Schriftart ab und könnte nun schon bald auch in Googles zweitem Betriebssystem Chrome OS zum Einsatz kommen. Zumindest ist eine entsprechende Testphase geplant.