SCROOGLED Seit etwa zwei Jahren hatte Microsoft eine Werbekampagne betrieben, die sich in loser Folge immer wieder einmal ein Google-Produkt herauspickt und dieses zugunsten eines gleichwertigen Microsoft-Produkts parodiert. Diese Kampagne lief mehr oder weniger erfolgreich unter der Bezeichnung SCROOGLED, mit der entsprechenden Farbgebung, und hat immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Jetzt hat Microsoft die Kampagne allerdings eingestellt und durch eine neue ersetzt, die sich nicht mehr mit Google beschäftigt.
Schon vor einiger Zeit hat Google mit dem Play Store den iOS App Store in Sachen Wachstum und Entwickler hinter sich gelassen, und im Jahr 2014 konnte sich dieser Trend fortsetzen. Erstmals hatte Google im vergangenen Jahr auch mehr Apps im Angebot als Apple, wobei die gesamte Anzahl in beiden Stores stark gewachsen ist. Aus den neuesten Statistiken geht auch hervor, dass sich amazon langsam aber sicher als dritte Kraft auf dem App-Markt etablieren kann und ebenfalls ein starkes Wachstum zeigt.
Auf der ersten offiziellen Entwicklerkonferenz für das Project ARA im Jahr 2015 hat Google nun die endgültigen Spezifikationen für die modularen Smartphones und deren Einzelteile festgelegt und den interessierten Entwicklern vorgestellt. Wie bereits schon vorher bekannt war, wird es das Hauptmodul des Smartphones in drei Größen geben, dass dann beliebig mit Modulen von diversen Herstellern aufgerüstet werden kann. Die Verwaltung und auch den Verkauf dieser Module will Google vorerst aber noch nicht aus der Hand geben.
Google bietet Webmastern eine Fülle von Möglichkeiten zur Verwaltung und Optimierung ihres Online-Auftritts, ist selbst aber nie aktiv in das eigentliche Hosting von Homepages eingestiegen - wenn man die reinen Content-Hoster wie Blogger einmal außen vor lässt. In Zukunft könnte Google aber auch in diesem Bereich zu einer großen Konkurrenz werden, denn ab sofort hat man in einem ersten Schritt damit begonnen, nun auch Domains unter der eigenen Marke zu verkaufen. Google Domains ist allerdings vorerst nur US-only.
Schon seit fast 10 Jahren arbeitet Google an dem Tool Google Translate, mit dem sich einzelne Wörter, Sätze oder ganze Webseiten zwischen 90 Sprachen übersetzen lassen. Auch wenn es immer wieder einmal sehr unsinnige und lustige Übersetzungen ausspuckt, ist die Gesamt-Qualität in den vergangenen Jahren doch merklich angestiegen. Laut einem Bericht der New York Times steht das Tool nun kurz vor dem nächsten Meilenstein: Die Übersetzungen sollen noch schneller, noch besser werden und auch in Echtzeit Sprache übersetzen können.
Googles persönlicher Assistent auf dem Smartphone, Google Now, wurde im vergangenen Jahr immer weiter ausgebaut und mit immer mehr Informationen für den Nutzer ausgestattet. In diesem Jahr könnte das Projekt aber den entscheidenden Schritt vom Informations-Sammler zum wirklichen Assistenten machen: Die App könnte schon bald auch für Drittanbieter geöffnet werden, so dass diese ebenfalls den Nutzer zeitgerecht informieren können. Außerdem soll der Nutzer auch schon bald per Sprachausgabe über wichtige Ereignisse informiert werden.
Vor gut einem halben Jahr hat Google einige Angebote für Unternehmen im Google-Netzwerk unter dem zentralen Service My Business zusammengefasst und damit eine einzige Anlaufstelle geschaffen. Diese beinhaltetet sowohl Google+ als auch die Websuche und vor allem die Google Maps, wo die Unternehmen dann ebenfalls eingetragen werden. Wer die eigene Sichtbarkeit allerdings durch mehrere Standorte, vielleicht an viel beachteten Orten, erhöhen möchte, bekommt nun von Google einen Riegel vorgeschoben. Derzeit werden Kontrollanrufe durchgeführt.
Monatlich ermittelt StatCounter die Verteilung der Marktanteile aller großen Suchmaschinen in den USA und weltweit, in den meisten Fällen gibt es dabei aber keine großen Verschiebungen. Im Dezember 2014 musste Google allerdings einen wahren Erdrutsch hinnehmen und hat ganze 2 Prozent Marktanteil in nur einem einzigen Monat verloren. Diese verloren gegangenen Nutzer sind allesamt bei Yahoo! gelandet, womit dann der Grund für diesen Verlust schon gefunden wäre: Der Wechsel von Firefox zur Yahoo!-Suchmaschine.
Schon seit gestern zeigt Google auf vielen europäischen und der amerikanischen Startseite ein schwarzes Ribbon in Gedenken an die Opfer des Terror-Anschlags auf Charlie Hebdo an. Auch am heutigen Tag haben sich die Ereignisse weiter überschlagen und es gab nach zwei Geiselnahmen weitere Opfer zu beklagen, aber dennoch richtet sich die gesamte Aufmerksamkeit auch weiterhin auf die Ereignisse von Mittwoch. Google hat nun zugesagt, dass man das Magazin mit einer Spende von 250.000 Euro unterstützen wird.
Zu besonderen Anlässen, in den meisten Fällen Geburtstage von Personen oder Unternehmen, ändert Google sein Logo in ein Doodle. Sehr viel seltener allerdings kommt es vor, dass ein weiteres Element auf der Startseite der Suchmaschine angezeigt wird - seit wenigen Stunden gibt es aber wieder eines. Google gedenkt mit einer schwarzen Schleife (Ribbon) den Opfern des gestrigen Terroranschlags auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo".
In den letzten Wochen ist YouTube wieder fleißig am testen von neuen Features und kleineren Design-Änderungen, die in einigen Fällen kaum auffallen. Aktuell läuft wieder ein Test, der aber deutlich mehr bringt als die bisherigen und den Nutzer auch dabei helfen kann, sich mehr auf das eigentliche Video zu konzentrieren. Lässt man das Video laufen, und schiebt den Cursor aus dem Player heraus, werden die kompletten Kontrollelemente ausgeblendet. Per Cookie-Trick könnt ihr wieder an dem Test teilnehmen.
Im Juni letzten Jahres hat Google offiziell das neue Spezial-Betriebssystem für Fernseher, Android TV vorgestellt, und gibt damit in diesem Jahr richtig Gas. Natürlich wird daneben das bisherige Betriebssystem Google TV obsolet und wird nun offiziell nicht mehr weiter entwickelt. Bisher hatte sich Google nicht zur Zukunft des zweiten Betriebssystems geäußert, ab sofort werden aber alle Programmierschnittstellen und Entwicklungsbibliotheken abgeschaltet und sind damit nicht mehr nutzbar.
Normalerweise lassen sich sowohl YouTube als auch Google nicht gerne in die Karten schauen, aber am Rande der CES hat ein Sprecher der Videoplattform nun angekündigt, dass man schon bald auch 360°-Videos unterstützen wird. Das bedeutet, dass man demnächst auch die mit Spezialkameras aufgenommenen Rund-um-Videos bei YouTube hochladen kann und die Nutzer sich dann offenbar bei der Wiedergabe für einen Blickrichtung bzw. einen Blickwinkel selbst entscheiden können. Eine völlig neue Dimension des Online-Videos.